Description
Product details
Authors | Anthony McCarten |
Assisted by | Manfred Allié (Translation) |
Publisher | Diogenes |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 26.04.2023 |
EAN | 9783257071924 |
ISBN | 978-3-257-07192-4 |
No. of pages | 464 |
Dimensions | 116 mm x 184 mm x 30 mm |
Weight | 408 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Geheimdienst, Transparenz, Privatsphäre, Sicherheit, Thriller, Überwachung, Social Media, Verfolgungsjagd, Prognosen, Zukunftsstudien, Spionage und Geheimdienste, CIA, Spionage, Verschwinden, The Circle, NSA, Mark Zuckerberg, soziale Kontrolle, Bibliothekarin, eintauchen, Überwachungsgesellschaft, Nervenkitzeln, Und dann gabs keines mehr, Betatest, Englischer Harem, Millionenspiel, Social-Media-Mogul |
Customer reviews
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Ich fühlemichzwiegespalten
Zum Buch: Ein Versuch, der es in sich hat. FUSION ist ein Projekt des CIA in wie weit es möglich ist, Menschen anhand ihres Verhalten im Netz, in der Öffentlichkeit und in den sozialen Medien zu überprüfen. Zehn willkürlich ausgewählte Personen sind in dem Test und sollen dreißig Tage unter dem Radar bleiben. Dem Sieger steht ein hohes Preisgeld in Aussicht, aber FUSION ist sich sicher, sie gewinnen. Meine Meinung: Meine Buchhändlerin schwärmte so von dem Buch, ich war neugierig. Muss aber sagen, zu Beginn war ich sehr skeptisch, da es gerade zu Beginn teilweise sehr technisch war und mit extrem vielen Namen um sich geworfen wurde. Aber wen ich von Beginn an sehr interessant fand, war Kaitlyn, eine Bibliothekarin aus Boston, die ausgewählt wurde. Die Geschichte ist beängstigend real und macht einem eigentlich Angst wie weit die Regierung oder irgendwelche Datensammler tatsächlich gehen können. Letztendlich hoffe ich doch, daß es Fiktion ist und so ganz wurde ich auch nicht immer mit der Story warm, es hat mich schon zwiespältig zurückgelassen. Aber es ist dennoch sehr lesenswert und macht nachdenklich.
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Auf der Flucht vor dem System
Kaitlyn, eine unscheinbare Bibliothekarin, ist eine der 10 sogenannten Zeros. Sie nimmt an dem Betatest von FUSION, einer Kooperation der Regierung und Cy Baxters Privatfirma teil, bei der bewiesen werden soll, dass jeder mithilfe der Überwachungstechniken gefunden werden kann. Diejenigen der Zeros, die 30 Tage unentdeckt bleiben können, erhalten ein Preisgeld. Die Geschichte wird in wechselnden Perspektiven erzählt. Zu einem ist da Kaitlyn auf der Flucht und zum anderen die Zentrale von Fusion. Nach und nach werden die Zeros aufgespürt. Dabei wird erklärt, wie die jeweilige Person versucht hat, sich zu verstecken und mit welchen Mitteln und Wege Fusion den Zero gefunden hat. Viele technische Details und Möglichkeiten werden dabei aufgezeigt bis zur totalen Überwachung. Das Thema hat mich schon sehr fasziniert. Die Umsetzung fand ich gelungen und glaubwürdig. Die wahren Beweggründe von Kaitlyn an diesem Programm teilzunehmen, kommen erst nach und nach ans Tageslicht. Dabei spielen die Vertuschungs- und Verschwörungstheorien rund um die CIA eine wichtige Rolle. Einzig der Schreibstil hat mir nicht so ganz zugesagt. Er ist zwar flüssig und gut zu verfolgen, jedoch ist es oftmals nur eine Aneinanderreihung von Sätze ohne dabei den Protagonist*innen viel näher zu kommen. Mir hat es somit an emotionaler Tiefe gefehlt. Manchmal kam mir der Text auch wie ein Bericht vor. Fazit: Lesenswertes Thema mit ausbaufähigem Schreibstil.
