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Zwischen Himmel und Erde - Granta's "Best of Young British Novelists 2023"

German · Hardback

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Granta's "Best of Young British Novelists 2023"

Ein fulminanter Roman über eine tiefe Freundschaft, über Familie, Liebe, Revolution und das politische Erwachen in einer Zeit der radikalen globalen Umbrüche.
Es ist das schicksalhafte Jahr 2016, in dem Prince und George Michael sterben, die Menschen in Großbritannien mehrheitlich für den Brexit stimmen und, auf der anderen Seite der Welt, in Brasilien, ebenfalls Tausende auf die Straßen gehen, weil sie die Regierung in Frage stellen. In diesem Jahr zieht Catarina, frisch aus Brasilien eingetroffen, in Melissas Londoner Wohngemeinschaft. So unterschiedlich die beiden jungen Frauen in der Gegenwart sind, so verbunden sind sie in ihren Vergangenheiten. Mit Catarinas Einzug beginnen sich zwei Leben zu einer weltumspannenden Geschichte zu verflechten, die von Freundschaft, Liebe, Identität, Mut und dem Willen erzählt, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

List of contents

CoverVerlagslogoTitelseiteWidmungMottoMottoMottoPrologMILE END IAMEN CORNERSOHOMILE END IIRUA DO BONFIMMILE END IIIpedaço de mimMILE END IVEpilogAnmerkungen der AutorinDanksagungBiographienImpressum

About the author

Yara Rodrigues Fowler ist eine britisch-brasilianische Schriftstellerin und gilt als eines der größten Talente ihrer Generation. Sie wuchs in South London auf. Ihr erster Roman, Stubborn Archivist, erschien 2019. Sie war auf der Shortlist für den Sunday Times Young Writer of the Year 2019 und auf der Longlist für den Desmond Elliot Prize sowie für den Dylan Thomas Prize 2020. Aktuell steht sie auf der Shortlist für den Orwell Prize for Political Fiction 2022. Rodrigues Fowlers Artikel und Aufsätze erscheinen in VOGUE, LitHub, Electric Literature, The Guardian, BBC Brasil, Skin Deep, Litro u.a.


Summary


Granta's "Best of Young British Novelists 2023"


Ein fulminanter Roman über eine tiefe Freundschaft, über Familie, Liebe, Revolution und das politische Erwachen in einer Zeit der radikalen globalen Umbrüche.
Es ist das schicksalhafte Jahr 2016, in dem Prince und George Michael sterben, die Menschen in Großbritannien mehrheitlich für den Brexit stimmen und, auf der anderen Seite der Welt, in Brasilien, ebenfalls Tausende auf die Straßen gehen, weil sie die Regierung in Frage stellen. In diesem Jahr zieht Catarina, frisch aus Brasilien eingetroffen, in Melissas Londoner Wohngemeinschaft. So unterschiedlich die beiden jungen Frauen in der Gegenwart sind, so verbunden sind sie in ihren Vergangenheiten. Mit Catarinas Einzug beginnen sich zwei Leben zu einer weltumspannenden Geschichte zu verflechten, die von Freundschaft, Liebe, Identität, Mut und dem Willen erzählt, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Foreword

Eine Liebesgeschichte lang wie ein Leben und grenzenlos wie der Ozean

Additional text

»Diese Geschichte ist geprägt durch das politische Erwachen in einer schnell lebenden Zeit der globalen Vernetzung.«

Report

»Der unbedingte Wille, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, tritt auch in ihrem neuen Roman über Liebe, Freundschaft und politisches Erwachen klar hervor.« Barbara 20230504

Product details

Authors Yara Rodrigues Fowler
Assisted by Maria Meinel (Translation)
Publisher Hoffmann und Campe
 
Languages German
Product format Hardback
Released 27.04.2023
 
EAN 9783455016062
ISBN 978-3-455-01606-2
No. of pages 528
Dimensions 138 mm x 50 mm x 212 mm
Weight 712 g
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

Familie, Migration, Sprache, Freundschaft, Klimawandel, Demokratie, Revolution, Heimat, Brasilien, England, Militärdiktatur, Brexit, Verlust, City of London, Fernbeziehung, Klimakrise, entspannen, lesbische Liebe, Migrationshintergrund, Heimliche Liebe, Einwanderungspolitik, Militärrevolte, Demokratieverlust

Customer reviews

  • Soviele Dinge mehr

    Written on 04. June 2023 by bobbi.

