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Equilon - Atemberaubende Near Future Fiction mitreißend und authentisch erzählt

German · Paperback / Softback

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Description

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Was, wenn das System entscheidet, ob dein Leben zählt?
Jenna hat es geschafft: Sie hat den Score für die »Eine Milliarde« geknackt und darf als eine von wenigen Privilegierten nach New Valley. Hier wurde EQUILON entwickelt, der Algorithmus, mit dem der von Armut und Klimawandel erschütterte Planet wieder bewohnbar gemacht werden soll. Als Rebellen eine Veranstaltung sprengen, erahnt sie erstmals die Schattenseite dieser glanzvollen Welt.
Dorian aus Old LA hat es satt, denn sein Überleben ist abhängig vom Score der »Eine Milliarde« - und der fällt bei jeder Evaluation. Da trifft er auf die kleine Maggie, deren Mutter im Sterben liegt und ihm nicht nur Maggies Schicksal anvertraut, sondern auch etwas ungleich Wertvolleres: den Schlüssel für die »Eine Milliarde«.

About the author

Sarah Raich, aufgewachsen im ländlichen Niedersachsen und Tirol, studierte in Berlin Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, war bei Kreativagenturen sowie als Journalistin tätig und lebte in Kalifornien, bevor sie mit dem Schreiben begann. Sie hat Kurzgeschichten und Lyrik veröffentlicht. Ihr Debütroman "All that's left" (Piper) war 2022 für einen Seraph der Phantastischen Akademie sowie für den Phantastikpreis der Stadt Wetzlar nominiert, ihr Kurzgeschichtenband "Dieses makellose Blau" (mikrotext) erschien 2021. Sarah Raich lebt mit ihrer Familie in München. 

Summary

Was, wenn das System entscheidet, ob dein Leben zählt?
Jenna hat es geschafft: Sie hat den Score für die »Eine Milliarde« geknackt und darf als eine von wenigen Privilegierten nach New Valley. Hier wurde EQUILON entwickelt, der Algorithmus, mit dem der von Armut und Klimawandel erschütterte Planet wieder bewohnbar gemacht werden soll. Als Rebellen eine Veranstaltung sprengen, erahnt sie erstmals die Schattenseite dieser glanzvollen Welt.
Dorian aus Old LA hat es satt, denn sein Überleben ist abhängig vom Score der »Eine Milliarde« – und der fällt bei jeder Evaluation. Da trifft er auf die kleine Maggie, deren Mutter im Sterben liegt und ihm nicht nur Maggies Schicksal anvertraut, sondern auch etwas ungleich Wertvolleres: den Schlüssel für die »Eine Milliarde«.

Additional text

Authentische Zukunft, gute Figuren und leichter Stil.

Report

Equilon ist eine erschreckende und lesenswerte Zukunftsstudie über die Gefährlichkeit von kalter Wissenschaftlichkeit, White Privilege, Speziezismus und essentialisierender Menschenfeindlichkeit. Phantastik-Bestenliste 20230501

Customer reviews

  • Schöne neue Welt

    Written on 15. May 2023 by Lesemama.

    Zum Buch:

    Equilon ist ein Algorithmus und Jenna hat es geschafft und den High Score geknackt und darf nun nach New Valley.
    In New Valley soll mit Hilfe von Equilon den Planet, der gebeutelt von Klimakatastophen ist, wieder bewohnbar gemacht werden. Dann kommen die Rebellen , die Jenna die Augen öffnen, denn es ist bei weitem nicht so wie es scheint.

    Meine Meinung:

    Abundzu lese ich Dystopien ganz gerne, so war ich auch auf diese sehr gespannt und neugierig.
    Außer aus Sicht von Jenna wird auch noch von Dorian erzählt, der in Alt LA lebt und überhaupt nichts von dem Score und Equilon hält. Aber dann lernt er Maggie kennen und ihr Schicksal.
    Die Story ist leider ziemlich vorstellbar, es könnte uns tatsächlich auch so ergehen, das macht es noch faszinierender, noch authentischer. Ein sehr guter Schreisbtil, eine spannende Story und sympathische Chataktere machen es zu einem sehr lesenswerten Jugendbuch.
    Mich hat es jedenfalls sehr gut unterhalten können.

  • Tolle Grundidee, schwach umgesetzt, fehlerhaft mit unglaubwürdigen Protagonisten

    Written on 01. April 2023 by Maza_e_Keqe.

