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Die Inszenierung der Geschlechter in den Naturwissenschaften - Wissenschafts- und Genderforschung im Dialog

German · Paperback / Softback

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Heike Wiesner führt Wissenschafts- und Geschlechterforschung zusammen und bietet damit eine ungewohnte Lesart des Werdegangs und Alltags wissenschaftlicher Akteure. Sie gewährt Inneneinsichten in den Wissenschaftsbetrieb, in Netzwerke und Kompetenzstreitigkeiten, die vor Augen führen, warum die Ergebnisse der Technoscience nicht von der Inszenierung der Geschlechter zu trennen sind.Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2002

List of contents

1. NaturwissenschaftlerInnen "in the making": Doing science as doing gender?
1.1 Einleitung
1.2 (Natur-) WissenschaftlerInnen "in the making": (K)ein STS-Thema?
1.3 STS-relevante Forschungsbefunde aus der Sozialisations-, Schul- und Berufsforschung
1.3.1 Kindheit, Sozialisation und Objektivität: Zum Stellenwert psychodynamischer Voraussetzungen in den Naturwissenschaften
1.3.1.1 Der Kontext der psychoanalytischen Konzeption E. Fox Kellers
1.3.1.2 Die (kritische) Darstellung der Konzeption E. Fox Kellers
1.3.1.3 Zwischenergebnis
1.3.2 Schulzeit, Sozialisation und naturwissenschaftliche Orientierungspräferenzen
1.3.2.1 Die diskrete Diskriminierung von Mädchen in den Naturwissenschaften
1.3.2.2 Jungen und Sprachen oder warum sich keine/r dafür interessiert, dass Jungen kein Französisch sprechen
1.3.2.3 Geschlechterkonstruktion in der Schulforschung
1.4 Fazit

2. Die soziale Organisation der Naturwissenschaften
2.1 Prioritätsstreitigkeiten in den Naturwissenschaften
2.1.1 Wem gehört die Priorität auf Forschungsresultate?
2.2 Chancenakkumulation: Das Belohnungssystem der Naturwissenschaften
2.2.1 Die soziale Herkunft als Prozess der Akkumulation von Chancen
2.2.2 Adel verpflichtet [?]: Kinship Ties als Prozess der Akkumulation von Chancen
2.2.3 Social Ties als Prozess der Akkumulation von Chancen
2.2.4 Der Matthäus-Effekt als Prozess der Akkumulation von Chancen
2.2.5 Publikationsstrategien zur Chancensicherung
2.2.6 Strategische Chancensicherung im Gutachtersystem?!
2.3 Fazit

3. Labor- und Netzwerkstudien: Science in the making - Gender in the making?!
3.1 Der methodologische Zugang: Is there a woman in this text?
3.2 Der Genderaspekt in Labor- und Netzwerkstudien
3.2.1 Die geschlechtsneutrale Analyse der Akteure innerhalb der Studien
3.2.2 Die tendenzielle Ausgrenzung des Forschungsanteils von NaturwissenschaftlerInnen
3.2.3 Der metaphorische und der Repräsentationsgehalt der (Kommunikations-) Analyse in Netzwerk- und Laborstudien
3.3 Vier sind eine zuviel: Das geschmeidige "networking" bei der DNA-Erforschung
3.3.1 Ein kurzer Überblick über "Science in Action"
3.3.2 Die Entdeckung der DNA-Doppelhelix: "Gendered" Science in Actio
3.3.2.1 Die Doppelhelix, die Akteure und B. Latour
3.3.2.2 "Location and Configurations": Akteure vor Ort
3.3.2.3 "Translating interests": Akteure unter sich
3.3.2.4 "Bringing friends in": Vier sind eine zuviel?
3.3.3 Fazit

4. Feministische Naturwissenschaftsforschung und Technoscience: De/konstruktion von Geschlecht in der Wissenschaft?
4.1 Vom "Cyborg-Manifest" zum "modest witness"
4.1.1 Haben Faust und Cyborg Gemeinsamkeiten?
4.1.2 Technoscience als Cyborg-Konzept
4.2 Die Möglichkeiten und die Grenzen der Netzwerktheorien von Donna Haraway und Bruno Latour
4.2.1 Cat's Cradle: Der Netzwerk- und Hybrid-Ansatz von D. Haraway
4.2.2 Die Netzwerk- und Hybrid-Konzeption von B. Latour
4.2.2.1 ANT - Der Netzwerkansatz von B. Latour
4.2.2.2 Die symmetrische Anthropologie
4.3 Über den Zusammenhang von Postmoderne, Technoscience, der Feministischen Naturwissenschaftsforschung und Science Fiction
4.3.1 Zur postmodernen (Neu-) Verortung der Kategorie gender
4.3.2 Die Dekonstruktion des materiellen Gehaltes von Geschlecht in den Naturwissenschaften
4.3.3 Die Dekonstruktion des "semiotischen" Gehaltes von Geschlecht in den Naturwissenschaften
4.3.3.1 Geschlechterpolitik in der Botanik
4.3.3.2 Geschlechterpolitik in der Primatologie
4.3.4 De/construction of gender in science
4.3.5 Science and Science Fiction

5. Wissenschafts- und Geschlechterforschung: Eine ExpertInnenbefragung
5.1 Einleitung
5.2 Erhebungsmethoden und Auswertung
5.2.1 Die Auswertungsmethoden
5.3 Die ExpertInnen und ihr Arbeitsfeld
5.4 Scientist in the Making
5.4.1 Der familiäre und schulische Kontext
5.4.2 Der berufliche Werdegang
5.5 Die soziale Organisation der (Natur-) Wissenschaften
5.5.1 Am Puls der Zeit
5.5.2 Identität und Wissenschaftsverständnis
5.5.3 Wissenschaftliche Identität im Generationenvergleich
5.5.4 Backlash und Perspektiven
5.6 Das Geschlecht der Wissenschaft: Science and Gender in the Making
5.6.1 Als Frau in der Wissenschaft
5.7 STS als Netzwerkkontext: "Bringing friends in"
5.7.1 Die Bedeutung der Netzwerke
5.7.2 Der Mann, die Frau und die Verteilung der Definitionsmacht
5.8 Naturwissenschaft, Technoscience und Feminismus im 21. Jahrhundert
5.8.1 Technoscience als area boundary
5.9 Zusammenfassung

About the author

Heike Wiesner ist Professorin für Betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.

Product details

Authors Heike Wiesner
Publisher Campus Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2022
 
EAN 9783593370446
ISBN 978-3-593-37044-6
No. of pages 338
Dimensions 142 mm x 24 mm x 220 mm
Weight 471 g
Subjects Social sciences, law, business > Sociology > Women's and gender studies

Schule, Soziologie, Ungleichheit, Feminismus, Diskriminierung, Programm, Geschlechterforschung, Bildungssystem, Chancengleichheit, Geschlechterpsychologie, Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), Bruno Latour, soziale Herkunft, Wissenschaftsbetrieb, Hochschulforschung, Donna Haraway, Technoscience

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