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Nach vierzehn Jahren ist Rot-Weiss Essen in die Drittklassigkeit zurückgekehrt. Wohl selten wurde in den vergangenen Jahren ein Erfolg an der Hafenstraße derart emotional gefeiert wie der Aufstieg nach der Saison 2021/22. Rot-Weiss überstrahlt also nach langer Zeit wieder das Essener Sportjahr - und deshalb auch die 33. Ausgabe der Sportschau Essen.
Darüber hinaus ist die Rede vom Umbruch beim Handball-Zweitligisten Tusem Essen, von der internationalen Dominanz der Essener Skaterhockeyer, den zunehmenden Widrigkeiten, mit denen sich Frauenfußball-Bundesligist SGS Essen abmühen muss - und nicht zuletzt natürlich von der herausragenden Arbeit der Essener Kanuten, die sich auch im zurückliegenden Sportjahr vor Medaillen kaum retten konnten.
Für kurze Zeit herrschte nach zwei Jahren coronabedingter Ausfälle und Einschränkungen fast wieder so etwas wie Normalität im Essener Sport. Rot-Weiss etwa feierte den Aufstieg vor voller Hütte, und auch in den Hallen durfte wieder (fast) ohne Abstand gefeiert und gejubelt werden.
Und doch trübte ein anderes Ereignis die Eindrücke: Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ragte bis in den Essener Sport hinein. Während Handball-Zweitligist Tusem Essen den ukrainischen Erstligisten und Champions-League-Teilnehmer HC Motor Saporischschja empfing, sorgten sich andernorts die Vertreterinnen und Vertreter der Sportvereine um gestiegene Energiekosten.
Diese und viele andere Besonderheiten des Essener Sportjahres finden traditionell in der Sportschau Essen ihren Platz. Und natürlich auch die vermeintlich kleineren Klubs, die oftmals ihre ganz besonderen persönlichen Geschichten erzählen.
