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Die chemische Fabrik Joh. A. Benckiser im Nationalsozialismus

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Eine exemplarische Studie der mittelständischen Industrie in der NS-Zeit.Hinter den Chemischen Werken Joh. A. Benckiser aus Ludwigshafen steht ein mittelständisches Familienunternehmen, geführt von Albert Reimann senior und junior. Sie legten in den Jahren zwischen 1930 und 1960 die Grundlage zu einem aufstrebenden Chemieunternehmen. Paul Erker untersucht die Entwicklung des Unternehmens und die seiner Inhaber in den Jahren zwischen 1933 und 1945 und reiht sich damit ein in die anhaltenden Forschungen zur Geschichte deutscher Familienunternehmen in der NS-Zeit. Über diesen biographischen Zugriff untersucht der Autor aber auch einen bisher wenig beachteten Zweig der Chemieindustrie: die Anfänge der industriellen Biochemie mit Wein- und Zitronensäureherstellung und die Verarbeitung phosphorsaurer Salze in Reinigungsmitteln, allen voran das bekannte Calgon, sowie die Bedeutung dieser Produkte für die NS-Kriegswirtschaft. Wie agierten die Firmeninhaber dabei gegenüber den NS-Amtsträgern und Rüstungsbehörden? Die historische Einordnung dieser zwei Unternehmer steht exemplarisch für die damalige weit verbreitete und über alle Entwicklungen hindurch aufrechterhaltene NS-Begeisterung in weiten Teilen der mittelständischen Industrie.

About the author

Prof. Dr. Paul Erker, geb. 1959, lehrt als apl. Professor an der LMU München Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte und arbeitet als freiberuflicher Unternehmenshistoriker. Er hat zahlreiche Publikationen insbesondere zur Institutionen- und Unternehmensgeschichte in der NS-Zeit vorgelegt, zuletzt „Rente im Dritten Reich. Die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte 1933 bis 1945, München/Berlin 2019“ und „Zulieferer für Hitlers Krieg. Der Continental-Konzern in der NS-Zeit, München/Berlin 2020.

Summary

Eine exemplarische Studie der mittelständischen Industrie in der NS-Zeit.
Hinter den Chemischen Werken Joh. A. Benckiser aus Ludwigshafen steht ein mittelständisches Familienunternehmen, geführt von Albert Reimann senior und junior. Sie legten in den Jahren zwischen 1930 und 1960 die Grundlage zu einem aufstrebenden Chemieunternehmen. Paul Erker untersucht die Entwicklung des Unternehmens und die seiner Inhaber in den Jahren zwischen 1933 und 1945 und reiht sich damit ein in die anhaltenden Forschungen zur Geschichte deutscher Familienunternehmen in der NS-Zeit. Über diesen biographischen Zugriff untersucht der Autor aber auch einen bisher wenig beachteten Zweig der Chemieindustrie: die Anfänge der industriellen Biochemie mit Wein- und Zitronensäureherstellung und die Verarbeitung phosphorsaurer Salze in Reinigungsmitteln, allen voran das bekannte Calgon, sowie die Bedeutung dieser Produkte für die NS-Kriegswirtschaft. Wie agierten die Firmeninhaber dabei gegenüber den NS-Amtsträgern und Rüstungsbehörden? Die historische Einordnung dieser zwei Unternehmer steht exemplarisch für die damalige weit verbreitete und über alle Entwicklungen hindurch aufrechterhaltene NS-Begeisterung in weiten Teilen der mittelständischen Industrie.

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»(Ein) detailreiche(s), nüchterne(s) und stellenweise packend zu lesende(s) Buch«
(Stephan Finsterbusch, FAZ, 06.05.2024)

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»(Ein) detailreiche(s), nüchterne(s) und stellenweise packend zu lesende(s) Buch« (Stephan Finsterbusch, FAZ, 06.05.2024)

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