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Eine Witwe erwacht
Zum Buch:
Lady Eliza Somerset ist nun schon seit neun Monaten Witwe. Überraschend hat die mehr geerbt, als angenommen und soll nun zurück in ihr Elternhaus, damit ihr Vater das Vermögen und alles was Elizas Erbe umfasst, verwalten kann. Aber Eliza beschließt zum ersten Mal in ihrem Leben ihr Leben so zu gestalten wie sie es gerne möchte und macht sich mit ihrer Anstandsdame und Cousine Margaret nach Barth.
Meine Meinung:
Ich mochte schon das erste Buch der Autorin sehr gerne und ich bin bekennende Regencyleserin und Bridgerton-Fan. Und ich war von Beginn an mitten im Geschehen. Es ist sehr humorvoll, unterhaltend und auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Gerade Margaret, die kein Blatt vor den Mund nimmt, ist herrlich erfrischend. Auch das Interesse von gleich zwei Männern sorgt für viel Zündstoff und etliche humorvolle Momente. Auch wenn ich zugeben muss das mich gerade zu Beginn die vielen Namen in Barth ein wenig aus dem Konzept gebracht haben. Dennoch eine sehr unterhaltsame Geschichte, die richtig viel Lesefreude mit sich brachte. Ich habe mich jedenfalls sehr gut amüsiert und das Buch gerne gelesen..
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Regency Romantik
Die junge Witwe Eliza hat auf Wunsch ihrer Familie sen deutlich älteren Lord Somerset geheiratet und dieser ist nun gestorben und hat ihr ein beträchtliches Erbe hinterlassen. Jetzt kann sie das Leben genießen, wäre da nicht der Zusatz ihres verstorbenen Mannes, der sie zu einem traditionellen Verhalten einer Witwe zwingt.
Zur Zeit lese ich sehr gerne Romane die zur Regency Zeit spielen und las auch schon den Vorgänger im letzten Jahr.
Auch dieser Roman konnte mich sehr gut unterhalten. Es ist humorvoll geschrieben und die Vhat waren interessant und vielseitig. Es gibt sicher bessere Romane der Zeit, aber ich fühlte mich trotzdem gut unterhalten. Ein schöner Schreibstil, gut zu lesen und durchaus unterhaltsam und auch humorvoll. Obwohl es als Buch bzw. Teil zwei beworben wurde, kann man es unabhängig lesen. Ich mag weiterhin gerne Romane aus der Zeit lesen, auch wenn ich es gerne etwas prickelnder mag.
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Freiheit oder Sicherheit
Eliza kann das erste Mal in ihrem Leben über sich selbst bestimmen. In jungen Jahren hat sie einen älteren Mann heiraten müssen und nun sein Vermögen geerbt. Ohne Geldsorgen wagt sie den Schritt freier zu leben und geht nach Bath. Bald stehen die Verehrer Schlange. Doch wieviel ist Freiheit wert?
Ich mochte Eliza und die starken Frauen in der Geschichte. Da gab es doch die eine oder andere Überraschung. Auch die Entwicklung von Eliza finde ich nachvollziehbar und hat mir gut gefallen.
Besonders gut fand ich den Handlungsort Bath, den ich auch direkt mit Jane Austen verbinde. Die Beschreibung des Lebens dort war sehr spannend. Da hätte ich gerne noch mehr erfahren. Aber Eliza ist durch die Trauerzeit in ihren Möglichkeiten eingeschränkt. Das ändert sich dann in London und sie kann mehr unternehmen. Hier wurden die Unternehmungen eher oberflächlich erklärt und mir fehlten manchmal Details.
Bei einigen Nebenfiguren bin ich traurig, dass wir sie nicht mehr Wiedersehen. Da habe ich viele ins Herz geschlossen und hätte gerne mehr gelesen über sie.
Wenn ich es mit dem ersten Band vergleiche, hat mir aber die Liebesgeschichte etwas weniger gefallen. Ich fand es häufig sehr oberflächlich und teilweise zu schnell, weswegen ich einen Stern abziehe. -
Unterhaltsame Regency-Romance
"Pflicht. Familie. Die Worte brannten wie Feuer. […]"
"»Ich will mehr von meinem Leben als Pflichterfüllung.«"
Da "Wie man sich einen Lord angelt" (= Band 1 von Sophie Irwins Regency-Romance-Reihe "Der Lady's Guide") im vergangenen Jahr eines meiner Regency-Highlights gewesen war, konnte ich es kaum erwarten, das nächste romantische Werk aus ihrer Feder zu lesen.
