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Customer reviews
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Murmeltiertag
Bewertet mit 3,5 Sternen Zum Buch: Heute ist definitiv nicht Cassandras Tag. Erst macht ihr Freund Will am Morgen mir ihr Schluss, dann wird sie noch in ihrem Job gefeuert. Das alles ist zuviel für die sensible Cassandra, sie scheint völlig durchzudrehen, denn am Abend steht Will vor ihrer Tür als wäre nichts gewesen. Sie gehen sogar ins selbe Restaurant und führen dieselben Gespräche. Und am nächsten Morgen macht Will wieder mit ihr Schluss. Ist Cassandra in einer Zeitschleife gefangen? Meine Meinung: Zugegeben, das Buch erinnert mich sehr an "Und täglich grüßt das Murmeltier". Alles wiederholt sich immer wieder und nur Cassandra kann sich erinnern. Und daraus lernen, wie beim Murmeltier. Der Schreisbtil ist gut zu lesen, das Cover finde ich persönlich etwas grell. Cassandra scheint unter einer Form von Autismus zu leiden und mich hat zu Beginn der Geschichte schon gewundert dass darauf überhaupt nicht eingegangen wurde. Freund (Will) und Chef (Barry) sind nur genervt von ihrem Verhalten und haben keinerlei Mitgefühl, so kam es jedenfalls bei mir an. Trotz ihrer offensichtlichen Krankheit fand ich Cassandra nicht so sympathisch und daher tat ich mich gerade zu Beginn des Buches noch etwas schwer mit der ganzen Story, obwohl sie von Beginn an ihre humorvollen Seiten hatte. Es war nette Unterhaltung ohne großen Tiefgang und mit ein paar mehr oder weniger sympathischen Chatakteren.
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Ungewöhnlich
Cassandra hat einen ganz schlechten Tag. Erst macht ihr Freund Will mit ihr Schluss, dann wird ihr gekündigt, da sie für die Kunden sowie für die Kollegen eigentlich untragbar ist. Abends kommt Will vorbei imd mit ihr essen zu gehen, als wäre nichts gewesen. Am nächsten Morgen macht er wieder mit ihr Schluss, mit genau den selben Worten wie am Tag vorher. Ist Cassandra in einer Zeitschleife gefangen? Ich liebe den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" und war sehr gespannt auf das Buch. Der Schreisbtil lässt sich flüssig lesen, es ist humorvoll erzählt, trotzdem brauchte ich ein bisschen um mich richtig in die Story fallen zu lassen. Die Idee fand ich ungewöhnlich, aber amüsant. Cassandra ist ein außergewöhnlicher Charakter, sie leidet unter Autismus, jedenfalls nehme ich das an, und hat daher manchmal Schwierigkeiten ihrem Gegenüber zu folgen. Das macht den Roman intensiver und ich fühlte mich gut unterhalten.
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Vorhang auf
„Vorhang auf“ für Cassandra Penelope Dankworth, deren Namen eine „edle Herkunft“ erahnen ließe (zumindest schienen ihre Eltern der Namensvergabe nach hehre Ziele für sie zu verfolgen), wäre da nicht ihr äußerst unspektakuläres Leben. Wobei unspektakulär wohl nicht korrekt ausgedrückt ist, denn ihr Leben verläuft echt besch…eiden. Ihre Geschichte beginnt an einem wirklich blöden Tag, als morgens ihr Freund Will sie verlässt, sie gefeuert wird und feststellen muss, dass man sie weniger vermissen wird als eine olle Topfpflanze. Freunde als Trost? Fehlanzeige … so landet sie in einer WG und während sie noch grübelt, warum sie so sozial inkompatibel zu sein scheint, taucht Will wieder auf. Weil sein Verhalten nicht darauf schließen lässt, dass sie getrennt sind, beginnen nun gänzlich neue Überlegungen und Erlebnisse: Steckt sie wirklich in einer Zeitschleife? Und welche Möglichkeiten zur Korrektur ihres offenbar fragwürdigen Verhaltens bietet ihr das? Was auf den ersten Blick an eine Art Neuaufguss des Murmeltiertags erinnert, ist genau das – gepaart mit einem guten Schuss Selbstfindung einer ziemlich chaotischen, selbstironischen und „kantigen“ Protagonistin, die mit sozialen Gepflogenheiten nur bedingt klarkommt – anders ist als das Gros ihrer Umgebung. Das macht sie irgendwie authentisch, umso mehr als sie während der Geschichte auch eine Entwicklung durchläuft. Inwiefern man wegen Smales Ansatz, Cassandra diese Entwicklung durch Zeitsprünge zu ermöglichen, von Fantasy sprechen kann, lasse ich mal offen – mir schien das eher wie eine Parabel lesbar: Hätte man die Möglichkeit, Dinge in seinem Leben zu verändern, welche wären es; was täte man, wenn man zwar wüsste, woran es krankt, genau das aber nicht ändern kann; wäre es überhaupt sinnvoll, Dinge zu ändern? Und obwohl das nun sehr tiefgründig (und evtl. schwer lesbar) anmuten mag, ist dem nur bedingt so: Da Smale Cassandra selbst erzählen lässt, kommt man ihr schnell nah, weil man in ihr Innerstes sieht – zudem liest sich das Ganze wegen ihres lockeren und sarkastischen Tonfalls wegen sehr flüssig. Allerdings nutzt sich das über die ca. 400 Seiten auch ein wenig ab, sodass es leider nicht ganz zu 5 Sternen reicht.
