Fr. 25.50

Repräsentation von Menschen mit Einwanderungsgeschichte in den deutschen Leitmedien nach der Flüchtlingskrise

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 1 to 2 weeks (title will be printed to order)

Description

Read more










Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie werden Migrant:innen und Geflüchtete in den Medien dargestellt und wie vielfältig sind die Redaktionen der deutschen Medienhäuser?

Die Debatte darum, wie Menschen mit Migrationshintergrund in den Medien dargestellt werden, ist nicht erst seit der Flüchtlingskrise Teil des öffentlichen Diskurses. Bereits nach dem zweiten Weltkrieg kamen Themen wie Rassismus und Ausländer:innenfeindlichkeit durch die Migration von Geflüchteten aus Osteuropa in die Medien, zehn Jahre später erneut durch die Einwanderung von ausländischen Arbeitskräften. Über die Jahre wandelte sich der Fokus hin zu Türk:innen, die den größten Teil der ausländischen Einwohner:innen darstellten und Medien sorgten mit der Verbindung von Ausländer:innen und Kriminalität dafür, dass der Eindruck entstand, von ihnen gehe eine besondere Gefahr aus. Spätestens jedoch ab Anfang 2000 wurde Deutschland mit der Einführung der Green Card zum Einwanderungsland und der offensive Rassismus in der Gesellschaft wurde stiller, während sich der institutionelle Rassismus immer stärker durchsetzte.

Durch die Flüchtlingskrise hatte sich der Ton, mit dem über Geflüchtete und Migrant:innen berichtet wurde, allerdings ins (teilweise einseitig) Positive verändert. Der Anfang des Sommers 2015 war geprägt von der Willkommenskultur, in der sich viele Deutsche um ein freundliches und offenes Image für die Geflüchteten bemühten. Doch bereits nach ein paar Monaten kippte die Stimmung und die Forderungen nach Grenzschließungen wurden lauter.

Die Massenmedien nahmen in diesem Prozess eine zentrale Rolle ein: Die Medienberichte fungierten als ein Kontakt zwischen den Minderheiten und Mehrheiten und formten so die öffentliche Meinung über Zuwanderung und Asyl. Dabei ist die Art und Weise der Berichterstattung über ebendiese Minderheiten von hoher Bedeutung, denn Medien hätten ¿per Gesetz eine integrierende Funktion¿ (Sickenberger 2018). Doch diese integrierende Funktion beschränkt sich nicht nur auf Medieninhalte, sondern auch auf die Medienproduktion.

Product details

Authors anonym, Anonymous
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 21.09.2022
 
EAN 9783346689467
ISBN 978-3-346-68946-7
No. of pages 28
Dimensions 148 mm x 210 mm x 3 mm
Weight 56 g
Series Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V1254012
Subject Social sciences, law, business > Media, communication > Journalism

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.