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Erschreckendes Szenario
Schafft man es total "heimlich" zu leben? Der Socialmediamogul Cy Baxter startet ein Experiment. Zehn Menschen sollen versuchen unauffindbar zu bleiben. Den Sieger locken 3 Millionen Dollar Preisgeld. Es gibt unterschiedliche Versuche unter dem Schirm zu bleiben, aber es gelingt nicht so einfach. Die unscheinbare Bibliothekarin Kaitlyn scheint gute Chancen zu haben. Aber geht es wirklich nur um das Experiment? Eine erschreckende Szenerie. Wie schwer es ist unter dem Schirm der Öffentlichkeit zu bleiben und wie leicht man doch eigentlich geheime Dinge von sich öffentlich macht. Es liest sich total spannend, der Socialmediamogul Baxter behauptet zwar, es nur zu Zwecken der Sicherheit zu machen, aber so ganz nimmt man es ihm nicht ab. Kaitlyn, die Bibliothekarin fand ich auch sehr spannend und interessant, sie ist so unscheinbar und macht es trotzdem so geschickt das bei mir recht früh der Verdachr aufkam das sie was zu verheimlichen hat. Wer das Buch liest und selbst in den Social Medien unterwegs ist wird das ein oder andere Verhalten überdenken. Mir ging es jedenfalls so.
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Interessantes Experiment
Das beschriebene Testexperiment beruht auf Fiktion, doch die Bedeutung ist klar. Wie viel Überwachung braucht es, um die Gesellschaft sicherer zu machen. Und wieviel Privatsphäre wollen wir. Oder ist das alles schon obsolet und die Entwicklung ist bereits geschehen, sodass es eigentlich irgendwo alle Daten gesammelt sind. Spannend auch beschrieben.
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Spuren verwischen im Überwachungszeitalter
Zu beschreiben, was genau diesen Roman so absolut spannend und genial macht, wäre in sich schon ein riesiger Spoiler und würde anderen Lesenden sicher das Erlebnis verderben. Daher nur so viel: Aus der relativ direkt wirkenden Handlung eines sozialen und technologischen Experiments wird durch unglaublich geschickt eingebaute Twists und Switches ein zunehmend schneller, atemloser Polit- und Agententhriller, bei dem immer schwerer wird, zwischen Jägern und Gejagten zu unterscheiden. Auch die Themen und aufgeworfenen moralischen und ethischen Fragestellungen machen "Going Zero" so fesselnd und einnehmend: Wie viel Überwachung sollten Menschen zum Wohle der Gesamtheit, für ein "Greater Good" akzeptieren, wie viel Privates auf- und preisgeben müssen, ja sogar wollen, wenn sie ja als die "Guten" nichts zu verbergen haben? In einer Welt, in der sich immer mehr Menschen den technischen Möglichkeiten der Beobachtung und Datensammlung bewusst sind und auf Privatsphäre bedacht sind, gleichzeitig aber eine nie dagewesene Menge an Daten bereitwillig der ganzen Welt zur Verfügung stellen - wer sollte da über diese Daten verfügen? Der Staat und seine Organe sollten es nach Meinung der Meisten nicht sein, aber warum sollten diese Informationen in der freien Wirtschaft besser aufgehoben sein? Und selbst wenn man wollte, kann man überhaupt noch komplett unsichtbar sein, keine Spuren hinterlassen? Hochaktuelle Thematik zum Mitdenken, mit eher skizzierten, aber psychologisch faszinierenden Charakteren, und absolut spannend aufgebaut: Ein echter Pageturner!
