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Das zentrale Werk der mittelalterlichen japanischen Literatur "Heike monogatari" ist von
größter Bedeutung für die Kulturgeschichte Japans. "Die Erzählung von den Heike" handelt
vom Aufstieg, der Herrschaft und dem Niedergang der Schwertadel-Dynastie der Heike,
die in spektakulären Schlachten von dem konkurrierenden Geschlecht der Genji geschla-
gen werden.
- Historische Erzählung, Kriegerepos, buddhistische Initationsgeschichte, ethisch-
moralische Unterweisung und Monument der japanischen Literatur.
- Geprägt vom buddhistischen Zeitgeist: Das Epos spiegelt die politischen Umbrüche
des 12. Jahrhunderts wider, als die Macht vom Kaiserhaus und dem Hofadel auf den
Samurai-Kriegerstand überging.
- Bildreich und in kraftvoller Sprache: In den 40 doppelseitigen Holzstichen des Künst-
lers Teisai Hokuba werden ausgewählte Szenen des Geschehens in traditionell japani-
scher Weise dargestellt.
- Mit Karten und Stammtafeln: Im Anhang befinden sich Karten und Stammtafeln der
Heike-Dynastien, Kaiser und Könige sowie Erläuterungen zur Sprache und Schrift.
- Heike monogatari blieb über die Jahrhunderte lebendig und wird bis heute in der Bil-
denden Kunst sowie in der Literatur und Popkultur Japans breit rezipiert.
List of contents
Erstes BuchKapitel 1 Der Tempel von Jetavana Kapitel 2 Das Mordkomplott am Kaiserhof Kapitel 3 Der Wolfsbarsch Kapitel 3 Anhang Die Jungen mit Pagenfrisur Kapitel 4 Kiyomoris Blütezeit Kapitel 5 Gi_ Kapitel 6 Die Kaiserin von zwei Kaisern Kapitel 7 Der Streit über das Aufstellen der Gedenktafeln Kapitel 8 Das Niederbrennen des Tempels Kiyomizu-dera Kapitel 9 Der Zusammenstoß mit dem Regenten Kapitel 10 Shishi-no-tani Kapitel 11 Der Kampf um den Tempel U-gawa Kapitel 12 Die Gelübde Kapitel 13 Das Schultern der Mikoshi-Schreine Kapitel 14 Der Brand des Kaiserpalastes Zweites BuchKapitel 1 Die Verbannung des Abtes Kapitel 1 Anhang Der Adept Yi Xing Kapitel 2 Die Hinrichtung Saik_s Kapitel 3 Die kurze Belehrung Kapitel 4 Die Bitte um den Generalmajor Kapitel 5 Die Belehrung Kapitel 5 Anhang Die Signalfeuer Kapitel 6 Die Verbannung des neuen Oberstaatsrats Kapitel 7 Die Kiefer von Akoya Kapitel 8 Der Tod des neuen Oberstaatsrats Kapitel 8 Anhang Die Pilgerfahrt von Fürst Tokudaiji zum Schrein von Itsukushima Kapitel 9 Der Niedergang des Bergtempels Kapitel 9 Anhang Der Brand des Tempels Zenk_-ji Kapitel 10 Yasuyoris Gebet Kapitel 10 Anhang Das Treibenlassen der Sotoba-Holztafeln Kapitel 11 Su Wu Drittes BuchKapitel 1 Das Begnadigungsschreiben Kapitel 2 Das Aufstampfen Kapitel 3 Die Niederkunft der Kaiserin Kapitel 3 Anhang Die Aufstellung der Hochadeligen Kapitel 4 Der Wiederaufbau der Großen Pagode Kapitel 5 Raig_ Kapitel 6 Die Rückkehr des Generalmajors in die Hauptstadt Kapitel 7 Ari_ Kapitel 8 Der Wirbelsturm Kapitel 9 Die Diskussion über den Arzt Kapitel 10 Das unverzierte Schwert Kapitel 10 Anhang Die Laternen Kapitel 10 Anhang Das Überbringen des Goldes Kapitel 11 Die Diskussion mit dem Ehrenbischof Kapitel 12 Die Verbannung der Staatsminister Kapitel 12 Anhang Yukitaka Kapitel 13 Die Verbannung des emeritierten Mönch-Kaisers Kapitel 14 Die kaiserliche Residenz von Seinan Viertes BuchKapitel 1 Die kaiserliche Reise zum Schrein von Itsukushima Kapitel 1 Anhang Die kaiserliche Heimreise Kapitel 2 Die Aufstellung der Genji Kapitel 3 Die Wiesel Kapitel 4 Nobutsura Kapitel 4 Anhang Der Einzug des Prinzen von Takakura in den Tempel Onj_-ji Kapitel 5 Ki_ Kapitel 6 Das Rundschreiben an den Bergtempel Kapitel 7 Das Rundschreiben an die Südliche Hauptstadt Kapitel 8 Das Antwortschreiben der Südlichen Hauptstadt Kapitel 9 Die Aufstellung des Mönchsheeres Kapitel 10 Die Schlacht auf der Brücke Kapitel 11 Der Tod des Prinzen Kapitel 12 Das Eintreten des Prinzensohns in den Mönchsstand Kapitel 13 Das Nue Kapitel 14 Das Niederbrennen des Tempels Mii-dera Fünftes BuchKapitel 1 Die Verlegung der Hauptstadt Kapitel 1 Anhang Die neue Hauptstadt Kapitel 2 Die Mondschau Kapitel 3 Seltsame Zwischenfälle Kapitel 4 Der Eilbote Kapitel 5 Die Aufstellung der Feinde des kaiserlichen Hofes Kapitel 6 Der Palast von Xianyang Kapitel 7 Mongakus brutale Askese Kapitel 8 Der Spendenaufruf Kapitel 9 Die Verbannung Mongakus Kapitel 10 