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Ein schrecklich-schön passender Titel
In „Mein schrecklich schönes Leben“ begleitet der Leser Cassandra Dankworth in ihrem Alltag, der für sie alles andere als leicht ist. Cassandra hat autistische Züge, sieht Gefühle in Farben und kann sich nur schwer mit sozialen Beziehungen auseinandersetzen. Eines Tages kommt es besonders schlimm: Sie verliert am selben Tag ihren Freund, ihren Job und auch in ihrer WG läuft es alles andere als gut. Da bekommt sie die Fähigkeit für einige Wochen oder auch nur Minuten in der Zeit zu reisen. Dadurch ergeben sich für sie ganz neue Möglichkeiten. Sie kann Situationen immer wieder abspielen und ihr Verhalten dabei ändern. Zum Ende bemerkt sie, dass sie sich durch ihr Verhalten überwiegend selbst schadet und reflektiert sich. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und ist auch an der ein oder anderen Stelle sehr witzig geschrieben. Mich hat es amüsiert und ich habe es innerhalb von zwei Tagen zu Ende gelesen. Auch die Handlung endet zufriedenstellend. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.
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In vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Buch
Cassandra Penelope Dankworth ist laut, sagt offen, was sie denkt und macht sich damit nicht wirklich viel(e) Freu(n)de. Als sie immer wieder die gleichen Ereignisse in ihrem Leben durchläuft, beschließt Cassandra dem Ganzen ein Ende zu setzen. Mir hat die Geschichte wirklich mega gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich mochte Cassie total gerne. Sie ist offen, sagt was sie denkt und ich konnte ihre Verzweiflung gut verstehen, als sie erkennt, dass sie immer wieder gleichen Ereignisse durchmacht. Dass sie anfangs an ihrem Verstand zweifelte und hinterfragte, ob das alles gerade wirklich passiert, wurde treffend und authentisch dargestellt. Ich fand es toll, dass Cassie immer wieder versucht hat, ihre Vergangenheit und damit auch ihre Gegenwart und Zukunft zu verändern. Sie hat verschiedene Szenen durchgespielt und geguckt, ob das was sie sich wünscht am Ende herauskommt. Man hat gespürt, dass das Optimieren von Zeitreisen alles andere als einfach ist und dass man öfters hinfällt, als einem lieb ist. Ich persönlich fand die Zeitreisen sehr spannend. Auch fand ich es lustig, immer wieder die gleichen Szenen zu durchleben. Vor allem hat Cassie am Ende etwas Entscheidendes gelernt, nämlich dass sie so wie ist, perfekt ist. Dass sie sich nicht verändern muss. Oder anpassen. Dass der Fehler nicht bei ihr liegt und sie nicht in einem Umfeld leben möchte, in der sie die Erwartungen anderer erfüllen muss, um akzeptiert und geliebt zu werden. Ich fand es auch spannend mehr über Cassandra und ihren Familienbackbground zu erfahren. Auch die Verbindung mit der Götterwelt fand ich sehr spannend und informativ. "Mein schrecklich schönes Leben" ist in meinen Augen in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Buch. Die Geschichte ist sowohl humorvoll, regt aber auch zum Nachdenken an. Cassie fand ich als Protagonistin einfach nur mega sympathisch. Man konnte sich gut in sie hineinversetzen. Sie war authentisch und hat der Geschichte einen besonderen Zauber verlieren.
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Mal was ganz anderes
Ich habe dieses Buch geliebt und konnte es kaum aus der Hand legen! Holly Smale schafft es mit Cassandra ist eine großartige Darstellung bzw. reeles Bild von Autismus zu vermitteln. Ich habe mich privat mit diesem Thema etwas beschäftigt und habe vieles in diesem Buch wiedererkannt. Es ist sehr berührend: obwohl Smale ernste Themen wie Autismus und psychische Gesundheit angeht, gibt es in der Geschichte auch viel Humor und eine gewisse Leichtigkeit. Würdest du deine Vergangenheit ändern wollen? Cassandra bekommt die Gelegenheit dazu – und findet heraus, dass ihr Leben schön, schrecklich und ganz wunderbar sein kann Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und fand es so gut geschrieben – lustig, witzig, bewegend und hat mich tief berührt. Fünf Sterne für Cassie, und Holly, die Autorin. Dies ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe, und ich bin jetzt gespannt auf ihre anderen Bücher.
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