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Myriaden von Kreisen
Der neuseeländische Schriftsteller und Drehbuchautor Anthony McCarten hat mit seinem neuen, filmreifen Politthriller „Going Zero“ eine höchst spannend-rasante und packend konstruierte Geschichte mit sehr aktuellen Themen verstrickt – KI, Datenschutz, der gläserne Bürger und mächtige, machthungrige Konzerne. In einem groß angelegten Betatest-Projekt der Tech-Firma WorldShare von Milliardär Cy Baxter versuchen zehn Zero-Kandidaten 30 Tage lang vom Daten-Radar unterzutauchen, um nicht aufgespürt zu werden – als Preisgeld winken 30 Millionen steuerfreie Dollar. Aber auch bei Cy Baxter geht es um sehr viel: Schnappt er mit seiner Fusionszentrale und Top-Suchtruppen alle Zeros, geht er einen milliardenschweren Deal zur digitalen Überwachung mit der US-Regierung sowie dem CIA ein. Mit seiner Firma besitzt er bereits unzählige persönliche Daten von Menschen weltweit. Auch abwechselnden Perspektiven beleuchtet McCarten dieses fulminante und wendungsreiche Katz-und-Maus-Verfolgungsspiel – dabei sind manche Versuche der Zeros, der Überwachung zu entkommen sehr grotesk-humorvoll, während sich Zero-Kandidat und Bibliothekarin Kaitlyn Day als äußerst raffiniert und sehr gut vorbereitet entpuppt. Mit Kniff und Tricks entgeht sie den Zugriffen der Baxter-Gruppe, versteckt sich unter anderen in Wäldern und Stück für Stück wird ihre eigene Geschichte und Mission dahinter aufgerollt. Cy Baxter hat sie immens unterschätzt, doch er ist bereit, mit gefährlichen und unlauteren Mitteln zu kämpfen. „So ein Menschenleben – alles, was jemand tut, was er kauft, zieht seine Kreise, Myriaden von Kreisen ... “ (S. 150) Mit erschreckend realitätsnahen Fakten zur technologischen KI-Überwachung wie Social Media, Kameras, Telefondaten, Krankenakten, Fotos, Kontobewegungen, persönliche Biografien sowie Geschmacksvorlieben etc. und einem unglaublich szenischen Gespür für Details, Stimmungen und Schauplätze hat Anthony McCarten einen soghaft-temporeichen und mitreißenden Thriller entworfen, der kaum aus der Hand zu legen ist. Der twistreiche und gesellschaftskritische Plot ruft nach einer schnellen Verfilmung und einen oberen Rang auf der Bestseller-Liste – und öffnet mit bester Unterhaltung verblüffend die Augen, wie Tag für Tag im Internet Myriaden an Daten von uns allen gesammelt werden.
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Zero 10 taucht ab
Es ist ein groß angelegtes Experiment und gleichzeitig ein lukratives Spiel: Zehn zufällig ausgesuchte Menschen müssen sich dreißig Tage dem Zugriff der besten Agenten und Cyber-Nerds Amerikas entziehen. Sie müssen abtauchen, offline gehen, vom Radar verschwinden; sie dürfen nirgendwo Spuren hinterlassen, denn ihre Jäger sind überall und sie verfügen über ein gigantisches Netzwerk an Computern, Kameras und Hightech-Drohnen, um selbst den cleversten Flüchtling wieder aufzuspüren. Am Ende der dreißig Tage warten drei Millionen Dollar auf denjenigen, der sich bis dahin allen Verfolgern entzogen hat. Eigentlich kein Spiel für Kaitlyn Day, Bibliothekarin und von allen als graue Maus gesehen - keine Stunde wird sie dort draußen durchhalten, prophezeit man ihr. Doch Kaitlyn, die jetzt als Zero 10 durch die Vereinigten Staaten gehetzt wird, ist Tech-Mogul Cy Baxter und seinem Team immer eine Nasenlänge voraus. Und womit keiner gerechnet hat: Sie hat eine Mission - und nichts mehr zu verlieren! Anthony McCartens Paranoia-Tech-Dystopie "Going Zero" fängt im Kleinen an und baut ihre Bedrohung Seite um Seite immer dichter und gefährlicher auf. Damit gelingt dem Autor ein Thriller, der Zukunftsvisionen wie Orwells "1984" mit Pageturnern vom Schlage John Grishams oder Michael Crichtons verschmilzt und mit seiner hochintelligenten Dynamik und packender Schreibe auch den skeptischsten Adrenalinjunkie aus dem Sessel hebt. Den Sternabzug gibt es einzig und allein für einige dieser typischen Implausibilitäten, die man heutzutage wohl in jedem zu ambitioniert konstruierten Bestseller vorfindet, aber für jeden Thrillern sollten derlei Kleinigkeiten das Vergnügen auf keinen Fall schmälern. Hochspannungslektüre für Strandkorb und Ferienhaus-Terrasse - auch zu Hause mehr als nur genießbar!
