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Das Ende der Ehe - Für eine Revolution der Liebe | Feministische Impulse für die Abschaffung einer patriarchalen Institution

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Description

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Die Ehe normiert Beziehungen und Familie, kontrolliert Sexualität, den Besitz und die Arbeitskraft. Sie ist eine wichtige Stütze des Kapitalismus und lässt uns in binären Geschlechterrollen verharren. In ihrem mutigen und provokanten Buch ruft Emilia Roig daher das Ende einer patriarchalischen Institution aus. Sie hinterfragt die Übermacht der Paare und untersucht, ob man Männer lieben und zugleich das Patriarchat stürzen kann. Letztlich wäre eine Abschaffung der Ehe nicht nur für Frauen befreiend, sondern für alle. Denn nur dann können wir Liebe in Freiheit und auf Augenhöhe miteinander neu denken und leben.

About the author

Emilia Zenzile Roig ist promovierte Politikwissenschaftlerin und Gründerin des Center for Intersectional Justice (CIJ) in Berlin. Sie unterrichtet an verschiedenen Universitäten und hält Keynotes und Vorträge zu Intersektionalität, Feminismus, Rassismus, Diskriminierung und hat den Bestseller Why we matter. Das Ende der Unterdrückung geschrieben. Emilia ist Ashoka Fellow und wurde 2022 zur »Most Influential Woman of the Year« des Impact of Diversity Award gewählt.

Additional text

"Die Autorin Emilia Roig dekonstruiert die Ehe, hinterfragt sie kritisch und teilt ihre eigenen Erfahrungen mit dem ‚Bund fürs Leben‘."

Report

"In ihrem neuen Buch geht Roig auf die ungleichen Machtverhältnisse innerhalb der bürgerlichen Kernfamilie ein. (...) Ihr Ton ist fragend und ruhig, das Buch theoretisch ambitioniert." Sarah Pines Die Zeit Literatur 20230316

Customer reviews

  • Eine kritische Betrachtung des Ehe-Konstrukts

    Written on 10. June 2023 by wonderland09.

    Gestaltung:
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    Das Titelbild mit dem pinken Schriftzug empfinde ich als provokant, vor allem da Pink eher eine frauentypische Farbe ist. Als Hardcover mit Lesebändchen ist das Buch sehr wertig gestaltet.

    Mein Eindruck:
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    "Das Ende der Ehe bedeutet: Der Ungerechtigkeit schaffende institutionelle, gesetzliche und kulturelle Rahmen für bevorzugt heterosexuelle Paarbeziehungen wird abgeschafft. Dafür müssen wir die gesamte Gesellschaft radikal trans- und nicht reformieren, denn die Ehe strukturiert die komplette wirtschaftliche und politische Organisation des Lebens." (S. 345)

    Ist die Ehe noch ein zeitgemäßes Konstrukt, vor allem, da in unserer westlichen Gesellschaft zwar überall von Gleichberechtigung geredet wird, sie aber längst noch nicht praktisch überall angekommen ist? Dieser Frage geht Emilia Roig in ihrem neuen Buch nach.

    Ich kannte die Autorin noch nicht, aber der provokante Titel hat mich neugierig gemacht. Sie ist mit einem konservativen Ehe-Bild aufgewachsen und wundert sich, dass sie nach der Hochzeit plötzlich nicht so glücklich ist, wie sie sein sollte. Dies nimmt sie als Anlass, sich über die Institution der Ehe und ihren Sinn Gedanken zu machen.
    Dabei macht die Autorin einen breiten Rundumschlag angefangen von der Historie der Ehe, ihrer rechtlichen Bedeutung, aber auch Geschlechterrollen, Geschlechterunterschiede im wirtschaftlichen Leben sowie sexuelle Zuordnungen und Beziehungen werden thematisiert. Sie beruft sich dabei sowohl auf eigene Erfahrungen, zieht aber auch viele wissenschaftliche Quellen heran. Dennoch bleibt der Stil gut lesbar und für jedermann verständlich.
    Ihre Argumentationen waren für mich nachvollziehbar, trafen jedoch nicht immer auf meine Zustimmung. Vielleicht liegt es daran, dass typische Rollenklischees und das Ehe-Thema in meiner Familie schon immer kritisch betrachtet wurden. So hatte ich das Gefühl, dass das Buch für mich nicht viel Neues geboten hat. In einigen Punkten gebe ich Frau Roig Recht: Das rechtliche Konstrukt der Ehe und die wirtschaftliche Bedeutung sowie die romantisch verklärte Vorstellung davon sind kritisch zu hinterfragen. Für meinen Geschmack wurde aber zu einseitig und auch in zu großer Dimension auf Themen der sexuellen Zuordnung und queere Themen eingegangen. Das sind auch wichtige Themen, die aber nicht in dieser Ausführlichkeit hätten behandelt werden müssen.

    Fazit:
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    Kritische Argumente über die Ehe, die nachdenklich machen. In Teilen aber zu einseitig und wiederholend argumentiert.

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