Fr. 199.00

Das Schweizerische Bundesgericht im internationalen Kontext

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more










Das Bundesgericht als oberste rechtsprechende Behörde der Schweiz ist als Institution von der schweizerischen Rechtskultur geprägt, und es prägt die schweizerische Rechtskultur mit seiner Rechtsprechung. Schon die Schaffung des Bundesgerichts erfolgte nicht nur auf der Grundlage der Verhältnisse in den Kantonen und der frühen Eidgenossenschaft, sondern auch in Auseinandersetzung mit ausländischen Entwicklungen und Rechtsanschauungen, insbesondere Frankreichs und der USA. Die mannigfachen kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen der Schweiz zum Ausland und die Bedeutungszunahme des internationalen Rechts (eingeschlossen des Europarechts) durchdringen die Rechtsprechung des Bundesgerichts und auch seine Stellung im europarechtlichen und völkerrechtlichen Gefüge.
Was ist an der Stellung des Bundesgerichts im schweizerischen Bundesstaat (gegenüber Souverän, Parlament, Regierung, Kantonen) genuin schweizerisch und was ist in der Auseinandersetzung mit ausländischen und internationalen Einflüssen entstanden? Worin kommt in der Organisation - ein oberstes Gericht an zwei Standorten, mehrsprachige Gerichtsabteilungen - und in der Art der Bestellung der Richterschaft des Bundesgerichts schweizerische Rechtskultur zum Ausdruck? Wie prägen die hohe Gewichtung des demokratischen Elements, der Föderalismus und die Mehrsprachigkeit die bundesgerichtliche Rechtsprechung? Wie hat sich die Rechtsprechung zum ausländischen und internationalen Recht (einschliesslich das Europarecht) entwickelt? Welche Bedeutung kommt der Rechtsvergleichung und dem Vorbehalt des Ordre public zu, und in welchen Formen findet der Dialog mit anderen Höchstgerichten statt? Und schliesslich: Hat schweizerisches Recht auf ausländische Rechtsentwicklungen eingewirkt?
Diese Fragestellungen behandelt Susanne Leuzinger, langjährige Bundesrichterin am Schweizerischen Bundesgericht, in ihrem Werk, das in der Reihe The Anthology of Swiss Legal Culture erscheint. Die Reihe stellt die Entwicklung der schweizerischen Rechtskultur in ihren internationalen Bezügen auf der Grundlage relevanter Originaltexte (wissenschaftliche Texte, amtliche Texte wie z. B. Gerichtsurteile) dar, die von einer Darstellung des Hintergrunds und einer Zusammenfassung der einzelnen Texte sowie biographischen Angaben über die Verfasserinnen und Verfasser begleitet werden. Sie erscheint auch in englischer Sprache und weckt über die Landesgrenzen hinaus das Interesse für schweizerische Beiträge zur Rechtskultur.

Summary

Das Bundesgericht als oberste rechtsprechende Behörde der Schweiz ist als Institution von der schweizerischen Rechtskultur geprägt, und es prägt die schweizerische Rechtskultur mit seiner Rechtsprechung. Schon die Schaffung des Bundesgerichts erfolgte nicht nur auf der Grundlage der Verhältnisse in den Kantonen und der frühen Eidgenossenschaft, sondern auch in Auseinandersetzung mit ausländischen Entwicklungen und Rechtsanschauungen, insbesondere Frankreichs und der USA. Die mannigfachen kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen der Schweiz zum Ausland und die Bedeutungszunahme des internationalen Rechts (eingeschlossen des Europarechts) durchdringen die Rechtsprechung des Bundesgerichts und auch seine Stellung im europarechtlichen und völkerrechtlichen Gefüge.
Was ist an der Stellung des Bundesgerichts im schweizerischen Bundesstaat (gegenüber Souverän, Parlament, Regierung, Kantonen) genuin schweizerisch und was ist in der Auseinandersetzung mit ausländischen und internationalen Einflüssen entstanden? Worin kommt in der Organisation – ein oberstes Gericht an zwei Standorten, mehrsprachige Gerichtsabteilungen - und in der Art der Bestellung der Richterschaft des Bundesgerichts schweizerische Rechtskultur zum Ausdruck? Wie prägen die hohe Gewichtung des demokratischen Elements, der Föderalismus und die Mehrsprachigkeit die bundesgerichtliche Rechtsprechung? Wie hat sich die Rechtsprechung zum ausländischen und internationalen Recht (einschliesslich das Europarecht) entwickelt? Welche Bedeutung kommt der Rechtsvergleichung und dem Vorbehalt des Ordre public zu, und in welchen Formen findet der Dialog mit anderen Höchstgerichten statt? Und schliesslich: Hat schweizerisches Recht auf ausländische Rechtsentwicklungen eingewirkt?
Diese Fragestellungen behandelt Susanne Leuzinger, langjährige Bundesrichterin am Schweizerischen Bundesgericht, in ihrem Werk, das in der Reihe The Anthology of Swiss Legal Culture erscheint. Die Reihe stellt die Entwicklung der schweizerischen Rechtskultur in ihren internationalen Bezügen auf der Grundlage relevanter Originaltexte (wissenschaftliche Texte, amtliche Texte wie z. B. Gerichtsurteile) dar, die von einer Darstellung des Hintergrunds und einer Zusammenfassung der einzelnen Texte sowie biographischen Angaben über die Verfasserinnen und Verfasser begleitet werden. Sie erscheint auch in englischer Sprache und weckt über die Landesgrenzen hinaus das Interesse für schweizerische Beiträge zur Rechtskultur.

Product details

Authors Susanne Leuzinger-Naef
Publisher Stämpfli Verlag
 
Original title Das Schweizerische Bundesgericht im internationalen Kontext
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 30.09.2022
 
EAN 9783727226885
ISBN 978-3-7272-2688-5
No. of pages 1052
Dimensions 154 mm x 228 mm x 57 mm
Weight 1761 g
Series The Anthology of Swiss Legal Culture
Subjects Social sciences, law, business > Law > Public law, administrative procedural law, constitutional procedural law

Rechtskultur, Bundesrichter, Bundesgericht, Verfassungsgerichtsbarkeit

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.