Fr. 44.50

Die (Un)Sichtbarkeit der Gewalt - Medialisierungsdynamiken seit dem späten 19. Jahrhundert

German · Hardback

Shipping usually within 1 to 2 weeks

Description

Read more

Formen von Gewalt und ihre »Sichtbarkeit«.Hinsichtlich der öffentlichen Wahrnehmung von Gewalt haben die (Massen-)Medien in der Regel eine Schlüsselrolle gespielt. Gewalt wurde von ihnen sehr unterschiedlich thematisiert und bewertet: Manche Formen von Gewalt, etwa solche in Familien, in der Kirche, im Sport oder in Erziehungseinrichtungen, wurden erst spät aufgegriffen und skandalisiert, andere, etwa der Rechtsterrorismus, nur eingeschränkt erfasst. Die Beiträge des Bandes gehen den medialen Dynamiken der Gewaltdarstellung anhand von Fallbeispielen aus Deutschland und anderen Ländern nach.Aus dem Inhalt:Barbara Manthe: Die unsichtbare Geschichte des Rechtsterrorismus. Zur Medialisierung und Repräsentation rechtsterroristischer Gewalt in der Bundesrepublik der frühen 1980er JahreCarina Gabriel-Kinz: Satirische Darstellungen sexualisierter Gewalt in kirchlichen Einrichtungen und ihre Auswirkungen auf die öffentliche Debatte in Deutschland und Frankreich (2010-2020)Annelie Ramsbrock: Öffentlichkeit hinter Gittern. Strafvollzug, Medien und Politik in Westdeutschland (1954-1973) Annette Vowinckel: Tote zeigen. Konjunkturen der Gewaltfotografie im 19. und 20. Jahrhundert

About the author

Jörg Requate ist Professor für die Geschichte Westeuropas in Kassel. Er beschäftigt sich mit der deutschen, französischen und europäischen Geschichte seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert, insbesondere mit der Geschichte von Medien und Öffentlichkeit, der politischen Gewalt sowie der Justiz.Dirk Schumann ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte in Göttingen. Er beschäftigt sich mit der deutschen und US-amerikanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere der Geschichte der Weimarer Republik, der politischen Gewalt und von Kindheit und Jugend.Petra Terhoeven ist Professorin für Europäische Kultur- und Zeitgeschichte in Göttingen; längere Forschungsaufenthalte u. a. am DHI Rom und am St. Antony’s College Oxford. Sie arbeitet zur deutschen und westeuropäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere zur Geschichte politischer Gewalt.

Additional text

»Der große Mehrwert des Bandes liegt darin, dass er konstruktivistische Ansätze der jüngeren Gewaltforschung in überzeugender und anregender Weise mit den empiriegestützten Zugängen der Geschichtswissenschaft verknüpft.«
(Annette Weinke, Historische Zeitschrift, Band 319, 2024)

Report

»Der große Mehrwert des Bandes liegt darin, dass er konstruktivistische Ansätze der jüngeren Gewaltforschung in überzeugender und anregender Weise mit den empiriegestützten Zugängen der Geschichtswissenschaft verknüpft.« (Annette Weinke, Historische Zeitschrift, Band 319, 2024)

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.