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Nach Italien, über die Schweiz und Deutschland - Michel de Montaigne beschrieb seine Reise zu Pferde 1580 bis 1581 im berühmten Reisetagebuch. 440 Jahre später reitet der französische Philosoph Gaspard Koenig auf seinen Spuren. Ein ganz eigener Reisebericht über das Unterwegssein, die Freiheit der Langsamkeit und das Europa von heute.
Wie viele Umwege und Zufälle auf dem eigenen Weg gesteht uns die moderne Welt noch zu? Mit Montaigne als stetigem Reisebegleiter reitet Koenig an den gleichen Feldern, Kirchen und Weinreben vorbei - und doch ist dieser Weg von Bordeaux nach Rom keine historische Rekonstruktion. Wo Montaigne sich für das schnellste Verkehrsmittel seiner Zeit entschied und seine Pferde täglich wechselte, ist die Reise heute eine der Entschleunigung und bürokratischen Hürden. Ohne die richtigen Papiere für sein Pferd scheitert Koenig an der Schweizer Grenze und moderne Routenführer konfrontieren den Reiter mit ungeahnten Grenzen.
Diese Reise ist ein Abenteuer und eine Begegnung mit der Natur. Doch vor allem ist sie eine Erzählung individueller Erfahrungen. Wie schon Montaigne sucht Koenig Kontakt zu den Menschen, denen er begegnet, und lässt sich leiten von ihren Geschichten. Aus einer einzigartigen Perspektive spürt er den Eigenheiten der Länder nach, die er durchquert. Dieser Reisebericht ist eine Feier der Begegnung von Mensch zu Mensch, der Radikalität der Einfachheit und der Entschleunigung.
About the author
Gaspard Koenig, geb. 1982, ist französischer Philosoph, Essayist und hervorragender Reiter. Er gründete 2013 die Denkfabrik
Génération Libre und arbeitete an verschiedenen weltumspannenden Reportagen zusammen mit
LePoint. Aus einer Weltreise zum Stand der KI entstand
Das Ende des Individuums. Reise eines Philosophen in die Welt der Künstlichen Intelligenz(2021). Zuletzt brachte ihn seine Reise zu Pferde in die Politik. Mit seiner Partei
Simple setzt er sich für eine radikale Vereinfachung der französischen Verwaltung ein.
Summary
Nach Italien, über die Schweiz und Deutschland – Michel de Montaigne beschrieb seine Reise zu Pferde 1580 bis 1581 im berühmten Reisetagebuch. 440 Jahre später reitet der französische Philosoph Gaspard Koenig auf seinen Spuren. Ein ganz eigener Reisebericht über das Unterwegssein, die Freiheit der Langsamkeit und das Europa von heute.
Wie viele Umwege und Zufälle auf dem eigenen Weg gesteht uns die moderne Welt noch zu? Mit Montaigne als stetigem Reisebegleiter reitet Koenig an den gleichen Feldern, Kirchen und Weinreben vorbei – und doch ist dieser Weg von Bordeaux nach Rom keine historische Rekonstruktion. Wo Montaigne sich für das schnellste Verkehrsmittel seiner Zeit entschied und seine Pferde täglich wechselte, ist die Reise heute eine der Entschleunigung und bürokratischen Hürden. Ohne die richtigen Papiere für sein Pferd scheitert Koenig an der Schweizer Grenze und moderne Routenführer konfrontieren den Reiter mit ungeahnten Grenzen.
Diese Reise ist ein Abenteuer und eine Begegnung mit der Natur. Doch vor allem ist sie eine Erzählung individueller Erfahrungen. Wie schon Montaigne sucht Koenig Kontakt zu den Menschen, denen er begegnet, und lässt sich leiten von ihren Geschichten. Aus einer einzigartigen Perspektive spürt er den Eigenheiten der Länder nach, die er durchquert. Dieser Reisebericht ist eine Feier der Begegnung von Mensch zu Mensch, der Radikalität der Einfachheit und der Entschleunigung.
Foreword
2500 Kilometer in 20 Wochen mit Montaigne in der Tasche per Pferd quer durch Europa – ein philosophischer Parforce-Ritt
Additional text
Die Ausstattung des Buchs ist eine Wette darauf, dass es zum Klassiker
wird.
Report
Philosophie im Alltagseinsatz. Weil »Mit Montaigne auf Reisen« auch noch spritzig, forsch und humorvoll geschrieben ist, wird die Geschichte vom Reiz spontaner Umwege und unwahrscheinlicher Begegnungen zum literarischen Vergnügen. Markus Hockenbrink Galore 20230216