    Die Idee dieser Dystopie gefällt mir richtig gut: die Erde ist ausgebeutet, es gibt kaum noch Hoffnung für 7 Milliarden Menschen in herunter gekommenen Gegenden und Städten, die wenig zu essen haben. Diese sogenannten „Grenzländer“ sammeln Punkte in einem Score, der ihnen die Chance bieten soll aus dem Elend herauszukommen. Das Programm „Equilon“ zählt und wertet aus, welche Menschen in die wohlhabenden Gegenden „aufsteigen“ dürfen um am Fortschritt mitzuarbeiten. Doch dahinter steckt mehr…
    Die Geschichte wird erzählt aus den Perspektiven der Grenzländerin Jenna, die es gerade geschafft hat nach New Valley eingeladen zu werden und Dorian, der nie eine Chance haben wird den Score zu knacken.
    Jenna ist 19 und bildet sich ein intelligent zu sein, ist aber mit dem neuen luxuriösen Leben schnell überfordert. In manchen Szenen kann ich ihr Denken und Handeln nachempfinden, dann wieder verhält sie sich so dumm und naiv wie eine 12-jährige.
    Dorians Alter wird nicht genannt. Er könnte 12 oder 30 Jahre alt sein oder irgendetwas dazwischen. Er ist sensibel, nachdenklich und hilfsbereit. Wenn er mir auch anfangs sofort sympathisch war, trifft er einige für mich nicht nachvollziehbare Entscheidungen und entwickelt sich leider ähnlich unglaubwürdig wie Jenna.
    Gut gefallen hat mir, dass immer wieder Musik eine wichtige Rolle spielt; seltsamerweise eher ältere Songs. Hat die „Zukunft“ keine guten/passenden/neuen Stücke hervorgebracht? (Stichwort: unglaubwürdig) Am Ende des Buches findet sich eine Playlist.
    Die Sprache der „neuen Welt“ ist Englisch und dessen Kenntnis wird vorausgesetzt oder man braucht eine Übersetzungsmöglichkeit während des Lesens. Die Szenen, in denen die New Valley-Figuren kommunizieren wirken wunderbar realistisch: Businesssprache und Phrasen bis zum Erbrechen.
    Das Buchcover möchte ich auch besonders hervorheben, weil es die Gegensätze so gut darstellt: freundlich, leuchtend, prunkvoll und düster, karg, trostlos. Sogar der Buchtitel ist fühlbar getrennt und fühlt sich glatt bzw rau an, was einen ziemlich beeindruckenden Effekt darstellt.
    Leider überwiegen meine persönlichen Kritikpunkte:
    Es wird nicht genannt, in welchem Jahr die Handlung spielt, nur ab und zu gibt es Andeutungen und ich vermute ca. 2040-2050.
    Es finden sich unzählige Fehler im Buch: Schreibfehler (Eigennamen werden plötzlich anders geschrieben oder wurden nachträglich geändert), Kommafehler, Logikfehler (Haarfarben und Kleidung ändern sich innerhalb weniger Absätze) und für mich nicht nachvollziehbares Handeln (Warum sollte man einer quasi wildfremden Person geheime Rebellionspläne offenbaren? Warum sorgen unerwartete Hintergrundinformationen niemanden außer mich beim Lesen?). Auch die Ausdrucksweise und Sprache wirkt insbesondere bei Jenna plump (Wortwiederholungen in einem einzigen Satz). Bei einem Buch eines großen Verlages (hier:dtv) erwarte ich gründliche Arbeit des Lektorats und Korrektorats, die hier leider sehr schlampig gearbeitet haben und das ärgert mich sehr, insbesondere für den Preis von 16€!
    Ab dem ersten Drittel des Buches habe ich mich nur noch auf die Kapitel von Dorian gefreut und durch Jennas hindurch gequält, weil die mir zunehmend auf die Nerven ging.
    Es findet sich eine ausdrückliche Triggerwarnung für Themen wie Suizid(versuche), Geschlechteridentifizierung, Behinderungen, Gewalt gegen Tiere und Menschen. Ich finde es grundsätzlich wichtig solche Inhalte auch in einer Dystopie anzubringen und finde es gut von der Autorin. Trotzdem geht es in der schwach umgesetzten Geschichte leider unter.
    Keine Leseempfehlung für Freunde gut recherchierter und geschriebener Dystopien mit authentischen Figuren.

  • Erschreckende Zukunft

    Written on 28. March 2023 by _ich.lese_.

    Jenna hat nur ein Ziel, nach New Valley zu kommen. Sie hat den Highscore geknackt, ist in Eine Milliarde aufgestiegen und bekommt die ersehnte Einladung der Privilegierten. In New Valley wurde Equiton entwickelt.
    Dorian hingegen hat überhaupt kein Interesse an dem Highscore von Eine Milliarde. Er interessiert sich für andere Dinge. Dann trifft er auf die kleine Maggie, um die er sich fortan kümmert. Und Maggie hat sehr wohl mit dem ganzen zu tun.

