Description
Product details
Authors | Kirsten Reinhardt, Kristine Schulz |
Assisted by | Kristine Schulz (Illustration), Tine Schulz (Illustration) |
Publisher | Beltz |
Languages | German |
Age Recommendation | from age 10 |
Product format | Hardback |
Released | 17.08.2022 |
EAN | 9783407756817 |
ISBN | 978-3-407-75681-7 |
No. of pages | 232 |
Dimensions | 152 mm x 19 mm x 214 mm |
Weight | 420 g |
Illustrations | 10 schw.-w. Abb. |
Subjects |
Children's and young people's books
> Children's books up to 11 years of age
Familie, Migration, Humor, Abenteuer, Halloween, Geistergeschichte, Beltz & Gelberg, Gruselgeschichte für Kinder, Berlin Wedding, Nestmodell, Trennung Eltern, Martina Wildner, Das schaurige Haus |
Customer reviews
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Schräger Lesespaß
Bewertet mit 3,5 Sternen
Zum Buch:
Elvis lebt mit seinen Eltern am Friedhof.
Dahlia al Nour würde sich normalerweise nicht für Elvis interessieren, aber ihre Großmutter "setzt" sie auf Elvis an.
Auf dem Friedhof und im Zuhause von Elvis passieren dann sonderbare Dinge und Elvis und Dahlia sind auf einmal mitten in einem schaurigen Abenteuer.
Meine Meinung:
Also die Geschichte ist seltsam. Manchmal auf gute Art, manchmal auf schlechte. Ganz schlimm finde ich die Eltern von Elvis. Die Mutter, die nach Kamillentee brüllt und plötzlich verreist, der Vater, der irgendwie nicht präsent ist. Das hat mich schon irgendwie gestört.
Dafür war Dahlia mal eine besondere Nummer, oder eher ihre Großmutter, die an übersinnliches glaubt. So ganz weiß ich nicht, was ich von der Story halten soll und für wen sie geschrieben wurde. Ist es noch ein Kinderbuch? Welche Kinder mögen so eine Geschichte?
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Vom anders sein - eine Friedhofsgeschichte.
Cover:
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Das Titelbild ist schon eine interessante Mischung aus lustigen und schaurigen Elementen. Der Junge mit dem Eichhörnchen auf der Schulter auf dem Friedhof lässt einen neugierig werden.
Inhalt:
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Elvis Gursinski war schon immer anders. Er hat keine Freunde und wohnt mit seinen Eltern im Friedhofswärterhaus auf dem Friedhof. Die Eltern sind getrennt und wechseln sich mit der Beaufsichtigung von Elvis ab. Doch mit beiden stimmt etwas nicht, überhaupt stimmt irgendwas im Haus nicht, aber was? Auf einmal hat Elvis' Klassenkameradin Dalia Interesse an Elvis. Dalia, vor der alle Angst haben und die keiner so richtig einschätzen kann. Sie soll im Auftrag ihrer Schamanen-Großmutter einen Auftrag erledigen. Doch was konkret führt sie im Schilde? Ehe sich Elvis und Dalia versehen, stecken sie wider Willen gemeinsam in einem Abenteuer, das mit dem Geheimnis des namenlosen Grabsteins auf dem Friedhof eng zusammenhängt.
Mein Eindruck:
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"Aber über die Jahre des Grübelns auf unserem Teppich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass überhaupt niemand falsch ist. Es sind die Umstände, die dazu führen, dass sich jemand falsch fühlt." (Sedat Gursinski, Vater von Elvis)
Es sind schon skurrile Gestalten, die in diesem Roman agieren: Die Mutter ist eine nach Kamillentee süchtige Zeichnerin, die unbewusst unheimliche Fratzen in ihre Zeichnungen einbaut und dafür vom Auftraggeber Ärger bekommt. Der Vater scheint depressiv, er ist oft müde und schläft auf dem Teppich. Dalias Großmutter ist Schamanin mit einem sprechenden Pelz und Dalia quasi ihr Lehrling. Elvis spricht mit den Toten in Gedanken und sein einziger Freund ist ein Eichhörnchen. Soweit so gut. Dies führt zu einigen skurril-humorigen Szenen, die mir gut gefallen haben. Doch eine lustige Stimmung kommt dabei nicht auf. Im Hintergrund ist immer ein unheilvolles Gefühl, denn es gehen seltsame Dinge in dem Haus vor, als würde ein Geist umhergehen und einige nicht erklärbare Phänomene sorgen für eine gewisse Spannung.
Auf der einen Seite war ich gefesselt von dem Buch und ich hab es in einem Rutsch durchgelesen. Ich wollte unbedingt wissen, welches Geheimnis Dalia hat und was es mit dem Haus und dem leeren Grabstein auf sich hat. Auf der anderen Seite hat der Roman auch einige traurige und ernste Elemente wie Vernachlässigung durch die Eltern, Depression und sich nicht zugehörig fühlen. Das alles verpackt in eine ungelöste Geistergeschichte, hinter der sich auch eine sehr traurige Handlung verbirgt. Letztendlich nimmt alles ein gutes Ende und es ist eine positive Stimmung zu spüren.
Mir gefiel die Geschichte gut und ich hab sie, wie gesagt, gefesselt gelesen. Dennoch bin ich altersmäßig lange nicht mehr in der Zielgruppe und bin zwiegespalten, wie eine solche Geschichte bei Kindern ab 10 Jahren ankommt. Man sollte sie m. E. nicht alleine lesen lassen, sondern mit den Kindern im Anschluss über die thematisierten Probleme reden.
Fazit:
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Skurril-humorvoll mit schaurigem Hintergrundgefühl, aber auch mit unerwartet ernsten, traurigen Themen. -
Elvis, Dahlia und der Friedhof
Elvis Gursinski lebt mit seinen Eltern in einem Haus auf dem Friedhof. Aber er ist auch auf sich alleine gestellt, sein Vater ist irgendwie immer abwesend, seine Mutter schließt sich gerne in ihr Arbeitszimmer ein.
Dahlia hätte normal nichts mit Elvis zu tun, wäre da nicht ihre Großmutter, die an übersinnliches glaubt und Dahlia zu Elvis schickt.
Ich fand Cover und Klappentext ganz ansprechend, habe aber zu Beginn etwas gebraucht um in die Geschichte zu finden. Es ist stellenweise ein wenig sonderbar, was Elvis und Dahlia erleben.
Ein flüssig zu lesender Schreibstil.
Elvis hat zu den Gräbern einen besonderen Draht, er weiß was den Verstorbenen passiert ist oder meint zumindest das er es weiß.
Als in dem Haus unwirkliches passiert ist Elvis dann doch ganz froh, Dahlia an seiner Seite zu haben. Irgendwann nimmt das Buch eine seltsame Wendung, auf sie man sich einlassen muss.
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