Description
Product details
Authors | Eloy Moreno |
Assisted by | Ilse Layer (Translation) |
Publisher | FISCHER Sauerländer |
Original title | Invisible |
Languages | German |
Age Recommendation | from age 14 |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 15.03.2023 |
EAN | 9783737372152 |
ISBN | 978-3-7373-7215-2 |
No. of pages | 336 |
Dimensions | 145 mm x 24 mm x 215 mm |
Weight | 366 g |
Subjects |
Children's and young people's books
> Young people's books from 12 years of age
Einsamkeit, Misshandlung, Therapie, Superman, Isolation, empfohlenes Alter: ab 14 Jahre, Kinder/Jugendliche: Gegenwartsliteratur, Spider-Man, Schullektüre, Unterrichtsmaterial, Suizid, Suizidversuch, In Bezug auf das frühe Erwachsenenalter, Mobbing in der Schule, Bullying, Unsichtbar werden, auseinandersetzen, ANGSTHABEN, Lehrerempfehlung, Flucht in die Phantasie, Wege aus der Gewalt, Kinder/Jugendliche: Wahre Geschichten als Fiktion erzählt, Kinder/Jugendliche: Geschichten in Übersetzung, ca. 2020 bis ca. 2029, empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahre |
Customer reviews
-
Ein wichtiges Buch über Mobbing
Bewertet mit 4,5 Sternen
Zum Buch:
Ein Junge, sein Namen wird nie erwähnt, ist ein guter Schüler, aber sehr schüchtern und ein Einzelgänger. Die Geschichte beginnt mit einem "Nein", er sagt Nein zu einem Klassenkameraden, will nicht betrügen und wird daraufhin gemobbt. Er bekommt Hassmails und Drohungen aufs Handy, seine Sachen werden beschädigt und geklaut. Er wird von der ganzen Schule ausgegrenzt und keiner kommt ihm zur Hilfe.
Meine Meinung:
Mobbing ist ein absolutes NoGo und dennoch ist es alltäglich, leider. Der Junge leidet fürchterlich, die Schulkameraden sind fies und die, die nicht fies sind tun dennoch nichts um dem Jungen zu helfen.
Mich hat die Geschichte sehr berührt und ich finde das Buch sehr gut geschrieben, es ist gut zu lesen. Ein besonderes Buch kurze Kapitel, einfach zu lesen. Es wäre die optimale Klassenlektüre für Schüler ab der neunten Klasse, es gibt jedenfalls viel darüber zu reden.
Ich fand es jedenfalls großartig und habe es sehr gerne gelesen. Auch wenn der Stil des Buches etwas gewöhnungsbedürftig ist. Dennoch ein geniales Jugendbuch.
-
Großartig
Ein Junge, sein Namen bleibt während des ganzen Buches ungenannt, wird in der Schule gemobbt. Er flüchtet in eine Welt von Comics und Superhelden und kommt so immer weiter ins Abseits.
Der Inhalt ist für mich schwer zusammenzufassen, eines sei gesagt, es geht um fieses Mobbing. Und das Buch sollte definitiv Schullektüre werden.
Der Erzählstil ist sehr ungewohnt und ich hatte zu Beginn etwas Probleme mich zurechtzufinden. Ein ständiger Perspektivwechsel und viele Erzähler, unter anderem der Ich-Erzähler, der Junge dessen Namen nie genannt wurde.
Aber es ist ein Buch, eine Geschichte die mich von Beginn an sehr in seinen Bann gezogen hat. Sie hat mich berührt und ich fühlte mich betroffen. Es hat mich teilweise zum Weinen gebracht, so emotional hat mich die Geschichte ergriffen. Für mich ein absolutes Highlight, auch wenn das Thema Mobbing nicht einfach ist, oder auch gerade deswegen.
Absolute Leseempfehlung.