    Die junge brasilianisch-britische Autorin Yara Rodrigues Fowler zeichnet in ihrem lyrisch kunstvoll komponierten Roman „Zwischen Himmel und Erde“ ein facettenreiches und empathisches Bild über eine tiefe Frauenfreundschaft, gespickt mit vielen klugen gesellschaftspolitischen Querverweisen und einer generationsübergreifenden, politischen Familiengeschichte. Dabei sticht vor allem der kreativ-experimentelle Schreibstil von Fowler hervor, den man als Leser mit etwas mehr Zeit und Geduld begegnen sollte, da auch eigene Interpretationen gefragt sind.

    Der Haupterzählstrang geht dem Kennenlernen der Protagonistinnen Melissa und Catarina in Südlondon nach – Catarina kommt zum Promovieren aus ihrer Heimatstadt Olinda in Brasilien nach London und wohnt bei Melissa, die ebenso brasilianische Wurzeln hat und in einer Gruppe starker Frauen aufgewachsen ist. Stück für Stück legt Fowler das Seelen- und Alltagsleben der beiden Frauen offen mit viel Detailtreue für zwischenmenschliche Beziehungsgeflechte, Herkunftsfamilien und das dichte Beobachten von Städten und Menschen. Dabei schildert sie auch die aktuellen Probleme des modernen Lebens inmitten des neoliberalen Kapitalismus und legt den Finger in gesellschaftspolitische Wunden, während sie aufzeigt, wie ein alternatives Bild von Care-Arbeit innerhalb einer Familienstruktur aussehen kann: Melissa wurde von ihren unabhängigen „Adoptiv-Großmüttern“ mitgroßgezogen.

    Anhand von Catarina geht Fowler präzise und szenisch dicht in der politischen Zeitleiste zurück sowie über den Atlantik: Ihr Großvater Vovó Lipo war ein bekannter linker Gouverneur in Brasilien mit bewegender Geschichte. Aufrüttelnd wird die brasilianische Geschichte von Protest, Revolution, Hoffnung, Diktatur und Gewalt aufgerollt – und die Autorin macht deutlich, dass sich dies immer wiederholen kann und die Demokratie stets in Gefahr ist. Atmosphärisch zeichnet sie die privaten Leben unter solchen politischen Bedingungen nach und wie Angst sowie Gefahr transgenerational weitergegeben werden.

    Politische Unruhen in Brasilien und Großbritannien, Brexit, Militärdiktatur, Faschismus, kollektive Traumata, psychische Gesundheit, Rassismus, kulturelle Identität, Queerness und viele Dinge mehr – die vielversprechende Autorin Fowler packt viele Themen in ihren feinfühligen Roman und spielt mit einer vielschichtigen Prosa: Lieder, Gedichte, sich wiederholende Sätze und Gedanken ohne Satzzeichen, portugiesische Fragmente. Auf Dauer kann diese formell moderne und einfallsreiche Form anstrengen und verwirren, da einige Stränge offen gehalten werden und viele Zeit- und Ortswechsel eingeflochten sind. Aber wer sich darauf einlässt und der packenden Geschichte über politischen Aktivismus und den Auswirkungen von kollektiven Traumata und Gewalt folgt, wird tiefgreifend belohnt.

  • Politisch, kämpferisch und eine Herausforderung

    Written on 28. May 2023 by tk.

    Ein Buch das sehr anspruchsvoll zu lesen ist und schwierig zu beurteilen...
    Wenn ich es gelesen habe, hatte es durchaus meine gespannte Aufmerksamkeit, aber sobald ich es weggelegt habe, blieb es dann auch mal ein paar Tage liegen, so dass ich mich erst wieder aufraffen musste. Man hat das Gefühl, ein sehr kluges, literarisch sehr spannendes Buch zu lesen, nur leider ist der Zugang dazu sehr erschwert.
    Zum einen wird im Text sehr viel Wissen über brasilianische und britische Geschichte vorausgesetzt, ohne das man sich im Geschehen der Handlung nicht sehr leicht zurechtfindet, da historische Zusammenhänge größtenteils nur angedeutet werden (Innerhalb der Anmerkungen der Autorin am Schluss werden einige im Text angedeutete Ereignisse erklärt, was aber natürlich nur bedingt hilft, wenn man dann bereits die Lektüre beendet hat...). Auch springt die Geschichte zwischen Schauplätzen, Zeiten und Personen, was die Orientierung erschwert.
    Eingeschobene größere Abschnitte auf portugiesisch, die nur teilweise übersetzt werden, lassen nicht-sprachkundige Lesende (vermutlich?) einiges (wichtiges?) verpassen. Während der Lektüre nach Übersetzungen zu suchen hätte mich wahrscheinlich noch mehr aus dem Lesefluss herausgerissen, in dem ich mich auch ohnehin schon gerade so halten konnte.