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Versteckspiel für Erwachsene - Die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen
Die Idee des aktuellen Romans "Going Zero" von Anthony McCarten ist vielleicht nicht ganz neu aber dennoch sehr clever gewählt und hat nach meiner ganz persönlichen Meinung eigentlich unheimliches Potenzial ein richtiger Pageturner zu werden. Das ganze beschriebene Szenario rund um den drei Millionen US-Dollar-Gewinn beim Versteckspiel für Erwachsene klingt bereits durch den Teasertext unheimlich spannend. Für den Millionengewinn muss man als auserwählter Teilnehmer einfach 30 Tage und Nächte lang wie vom Erdboden verschluckt sein und darf nicht aufgefunden werden. Ein wahres Katz- und Maus-Spiel, das für zehn auserwählte Kandidaten dann Wirklichkeit wird. Widersacher für diese Kandidaten ist zum einen das Unternehmen FUSION von Cy Baxter. Außerdem hat auch die CIA ihre Hände mit im Spiel, um den Kandidaten den Gewinn zu vermiesen. Mehr möchte ich fast nicht mehr zum eigentlichen Plot spoilern. Eine dieser auserwählten Kandidatinnen die auf den ersten Blick sehr unscheinbare Bibliothekarin Kaitlyn Day, die hier die Hauptrolle im Roman spielt. Durch sich abwechselnde Perspektiven nimmt die Geschichte Fahrt auf. Allerdings hätte ich mir mir für die komplette Story von aller Anfang mehr Drive und Spannung gewünscht. Dreiviertel des Buches wird die Handlung eher gemächlich vorangetrieben und im letzten Drittel überschlagen sich dann fast die Ereignisse mit einigen unvorhersehbaren Wendungen. Kaitlyn blieb mir über weite Teile des Buches leider irgendwie ein Buch mit sieben Siegeln. Ich hätte mir dort persönlich sehr viel mehr Nähe zum Charakter hin gewünscht. Auch die ab und an sehr kurzen eingestreuten Episoden zu den anderen neun Teilnehmern bleiben quasi nur ganz kurze Gedankenblitze, die meiner Meinung nach dann fast komplett untergehen und den anderen Teilnehmern überhaupt nicht gerecht werden. Täuschungsmanöver, Haken, Finten und falsche Fährten sind hier in der Handlung dann wirklich Programm. Ich persönlich hatte zum Charakter von Kaitlyn Day dann eine bestimmte Vorahnung, die sich dann zum Schluss hin auch so bewahrheitete. Das Buch hat nach meiner Meinung sehr viel Potenzial verschenkt. Ich hätte mir persönlich sehr viel mehr Nähe zu den Charakteren gewünscht und auch die emotionale Ebene kommt meiner Meinung überhaupt nie richtig zur Geltung, bei solch einem grenzwertigen Experiment. In der aktuellen Fassung lässt mich das Buch arg zwiegespalten zurück und ich hadere auch ehrlich gesagt mit dem Roman. Die Dramatik rund um die (totale) Überwachungstechnik wirkt erschreckend real. Die eigebundenen Charakteren wie auch die Handlung selbst sind allerdings ausbaufähig.