    Mich machte der Klappentext sehr neugierig, ich lese auch immer wieder gerne Dystopien, auch wenn es erschreckend ist.
    Ein sehr guter Schreisbtil führt durch die spannende Geschichte, verschiedene Charaktere die doch eigentlich ein Ziel haben. Die Story wird aus zwei Perspektiven erzählt, von Jenna und Darian, wobei mir Darians Perspektive besser gefiel, sie war einfach spannender.
    Die Geschichte konnte mich bis zum Schluss fesseln, auch oder gerade weil die Zukunft vorstellbar ist. Ein sehr gelungenes Buch, was mich total beeindruckt hat. Absolut empfehlenswert.

  • Interessante Dystopie, die aber gerne komplexer hätte sein dürfen…

    Written on 01. March 2023 by zwischen.den.buchwelten.

    Der Roman spielt in einer nicht näher benannten Zukunft. Die Erde ist durch den Klimawandel zu einem lebensfeindlichen Ort geworden. Ganze Regionen sind unbewohnbar, es herrscht Mangel an Wasser und Nahrung. Die Regierungssysteme sind zusammengebrochen, so dass die MegaGoods, fortschrittliche Technologiefirmen, mit Hilfe der KI Equilon die Herrschaft übernommen haben. Dessen Algorithmus bestimmt, wer für diese Welt einen Wert hat und wer nicht...

    Großer Pluspunkt des Romans ist das Worldbuilding. Die Ausgangslage wird sehr eindrücklich beschrieben, sowohl das paradiesisch anmutende New Valley als auch das trostlose und entbehrungsreiche Leben in den Grenzlanden. Im Laufe der Geschichte erfährt man auch mehr über die Entstehung von Equilon, dennoch hatte ich häufig das Gefühl, dass ein paar mehr Hintergrundinfos der Geschichte gutgetan hätten.
    Außerdem hat mich die Nutzung vieler englischer Wörter gestört. Wahrscheinlich sollte damit ein modern-hipper Eindruck von New Valley geschaffen werden. Ich fand es zu viel und teilweise unnötig.

    Der krasse Unterschied zwischen den Gesellschaftsschichten wird durch die beiden Hauptfiguren verdeutlicht, aus deren Ich-Perspektive die Geschichte erzählt wird. Die Autorin nimmt sich Zeit, die beiden Figuren ausführlich zu charakterisieren und zu entwickeln.
    Da ist zum einen Jenna, deren Traum sich vermeintlich erfüllt als sie von Equilon für das Leben in New Valley ausgewählt wird. Schnell merkt sie aber, dass dieses Leben überhaupt nicht so ist, wie sie es sich vorgestellt hat. Jenna bei ihrer Abwärtsspirale zu beobachten war erschreckend. Und auch wenn sie mir nicht immer sympathisch war, konnte ich ihr Handeln doch jederzeit nachvollziehen.
    Auf der anderen Seite ist da Dorian, ein sensibler junger Mann mit künstlerischen Ader, der keine Chance hat, dem trostlosen Leben in den Grenzlanden zu entkommen. Denn in Equilons Algorithmus ist kein Platz für Kunst. Dorians Abschnitte habe ich sehr gerne gelesen, seine Talent, Momente in wenigen poetischen Worten einzufangen, war toll herausgearbeitet. Trotz aller Angst, wächst Dorian im Laufe der Geschichte immer wieder über sich hinaus und das war glaubhaft erzählt.
    So nachvollziehbar Jenna und Dorian charakterisiert sind, bei den Nebenfiguren ist das m.M.n. nicht ganz so gut gelungen. Vor allem die Widerstandsgruppe Vanya hat, mit Ausnahme ihrer Anführerin Eryn leider kaum Profil erhalten. Was die Gruppe ausmacht, wie sie entstanden ist, wie sie sich organisieren etc. wurde nur angerissen. Das fand ich sehr schade, hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.

    Die Folgen des Klimawandels auf die Menschheit bildet die Basis der Handlung, darüber hinaus werden aber auch Themen wie Rassismus, Homophobie, Transfeindlichkeit, Ableismus angesprochen und die Figuren sind entsprechend divers gestaltet. Einerseits hat mir das gefallen, andererseits hatte ich das Gefühl, hier wird zu viel auf einmal gewollt. Die Themen werden halt nur angerissen, es wirkte auf mich fast wie ein Abhaken Transperson "check", Person im Rollstuhl "check", People of Color "check". Mir wäre hier ein bisschen mehr Fokussierung lieber gewesen.

    Fazit. Im Großen und Ganzen hat mir Equilon gefallen. M.M.n. hätten mehr Komplexität und das Setzen von Themenschwerpunkten der Geschichte aber gutgetan. 100 Seiten mehr hätten sicher nicht geschadet. Vor allem das Ende wirkte sehr gehetzt. Nichtsdestotrotz punktet der Roman mit einem tollen Worldbuildung und nachvollziehbar charakterisierten Protagonisten.

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