    Der Stil ist sehr poetisch und für einen Roman sehr ungewohnt künstlerisch, fast experimentell. Der Erzählstil bewegt sich zwischen Stream of Consciousness und Rausch, lauter atemlos und zeichenlos aneinandergereihte Sätze, Eindrücke die auf einen einströmen, ohne klar zu fassen zu sein, eine Collage aus einzelnen Erinnerungen und Szenen.
    Insgesamt respektiere ich diese Stilentscheidungen sehr, da sie die Grundatmosphäre der Geschichte stimmig widerspiegeln.
    Für eine bessere Lesbarkeit und ein besseres Verständnis hätte ich mir aber doch vielleicht mindestens ein paar mehr Satzzeichen gewünscht, so dass man wenigstens in den Dialogen weiß, wer gerade spricht.

    Das Buch ist definitiv eine Herausforderung, voller politischer und gesellschaftlicher Fragen (Demokratie, Gleichberechtigung, Race, soziale Gerechtigkeit, feministische und queere Themen...). Es ist in seiner Reichweite und Sprache beeindruckend, aber liest sich sicher nicht mal eben so zwischendurch.

    ...
    An einigen Stellen sind mir Unaufmerksamkeiten der deutschen Übersetzung aufgefallen, vor allem Formulierungen, an denen ein anderes Wort deutlich mehr Sinn ergeben hätte [z.B. hätte eine Katze sicher eher einen Riss bzw. eine Kerbe im Ohr, als eine Träne (vermutlich stand 'tear' im Original?)].
    ...

  • Schwieriger Schreibstil

    Written on 23. May 2023 by Barbara Bayer.

    Catarina und Melissa treffen sich in einer Studenten-WG in London. Die beiden jungen Frauen freunden sich an, obwohl sie sehr unterschiedlich sind. In Rückblicken erfährt man die Lebensgeschichte der beiden, von Melissas Aufwachsen bei ihrer Mutter in London und Catarina in einer großen Familie in Brasilien. Dabei kommen auch viele politische Themen zur Sprache, wie zum Beispiel der Brexit in Großbritannien und die Revolution in Brasilien.
    Leider habe ich zu diesem Buch keinen wirklichen Zugang gefunden. Das Cover ist wunderschön und auch die Leseprobe hatte mir zunächst ganz gut gefallen. Aber im Laufe des Romans bin ich nie wirklich in die Geschichte hinein gekommen und habe zu beiden Protagonistinnen auch keine Beziehung aufbauen können. Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich auf eine Art, die meinen Lesefluss immer wieder unterbrochen hat. Das kommt unter anderem von der fehlenden Anzeige der wörtlichen Rede. Das ist in Romanen nicht schlimm, wenn wenig gesprochen wird. Aber hier geht es viel um Gespräche und diese lesen sich schwierig - mehrfach musste ich versuchen, eine Aussage der jeweiligen Person zuzuordnen. Der Schreibstil wechselt stark, manchmal Prosa, manchmal Lyrik, manchmal für mich sinnlose Wiederholungen ( "plek plek plekplek").
    Definitiv nicht mein Buch, die gut 500 Seiten waren ab der Hälfte quälend.
    Ein ausgefallenes und modernes Buch, aber nicht für den durchschnittlichen Leser geeignet.

  • Schade, das hat mich nicht erreicht

    Written on 13. May 2023 by Lara.

    Das Cover ist schön bunt, anziehend; ebenso wie der Klappentext und auch die Leseprobe haben mir gefallen. Das Buch als Ganzes ist mir jedoch leider zu schwierig zu lesen, zu verwirrend, eine Enttäuschung. Das hatte ich mir so nicht erwartet. Es beginnt bei dem ungewöhnlichen Schreibstil, an den ich mich leider nicht gewöhnen konnte, manchmal gelingt das ja, aber hier eben nicht. Es handelt sich vordergründig um die Geschichte zwei junger Frauen brasilianischer Abstimmung, aber verschiedener Herkunft; welche in London zusammen in einer Wohngemeinschaft wohnen. Hauptsächlich werden Rückblicke auf das frühere Leben der Beiden erzählt. Es handelt sich um Revolutionen, Unruhen, Politik und Familiengeschichten in Brasilien und auch London. Grundsätzlich sehr interessant, verpackt mit viel Menschlichen, daher ist es umso mehr schade, dass es der Autorin (die ich übrigens nicht kannte) nicht gelungen ist, den Leser, zumindest mich nicht, abzuholen und zu fesseln.

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