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Spannend und erschreckend realistisch
Was passiert, wenn sich staatliche Geheimdienste und private Medienriesen zusammenschließen und ihre gesammelten Datenmengen und ihr technisches Know-How bündeln? Ist es überhaupt noch möglich, sich als Bürger deren kompletter Überwachung zu entziehen? Dieser Frage widmet sich "Going Zero". Der Medienguru Cy Baxter, Chef des SocialMedia- und Cyberüberwachungs-Konzerns WorldShare, arbeitet zusammen mit NSA, FBI und CIA am Fusion-Projekt, das im Regierungsauftrag das Wissen und die Informationen aller Institutionen bündeln soll. Der Beta-Test "Going Zero", an dem 10 vorausgewählte Amerikaner*innen teilnehmen, soll nun die Schlagkraft von Fusion unter Beweis stellen: Wem es gelingt, 30 Tage lang unentdeckt zu bleiben, erhält 3 Millionen Dollar. Mit dabei ist auch die Bibliothekarin Kaitlyn Day, die ihre ganz eigenen Interessen verfolgt... "Going Zero" ist ein atemloser, hochspannender Thriller, ein Buch wie ein Hollywood-Blockbuster. Er entwirft ein erschreckend realistisches Szenario über die Überwachungsmöglichkeiten, die sich anhand der Vielzahl an Daten ergeben, die wir in unserer hochdigitalisierten Welt ständig und überall, mal sorglos freiwillig, mal unausweichlich, hinterlassen. Daten sind die neue Währung, und Macht besitzt, wer über die Datenmassen verfügt. Der Schreibstil ist direkt, eindrücklich und lebendig, und ich hatte die Protagonisten Kaitlyn Day, Cy Baxter und alle anderen Figuren, sowie die Schauplätze lebhaft vor Augen. Die Geschichte ist voller spannender Wendungen und interessanter Einfälle. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Roman dann deutliche Schwächen zeigt, wenn es um technische Dinge geht. Er bleibt dann entweder sehr vage, vereinfacht stark oder offenbart Mängel an technischem Wissen, etwa wenn eine der weltweit größten Datenbanken innerhalb weniger Minuten von einem Hacker kopiert und auf ein paar Festplatten in einem Lagerraum gespeichert wird. Auch bezeichnen FLOPS kein Datenvolumen, sondern die Anzahl der Gleitkommaoperationen pro Sekunde und sind ein Maß für die Leistung eines Computers. Wenn man über diese technischen Unzulänglichkeiten hinwegsieht, ist "Going Zero" ein hochinteressanter, angesichts realer Entwicklungen beunruhigend aktueller Thriller, der sehr zum Nachdenken anregt über die digitalen Spuren, die wir täglich hinterlassen und das, was uns in Zukunft noch bevorstehen könnte. Eine klare Leseempfehlung!
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Was bedeutet Privatsphäre heute noch?
Der Roman "Going Zero" von Anthony McCarten erzählt die Geschichte eines Betatest, bei dem 10 Teilnehmer 30 Tage lang versuchen sollen unentdeckt zu bleiben und der Technikkonzern FUSION zusammen mit der CIA mit Hilfe moderner Überwachungstechnik dieses Teilnehmer aufspüren soll. Der Roman beleuchtet dabei die einzelnen Teilnehmer des Tests und wie diese Versuchen unentdeckt zu bleiben. Der Fokus liegt hierbei auf der Teilnehmerin Kaitlyn Day, die zunächst sehr unscheinbar wirkt, aber die entschlossenste Teilnehmerin des Tests ist. Auf der anderen Seite wird die Geschichte des Technikkonzerns FUSION, hier vorallem die des Inhabers Cy Baxter erzählt, der entschlossen ist alle Teilnehmer aufzuspüren und so den Einsatz seiner Überwachungstechnik bei der CIA zu erreichen. Der Roman ist durchgehend spannend und hat viele Wendungen, die jederzeit zum Weiterlesen anregen. Die Zeichnung der einzelnen Personen hat mir sehr gut gefallen. In einigen Fällen hätte ich mir gewünscht, dass technische Einzelheiten im Detail beschrieben werden, hier merkt man, dass der Autor sehr oberflächlich bleibt. Ingesamt ein gutes Buch, das die Frage aufwirft "Was bedeutet Privatsphäre heute noch?"
