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Bei der Verwendung von Megavoltage-Photonenstrahlen in der Strahlentherapie zur Behandlung von Krebs gehört zur Inbetriebnahme des Behandlungsplanungssystems auch die Genauigkeit der Dosisberechnung in inhomogenen Medien. Die Abhängigkeit der ICF von Photonenstrahlen kann dazu führen, dass die verfügbaren Ergebnisse nicht auf den Strahl des allgemeinen Anwenders übertragen werden können. Ziel der Studie war es, die Abhängigkeit der ICFs vom Gewebe-Phantom-Verhältnis (TPR20,10), dem so genannten Qualitätsindex (QI) des Photonenstrahls, zu bewerten. Für eine Reihe von QIs wurden in inhomogenen Phantomen in den Regionen, in denen ein Gleichgewicht der geladenen Teilchen (CPE) besteht, geringe Änderungen der Korrekturfaktoren festgestellt. Für Regionen, in denen kein Gleichgewicht geladener Teilchen herrscht, ist die Abhängigkeit der ICFs von der Strahlqualität komplizierter. Außerdem wirkt sich die Feldgröße erheblich auf die Ergebnisse aus, vor allem, wenn kein seitliches CPE vorhanden ist. Die mit dem CIRS-Phantom durchgeführten Messungen stimmten mit den Berechnungen überein. Die Abhängigkeit der ICF von der Strahlqualität war annähernd linear. Daraus lässt sich schließen, dass die für einen Beschleunigerstrahl gemessenen ICFs mit einiger Vorsicht für einen anderen Strahl mit derselben Nennenergie verwendet werden können.
About the author
Der Autor arbeitet derzeit als leitender Medizinphysiker im Evercare Hospital Chattogram, Bangladesch, und ist als Post-Doc-Forschungsstipendiat an der University of Western Australia tätig. Er ist der Präsident der Bangladesh Medical Physics Society (BMPS). Außerdem ist er Mitglied des Wissenschaftsausschusses der AFOMP.
