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Neue Rundschau 2022/4 - Aus dem Atlas verschwindender Sprachen

German · Paperback / Softback

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Aus dem Atlas verschwindender Sprachen
Das Sprachensterben ist eng mit dem Artensterben verknüpft: Von den 7000 Sprachen, die zu Beginn unseres Jahrhunderts gesprochen wurden, werden zu seiner Mitte hin die Hälfte verschwunden sein. Nicht nur in Lappland oder am Amazonas, auch mitten in Kalifornien, wo es vor 200 Jahren noch einen großen Reichtum an Sprachen gab: Karuk, Wukchumni, Toto-Dee-ni' und Kawaiisu sind allein vier, bei denen es nur noch ein, zwei native speaker gibt.
Oft ist auch für indigene Dichter und Autoren der direkte Zugriff auf diese Sprachen verschüttet. Aber im Nachfahren ihrer einst von den Weißen verbotenen Identität und des gestohlenen Landes nähern sie sich diesen Sprachen an. Das ist der Weg, sie zu retten - nicht als Archiv, sondern als Atlas, der in der Sprache die verlorene Lebenswelt nachzeichnet.

About the author

Hans Jürgen Balmes, 1958 in Koblenz geboren, ist Lektor und Übersetzer. Für »Mare« schrieb er über die »Quellen der Meere«. Porträts und Aufsätze schienen u. a. in der »Neuen Zürcher Zeitung« und der »Süddeutschen Zeitung«. Aus dem Englischen übersetzte er John Berger, Barry Lopez sowie Gedichte von Robert Hass, W. S. Merwin, Martine Bellen und Warsan Shire. 
Alexander Roesler, geboren 1964, studierte Philosophie, Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft und Semiotik in Heidelberg und Berlin. Er war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Philosophie der TU Dresden, freischaffender Journalist und Musiker. Als Lektor war er im Suhrkamp Verlag u.a. für die edition suhrkamp zuständig und ist heute Programmleiter Sachbuch im S. Fischer Verlag.

Summary

Aus dem Atlas verschwindender Sprachen
Das Sprachensterben ist eng mit dem Artensterben verknüpft: Von den 7000 Sprachen, die zu Beginn unseres Jahrhunderts gesprochen wurden, werden zu seiner Mitte hin die Hälfte verschwunden sein. Nicht nur in Lappland oder am Amazonas, auch mitten in Kalifornien, wo es vor 200 Jahren noch einen großen Reichtum an Sprachen gab: Karuk, Wukchumni, Toto-Dee-ni‘ und Kawaiisu sind allein vier, bei denen es nur noch ein, zwei native speaker gibt.
Oft ist auch für indigene Dichter und Autoren der direkte Zugriff auf diese Sprachen verschüttet. Aber im Nachfahren ihrer einst von den Weißen verbotenen Identität und des gestohlenen Landes nähern sie sich diesen Sprachen an. Das ist der Weg, sie zu retten – nicht als Archiv, sondern als Atlas, der in der Sprache die verlorene Lebenswelt nachzeichnet.

Foreword

Aus dem Atlas verschwindender Sprachen

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