-
Dieses Buch sollte jeder gelesen haben
Der Unsichtbare ist hier ein Namensloser, der in der Schule gemobbt wird und zum Außenseiter wird. Seine Mitmenschen schauen weg oder lachen zusammen mit seinem Peiniger.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir zunächst etwas schwer. Die Aufteilung der Kapitel ist nämlich schon etwas speziell, doch auch gut gemacht. Die Geschichte wird aus Sicht des Unsichtbaren erzählt, aber es gibt auch Kapitel aus Sicht des Peinigers sowie von einigen anderen Mitschülern und einer Lehrerin. Die Geschichte hat mich aufgewühlt und emotional sehr berührt. Meine eigene Schulzeit ist schon länger her, doch nun sind die eigenen Kinder in der Schule. Da hofft man sehr, dass sie solche Erfahrungen nie machen müssen, auch nie auf der anderen Seite stehen und nicht wegschauen, wenn es anderen Kindern passiert. Daher ist es sehr wichtig, offen darüber zu reden und es den Kinder bewusst zu erklären.
Wie auch andere Rezensenten bereits erwähnt haben, sollte dieses Buch am besten als Schulstoff von allen Kindern/Jugendlichen gelesen werden, denn die Schule ist hauptsächlich der Ort, an dem solche Mobbinghandlungen stattfinden. Die 236 Seiten geben dafür genug Gesprächsstoff. Das Buch stellt auch die Eltern, Lehrer, Schulleiter und Mitschüler an den Pranger, erklärt aber gleichermaßen deren Beweggründe, warum sie nicht einschreiten. Das Buch ermutigt dazu, dass die Menschen mit offenen Augen durch die Welt gehen und mehr Zivilcourage zeigen sollen.
Fazit: Eine wirklich gut geschriebene Geschichte, die den Leser aufweckt und emotional aufwühlt. -
Sehr berührend
Mit einem „NEIN“ begann für den namenlosen Jungen ein Martyrium. Unglaublich klug, unglaublich einsam. Er wird zum Mobbingopfer, da er nicht bereit ist, einen faulen, gewalttätigen Mitschüler zu unterstützen. Sehr mutig, jedoch ein Mut, für den er bitter bezahlt. Er legt sich Schutzmechanismen zu und wird dadurch im bildlichen Sinne gesprochen – unsichtbar.
Es wird hier ein Leidensweg beschrieben, der, so glaube ich, heutzutage tagtäglich passiert, im schulischen und privaten Umfeld, trauriger Weise schon bei Kindern und Jugendlichen. Ebenso an der Tagesordnung ist das Wegsehen, das nichts unternehmen dagegen, wenn einem etwas auffällt. Der Reihe nach versagen Erwachsene, anstatt sich um Schutzbefohlene anzunehmen und zu hinterfragen.
Der Autor, den ich bisher noch nicht kannte und daher nichts von ihm gelesen habe, schreibt in einfühlsamen Worten und mit einem besonderen Schreibstil der etwas anderen Art, leider sind seine Werke fast ausnahmslos nicht übersetzt.
Es handelt sich auf jeden Fall um ein emotional packendes, unglaublich aufwühlendes Buch und Thema, welches nicht nur beim Lesen fesselt, sondern auch, wenn man damit fertig ist, noch länger im Kopf bleibt und emotional sehr berührt.
5 Sterne und eine klare Leseempfehlung! -
Unsichtbar ist man nur, wenn die anderen einem dabei helfen. (S.291)
Das Buch erzählt die Geschichte des namenlosen Jungen, der innerhalb weniger Momente zum Mobbingopfer wird und den „Monstern“, die ihm nach und nach in seinem Umfeld begegnen. Er wünscht sich und erhält Superkräfte, die es ihm ermöglichen damit umzugehen, doch gleichzeitig anders als gedacht.
Zu Beginn der Lektüre dürften sich beim Lesen eine ganze Wagenladung offener Fragen bilden, die erst nach und nach im Verlauf (fast) alle geklärt werden. Auch die zahlreichen Wechsel der Erzählperspektive fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, doch zugleich sehr spannend. Denn genau dadurch erhielt ich reichlich Hintergrundinformationen.
