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Endlich ein Buch über den Schweizer Blues, seine Entstehung und Geschichte, seine Gründerfiguren und ExponentInnen, von den Anfängen bis heute.
Autor und Musiker Dinu Logoz, seines Zeichens selbst ein Schweizer Bluespionier, zeichnet in seinem Buch die Entwicklung des Schweizer Blues nicht aus der Sicht eines Musikhistorikers nach, sondern aus seiner Perspektive, als Zeitzeuge. Im Laufe seiner Karriere ist Logoz, der 2019 mit dem Swiss Blues Award ausgezeichnet wurde, mehr oder weniger allen begegnet oder hat mit fast jedem irgendwann gespielt. Gerade die persönliche Sicht des Verfassers mit ihren vielen Anekdoten macht den Reiz dieses Buches aus.
Schwerpunkte bilden einheimische Blues-Grössen wie Freeway 75, Che & Ray, Lazy Poker mit Cla Nett, George Steinmann, Hank Shizzoe, Yvonne Moore, Zobi Zobrist, Rolf LL Lüthi, Acoustic Blues Brothers, Walt Baumgartner, Paul Camilleri, Christina Jaccard, Mike Maurer, aber auch Champion Jack Dupree, Travis Haddix, die Harlem Ramblers und viele weitere.Auch dem eigentlichen Gründervater des Schweizer Blues, dem Gitarristen Chris Lange, zollt Logoz Respekt und gewährt ihm in seinem Buch grosszügig einen Gastartikel über die allerersten Tage des helvetischen Blues.
Das Schlusskapitel gewährt dann einem detaillierten Überblick zur aktuellen Schweizer Bluesszene mit Beschreibungen von über hundert Bands und MusikerInnen, Awards und Festivals. Das Buch umfasst 208 Seiten mit über siebzig Bildern in Farbe und s/w.