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Spannende Jagd nach den Teilnehmern
Was für ein unglaubliches Überwachungsprojekt von Cy Baxter, angeblich zum wohl der nationalen Sicherheit. Er hofft auf eine Zusammenarbeit mit der CIA. Zehn Personen sind für den Betatest ausgewählt worden. Was für ein interessanter Thriller. Alle Datenspuren auf null reduzieren und 30 Tage unentdeckt bleiben. Es gibt Spielteilnehmer und Jägerteams und natürlich ein Preisgeld. Die Leseprobe konnte mich schon gleich überzeugen und hat mich sehr neugierig gemacht auf diesen interessanten Thriller. Man ist sofort drin in der Story und ich war unglaublich gespannt auf diese ungewöhnliche Jagd nach den Spielteilnehmern. Wer wird es wohl schaffen das Preisgeld einzusacken? Cy Baxter gibt der Bibliothekarin Kaitlyn Day keine Chance, doch sie schafft es, ihn und die Jägerteams zu überraschen. Aber auch andere Teilnehmer haben sich vorbereitet, denn es geht immerhin um 3 Millionen Dollar Preisgeld. Kaitlyn geht es jedoch noch um etwas anderes. Ein wirklich spannender und rasanter Thriller mit einem erschreckenden Szenario. Totale Überwachung, keine Privatsphäre mehr. Die Teilnehmer versuchen die Jägerteams auszutricksen. Manche schlauer, andere weniger. Einiges humorvoll beschrieben. Auch Profis sind dabei. Wieviel Überwachung ist heutzutage wirklich möglich? Wirklich erschreckend. Die Handlung ist durchgehend spannend und der Thriller lies sich wunderbar leicht und flüssig lesen. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Kaitlyn gefiel mir von Anfang an. Aber auch die anderen Figuren passen. Cy Baxter, ein ziemlich unsympathischer Typ. Dem Autor ist hier ein unglaublich spannender und unterhaltsamer Thriller gelungen, den ich mir sehr gut als Film vorstellen könnte oder noch besser als Serie. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung. Das Cover ist schlicht und unauffällig, der Fingerabdruck passt jedoch zum Thema, also eigentlich doch okay.
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Schöne neue Welt
Um es gleich vorweg zu sagen, Anthony McCarten kannte ich bisher nicht. Aber „Going Zero“ hat mich voll und ganz überzeugt. Worum geht es? FUSION ist ein geheimes Projekt des Social-Media-Moguls Cy Baxter in Zusammenarbeit mit der CIA, um Wege zu finden, potenzielle Terroristen auf amerikanischem Boden zu identifizieren und zu lokalisieren. Für den Beta-Test werden 10 Kandidaten ausgewählt, die auf ein bestimmtes Signal hin versuchen müssen zu verschwinden. Wem es gelingt, 30 Tage unauffindbar zu bleiben, dem winken 3 Millionen Dollar. Das erweist sich im 21. Jahrhundert mit Kreditkarten, Kameras, Mobiltelefonen und dem Internet als nahezu unmöglich. Kaitlyn, eine junge Bibliothekarin aus Boston ist entschlossen, es dennoch zu versuchen... Anthony McCarten gelingt es in „Going Zero“ meisterhaft, Spannung aufzubauen. Unerbittlich wandelt sich das Buch zu einem rasanten Actionthriller. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Das Wichtigste jedoch sind all die Wendungen, die gegen Ende des Buches immer mehr werden. Es geht um totale Kontrolle. Von der Überwachung zur Steuerung und Manipulation. Ein Recht auf Privatsphäre gibt es nicht mehr. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz, wenn einem Zero die Dinge vor die Nase gehalten werden, die ihm zum Verhängnis wurden. Fazit: Ein erfreulich unblutiger Thriller. Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.
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