Der Izu-Erlass des emeritierten Mönch-Kaisers Kapitel 11 Fuji-gawa Kapitel 12 Der Gosechi-Tanz Kapitel 12 Anhang Die Rückkehr der Hauptstadt Kapitel 13 Das Niederbrennen Naras Sechstes BuchKapitel 1 Der Tod des abgedankten Kaisers Kapitel 2 Die roten Herbstblätter Kapitel 2 Anhang Aoi-no-mae Kapitel 3 Kog_ Kapitel 4 Das Rundschreiben Kapitel 4 Anhang Das Eintreffen der Eilboten Kapitel 5 Der Tod des Novizen-Premiers Kapitel 5 Anhang Ky_-no-shima Kapitel 6 Jishin-b_ Kapitel 7 Die Konkubine von Gion Kapitel 8 Die raue Stimme Kapitel 9 Die Schlacht am Yokota-gawara-Flussufer Siebtes BuchKapitel 1 Der Feldzug in die nördliche Region Kapitel 2 Die Pilgerfahrt zur Insel Chikubu-shima Kapitel 3 Die Schlacht von Hiuchi Kapitel 4 Der Gebetstext Kapitel 5 Das Hinabstürzen nach Kurikara Kapitel 6 Die Schlacht bei Shinohara Kapitel 7 Der Tod Sanemoris Kapitel 8 Genb_ Kapitel 9 Kisos Rundbrief an den Bergtempel Kapitel 10 Das Ant
About the author
Björn Adelmeier wurde 1976 geboren. Er studierte Japanologie an der Universität Hamburg und Film an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Insgesamt arbeitete er sieben Jahre an der ersten Übersetzung des Heike monogatari ins Deutsche.Sowohl die Verfasser als auch der genaue Entstehungszeitpunkt des Heike monogatari sind nicht bekannt. Bis zum Ende des 13. Jahrhunderts sind durch das Zusammenspiel von literarisch gebildeten Hofadligen sowie wandernden Vortragskünstlern unterschiedliche Versionen entstanden. Als Standardfassung gilt der Text von dem Mönch und Rezitator Akashi Kakuichi aus dem Jahr 1317.
Summary
Das zentrale Werk der mittelalterlichen japanischen Literatur "Heike monogatari" ist von
größter Bedeutung für die Kulturgeschichte Japans. "Die Erzählung von den Heike" handelt
vom Aufstieg, der Herrschaft und dem Niedergang der Schwertadel-Dynastie der Heike,
die in spektakulären Schlachten von dem konkurrierenden Geschlecht der Genji geschla-
gen werden.
- Historische Erzählung, Kriegerepos, buddhistische Initationsgeschichte, ethisch-
moralische Unterweisung und Monument der japanischen Literatur.
- Geprägt vom buddhistischen Zeitgeist: Das Epos spiegelt die politischen Umbrüche
des 12. Jahrhunderts wider, als die Macht vom Kaiserhaus und dem Hofadel auf den
Samurai-Kriegerstand überging.
- Bildreich und in kraftvoller Sprache: In den 40 doppelseitigen Holzstichen des Künst-
lers Teisai Hokuba werden ausgewählte Szenen des Geschehens in traditionell japani-
scher Weise dargestellt.
- Mit Karten und Stammtafeln: Im Anhang befinden sich Karten und Stammtafeln der
Heike-Dynastien, Kaiser und Könige sowie Erläuterungen zur Sprache und Schrift.
- Heike monogatari blieb über die Jahrhunderte lebendig und wird bis heute in der Bil-
denden Kunst sowie in der Literatur und Popkultur Japans breit rezipiert.
Additional text
»Japans wahres Epos: Wer die Prinzipien von persönlicher und politischer Hybris verstehen will, wird kaum ein aussagekräftigeres Werk finden.«
(Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.10.2022)
»Bis heute liefert die nie aus der japanischen Kultur ausgeblendete Erzählung den Rohstoff für Filme, Pop und Literatur. Der grandiose Übersetzer Björn Adelmeier schafft spielend den Spagat zwischen den Sprachebenen, dem nüchternen Chronistenton, der Phantastik, Kriegsrhetorik, Religion, Emotionalität und den eingestreuten Gedichten. So fern diese Intrigen des 12. Jahrhundert sind, so vertraut und nah sind sie dem Leser aus der heutigen Politik.«
Süddeutsche Zeitung, 15.04.2023
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»Japans wahres Epos: Wer die Prinzipien von persönlicher und politischer Hybris verstehen will, wird kaum ein aussagekräftigeres Werk finden.« (Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.10.2022) »Bis heute liefert die nie aus der japanischen Kultur ausgeblendete Erzählung den Rohstoff für Filme, Pop und Literatur. Der grandiose Übersetzer Björn Adelmeier schafft spielend den Spagat zwischen den Sprachebenen, dem nüchternen Chronistenton, der Phantastik, Kriegsrhetorik, Religion, Emotionalität und den eingestreuten Gedichten. So fern diese Intrigen des 12. Jahrhundert sind, so vertraut und nah sind sie dem Leser aus der heutigen Politik.« Süddeutsche Zeitung, 15.04.2023