Description
Product details
Authors | Flynn Berry |
Assisted by | Wolfgang Thon (Translation) |
Publisher | Aufbau TB |
Original title | Northern Spy |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 14.02.2023 |
EAN | 9783746639888 |
ISBN | 978-3-7466-3988-8 |
No. of pages | 362 |
Dimensions | 115 mm x 26 mm x 190 mm |
Weight | 288 g |
Subjects |
Fiction
> Suspense
Irland, Nordirland, Krimi, Familienleben, Thriller, starke Frauen, Schwestern, Spionagethriller, Politthriller, Politthriller/Justizthriller, geschenk für mann, Belfast, geschenk für frau, IRA, Agententhriller, BBC, Nordirlandkonflikt, Erzählerisches Thema: Identität / Zugehörigkeit |
Customer reviews
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Wenig Thriller
Nordirland, Belfast. Tessa hat einen 6 Monate alten Sohn und arbeitet bei der BBC. Dort sieht sie mitten in einer Beratung im Fernsehen ihre Schwester. Marian verübt einen Raubüberfall auf eine Tankstelle. Die Polizei verhört sie und teilt ihr mit, dass ihre Schwester zur IRA gehört. Tessa kann das nicht glauben. Sie wurden weder so erzogen, noch hat Marian ihr jemals etwas davon erzählt. Doch nach und nach kommen immer mehr Fakten ans Licht und Tessa muss einsehen, dass Marian doch Mitglied bei der IRA zu sein scheint …
Das Buch ist als Thriller bezeichnet, doch für meine Begriffe hat es damit relativ wenig zu tun. Der erste Teil ist sehr spannend, vor allem deswegen, weil man nicht weiß, ob Marian wirklich IRA-Mitglied ist oder ob etwas ganz anderes dahinter steckt. Die folgenden Teile sind dann fast spannungslos, erst das Ende hat dann etwas von einem Thriller. Ich hatte gerade mit dem Mittelteil meine großen Probleme, weil mir eine Entscheidung von Tessa nicht wirklich verständlich war. Alle ihre Gefühle und Handlungen werden im Buch sehr ausschweifend beschrieben und gerade so eine wichtige Entscheidung wird nur mit zwei Sätzen abgehandelt. Daher waren wir alle nachfolgenden Sachen eher wenig verständlich. Deshalb fällt es mir schwer, für das Buch eine Leseempfehlung auszusprechen. -
Kaum Spannung
Zum Buch:
Tessa lebt in Nordirland, arbeitet in Belfast bei BBC als sie ihre Schwester in den Nachrichten sieht. Sie hat zusammen mit zwei maskierten Männern einen Raubüberfall begangen. Ihr wird vorgeworfen bei der IRA zu sein. Tessa kann es nicht glauben und vermutet, Marian wurde dazu gezwungen.
Meine Meinung:
Der Klappentext klang sehr spannend und machte mich neugierig, allerdings fand ich den Beginn sehr zäh und langatmig. Die Erzählperspektive von Tessa schweifte immer wieder ab und ich wurde bis zum Ende nicht warm. Das Thema Irlandkonflikt könnte spannend sein, aber irgendwie kam keine Spannung auf. Am Ende überschlugen sich die Ereignisse abet es gab nicht wirklich Sinn. Alles in allem war es vertane Lesezeit und die Geschichte konnte mich nicht unterhalten. Es fehlte an Spannung und war meiner Meinung nach unausgereift. -
Spannender Roman
"Northern Spy" von Flynn Berry ist ein spannender Roman über Familie, Loyalität und die IRA. Der Roman handelt von Tessa, einer alleinerziehenden Mutter und Fernsehjournalistin in Nordirland, die zwischen ihrer Familie und ihrer Karriere zerrissen ist.
Als Tessa entdeckt, dass ihre Schwester Marian möglicherweise in die IRA verwickelt ist und deshalb von der Polizei gesucht wird, beginnt sie ihre eigene Suche nach Marian. Doch je mehr sie in die Angelegenheit verstrickt wird, desto mehr gerät sie in Gefahr und muss sich zwischen ihrer Familie und ihrem Beruf entscheiden.
Mit „Northern Spy“ ist Flynn Berry eine fesselnde Geschichte gelungen, die den Leser von Anfang an in Ihren Bann zieht. Die Zeichnung der Charakter hat mir gut gefallen und Ihre Handlungen sind gut durchdacht und realistisch. Die komplexen politischen und historischen Hintergründe des Nordirlandkonflikts sind gut in die Handlung integriert.
Insgesamt ist "Northern Spy" von Flynn Berry ein lesenswerter Roman, der einen packenden Krimi mit einer ergreifenden Familiengeschichte verbindet. -
Die Unruhen von Irland
Tessa arbeitet in Belfast, bei der BBC und erfährt dort, das ihre Schwester im Fernsehen zu sehen ist. Bei einem Raubüberfall wird sie als Tätern und Mitglied der IRA genannt. Das kann nicht sein. Tessa und Marian, ihre Schwester, waren immer für einen friedlichen Protest, immer gegen Gewalt. Was ist geschehen das sich Marian so verändert hat?