Der Schreibstil des Autors liest sich großartig. Ich konnte in jeder Situation mit-fühlen und mit-leiden. Eine Triggerwarnung braucht es meiner Meinung nach nicht, wenn auch die Handlung reichlich potentielle Trigger aufweist. Die Inhaltsangabe dürfte Warnung und Hinweis genug sein.
Meine heimliche Heldin in der Geschichte ist die Spanisch-Lehrerin, die versucht sich für den namenlosen Jungen einzusetzen ohne ihn oder den Mobber oder irgendwen anders offensichtlich bloßzustellen. Neben dem „Haupt-Mobber“ gilt meine Verachtung der angeblich besten Freundin des Opfers, die ihm noch Vorhaltungen und damit absolut nichts auch nur ansatzweise besser macht.
Dem Autor Eloy Moreno gelingt es sowohl Mobbingopfer, tatenlos Zuschauende, Mobber und „mutmaßlich unbeteiligte Personen“ in ihrem Denken und Handeln absolut glaubwürdig darzustellen und somit nahezu alle Seiten zu beleuchten. Die Erzählung aus den verschiedenen Perspektiven macht diese Geschichte so authentisch und gleichzeitig erschreckend realitätsnah.
Im Anhang an die Geschichte finden sich ein paar Definitionen sowie Tipps und Hinweise. Dabei wird ausschließlich das Mobbing an Schulen thematisiert. Dies ist nachvollziehbar bei dem vorliegenden Jugendroman, dessen Zielgruppe hauptsächlich unter Schulpflichtigen anzusiedeln ist.
Ich glaube, dass sich dieses Buch perfekt als Schüler-Lektüre eignen dürfte. Nur habe ich dabei den Verdacht, dass (potentielle) Mobber sich kaum von den schrecklichen Folgen ihres Handelns überzeugen und dadurch von den Taten abhalten lassen. -
Berührend, schockierend und herausragend geschrieben
"Unsichtbar" ist ein sehr erschütternder Roman über einen namenlosen Jungen, der in der Schule gemobbt wird. Er zieht sich immer weiter zurück, flüchtet sich in seine Welt der Comics und Superhelden. Je länger die Schikanen durch den Mitschüler anhalten, desto hilfloser, verzweifelter und einsamer wird er.
Der Roman macht deutlich, dass nicht allein der Mobber sich schuldig macht, sondern im selben Maße alle, die wegsehen und nichts unternehmen. Und dass dieses Wegsehen für den Gemobbten ebenso schmerzhaft sein kann wie das Mobbing selbst.
Die einzelnen Kapitel des Buches bestehen aus vielen kleinen Unterabschnitten, in denen die Perspektive immer wieder zwischen dem namenlosen gemobbten Jungen als Ich-Erzähler und einem auktorialen Erzähler wechselt, der den Fokus abwechselnd auf eine der Figuren legt, etwa den gemobbten Jungen, seine Freunde, den Mobber oder eine Lehrerin. Diese häufigen Perspektivwechsel und ein ungewöhnlicher, aber äußerst interessanter Schreibstil machen für mich den besonderen Reiz des Buches aus. Moreno findet sehr eindringliche und berührende Worte, und es gab Passagen, bei denen ich während des Lesens Tränen in den Augen hatte, und das passiert mir eigentlich nie. Da ich in der Grundschulzeit selbst Mobbing erlebt habe, konnte ich mich sehr gut in den Jungen einfühlen und weiß, dass lebenslang Narben zurückbleiben.
Das Buch hat mich sehr bewegt und es ist wirklich großartig geschrieben. Sollten weitere Bücher von Eloy Moreno auf Deutsch erscheinen, werde ich sie mit Sicherheit lesen, da mich der Stil des Autors begeistert hat.
Ich möchte jedem empfehlen, dieses ergreifende Buch zu lesen, und ich könnte mir "Unsichtbar" sehr gut auch als Klassenlektüre ab der 9. Klasse vorstellen.
Write a review
Thumbs up or thumbs down? Write your own review.