Die Story um Eliza klang enorm vielversprechend, wurde in puncto Handlungsaufbau von der Autorin rundum stimmig umgesetzt und brillierte mit zauberhaftem Regency-Flair.
Dennoch tat ich mich zu Beginn schwer mit Elizas allzu devoter Art, die sie insbesondere ihrer Familie gegenüber an den Tag legte. So oft wollte ich ihr zurufen: 'Höre bitte endlich auf deine Cousine!' - Von Margaret und ihren erfrischend direkten Aussagen, ihrem klugen Humor, ihrer positiven Energie und ihrem Mut war ich hingegen sofort begeistert. So eine tolle Figur! Mir leuchtet allerdings ein, warum die Autorin für ihre weibliche Hauptfigur anfangs bewusst ein duckmäuserisches Verhalten gewählt hat: Somit wurde Elizas anschließender Wandel zur selbstbestimmten, unabhängigen Frau noch deutlicher hervorgehoben. In mancher Hinsicht erkannte ich Parallelen zu Jane Austens Roman "Persuasion", aus dem - gewiss aus diesem Grund - auch das vorangestellte Zitat stammt.
Was mir weiterhin gut gefallen hat:
♡ Der Romance-Twist. Ich gebe zu, diese Wendung hatte ich nicht erwartet.
♡ Bath - ich bekomme einfach nicht genug von diesem faszinierenden Setting! "Es würde immer die schönste Stadt bleiben, die sie je gesehen hatte."
♡ Erneut war ich hin und weg von der wunderschönen Aufmachung des Werkes - die liebevoll gestalteten Innencover, der Farbschnitt … ein Traum!
Was ich ein bisschen schade fand:
❏ Die mühelos wirkende Leichtigkeit und Heiterkeit, der lockere Wortwitz, überhaupt die peppig-frechen Dialoge, die mich im Auftaktband so prächtig amüsiert hatten, fehlten hier bzw. fielen im Vergleich blass aus. Zugegebenermaßen musste ich zwar hin und wieder schmunzeln, doch größtenteils erschienen mir die Aussagen einen Hauch zu bemüht/aufgesetzt.
❏ Die beiden männlichen Love Interests lasen sich nett, vor allem der in meinen Augen noch am tiefgründigsten gestaltete Lord Melville - der Funkte wollte jedoch nicht so recht überspringen. Vielleicht lag es daran, dass ich auch Eliza zwar mochte, ihre Cousine oder Caroline mir allerdings deutlich sympathischer waren und ich mehr mit IHNEN mitfieberte … ?
❏ Gefühlt zog sich die Geschichte in manchen Passagen des Mittelteils unnötig in die Länge, ehe es zum Ende hin glücklicherweise wieder spannender wurde.
Nichtsdestotrotz überstrahlte der bildreiche Schreibstil der Autorin viele meiner kleinen Kritikpunkte und ich fühlte mich unterm Strich prima unterhalten. Ich bin schon gespannt auf ihren nächsten Roman!
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Der inhaltlich gänzlich unabhängig lesbare Band 1 bleibt in Sachen Herzklopfen vorerst mein Favorit; dafür punktet das vorliegende Werk mit interessanten Nebenfiguren und Inklusivität/Diversität in Form von gleichgeschlechtlicher Liebe. Ideal für alle Fans von Bridgerton, die auch eine Regency-Romanze ohne permanente Erotik schätzen wissen. -
Die Wahl zwischen zwei Gentlemen
Die junge Witwe Eliza kann es kaum glauben. Ihr nicht so liebenswerter, verstorbener Mann hat ihr tatsächlich Ländereien vererbt. Damit kann sie ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben bestreiten. Ihre Jugendliebe und Neffe des Verstorbenen ist nun als Vorstand der Familie Somerset ernannt. Alte Gefühle flammen auf. Doch auch der Lord Melville tritt ins Elizas Leben und flirtet heftig mit ihr.
Wie schon in Band 1 namens "Wie man sich einen Lord angelt" konnte mich auch hier der Schreibstil von Sophie Irwin wieder gänzlich einnehmen. Die Autorin hat sich wieder eine besondere Frau als Hauptfigur ausgesucht und auch wenn sie nicht die klassische Rolle der Frau Anfang des 19. Jahrhundert darstellt, konnte mich die Geschichte wieder sehr gut unterhalten, fesseln und zum Schmunzeln bringen. Tatsächlich hatte ich den Fortgang der Geschichte anders erwartet, doch bereits zur Mitte des Buches hin, lösten sich meine Vermutungen langsam auf. Somit schaffte die Autorin bis zum Ende hin den tatsächlichen Ausgang der Geschichte offen zu gestalten.
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