Ich muss gestehen, mich machte der "Reese Witherspoon" Sticker neugierig.
Erzählt wird die Geschichte aus Tessas Sicht. Der Schock ihre eigene Schwester bei der IRA zu sehen ist groß und trotzdem drehen sich all ihre Gedanken nur um ihren kleinen Sohn, den sie mit aller Macht schützen möchte. Es könnte so gut sein, aber es wurde nicht tief genug gegraben es blieb alles oberflächlich und ich hätte es glaub besser gefunden, mehr über Marian zu erfahren und ihre Erfahrungen mit der Terrororganisation. Merh Spannung und mehr Weitsicht hätte der Story gutgehen. So blieb alles viel zu oberflächlich und es fehlte Spannung.
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Menschliche Protagonistin
Wie weit gehst du um deine Liebsten zu beschützen?
Northern Spy begleitet Tessa, eine junge Mutter und Radioproduzentin eines englischen Senders in ihrer Heimat Nordirland, während die IRA eine ständige Bedrohung ist.
Tessa würde alles tun, um ihr Baby Finn zu beschützen, ist aber auch ihrer Mutter und Schwester Marian sehr verbunden. Während einer Sendung sieht sie auf einem Bildschirm Marian mit einer IRA-Skimaske bei einem Tankstellenüberfall. Sie geht davon aus, dass Marian entführt wurde. Als sie die Wahrheit erfährt wird sie immer weiter in einen Sog aus Lügen, Angst und Überleben gezogen.
Das Buch aus Sicht von Tessa ist sehr menschlich und nah. Ich konnte mich sehr gut in die Protagonistin hineinversetzen, da wir auch viel aus ihrem Alltag erfahren durften. Die Angst um Kind und Schwester ist allgegenwärtig und auch die Beschreibungen über die IRA und Zustände in Nordirland sind sehr interessant.
Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt und das Buch innerhalb 2 Tage komplett gelesen. -
Ein Nordirland-Thriller?
„Northern Spy“ hat alles, was eine spannende Lektüre verspricht: Thriller, offenbar spannender Plot mit Bezügen zur IRA, von einer der renommiertesten Zeitungen der USA zum Thriller des Jahres prämiert … Erwartungen gehalten oder zu hoch gesteckt?
Flynn Berrys Geschichte handelt von der Alleinerziehenden Tessa, die in Belfast für die BBC arbeitet. Eines Tages sieht sie ihre Schwester Marian auf einem Bildschirm: Sie soll in einen Raubüberfall verwickelt sein und der IRA angehören. Weil das nicht in Tessas Bild von ihrer Schwester passt, steht sie vor schweren Entscheidungen, deren schwerste ist, ob sie sich für die Familie entscheiden soll und ob die noch aus ihrer Ursprungsfamilie und Marian besteht oder ob es nicht nur um ihren Sohn Finn gehen kann?
Kommen wir zur Frage, ob die Geschichte die Erwartungen halten konnte. Nun, dazu sei ein wenig ausgeholt: Die Geschichte spielt im Belfast der 2010er Jahre, Tessa und ihre Schwester wuchsen in einem katholischen Viertel auf, in den 1990er Jahren, als das Karfreitagsabkommen noch nicht abgeschlossen war. Gewalt ist also an der Tagesordnung. Nach dem Auszug von zu Hause entwickelt sich das Leben der beiden Schwestern jedoch in unterschiedliche Richtungen: Die eine steigt (moderat) auf, die andere schließt sich Terroristen an. Es geht also um die Gewalt in Nordirland; darum, was zum Seitenwechsel von Marian geführt hat; der Frage, ob man sich in Geschehnisse einmischt; um Ideale, Verrat, Wut – und Familie, ziemlich viel Tessas Familie Finn. Damit beginnt denn auch die Kritik: Als Thriller würde ich „Northern Spy – Die Jagd“ nicht bezeichnen, dazu ist die Handlung nicht spannend genug, sondern mehr ein Kampf Tessas mit sich und für ihren Sohn. Zudem bin ich mir mit der zeitlichen Verortung der Handlung nicht sicher, ob da nicht was verrutscht ist: Die hier teils beschriebene extreme Form von Gewalt gab es meines Wissens genau in den 10er Jahren nicht – früher ja und auch nach dem Brexit und ja, vielleicht war es eine vermeintliche Ruhe. Zumindest aber machte es mich skeptisch, ob ich der Autorin „glauben“ darf, und das ist ein Problem. Denn wenn ich mal skeptisch werde, finde ich meist noch mehr Haken. Wie etwa die eine oder andere inhaltliche Unschärfe (geografischer Natur) oder die doch sehr simple Sprache … Wäre die Geschichte in abwechslungsreicher Sprache gut erzählt gewesen, hätte ich ihr bzw. der Autorin noch verziehen. Aber so kann ich nur festhalten: Erwartungen zu hoch gesteckt, da das Buch nicht wirklich ein Thriller ist, die Situation in Nordirland falsch zu beschreiben scheint und sprachlich nichts bietet.
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