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Klassismus

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Klassismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund des sozialen Status, der hegemoniale Strukturen der Stigmatisierung, Unterdrückung und Benachteiligung zugrunde liegen. Bereits im 19. Jahrhundert wurde mit Klassismus soziale Ungleichheit betitelt, doch in unserem Alltag und im wissenschaftlichen Kontext findet er bisher kaum Beachtung. Annett Kupfer und Markus Gamper schließen diese Lücke und geben eine theoretische Einführung, zeigen Schwerpunkte der Klassismusforschung auf und skizzieren die Herausforderungen bezüglich einer (kritischen) Begriffsbestimmung. In den Fokus stellen sie dabei Phänomene von Bildungsbenachteiligung, Kapitalismuskritik, Ausgrenzung und Fragen von sozialer Gerechtigkeit sowie die Kritik an den meritokratischen Prinzipien.Markus Gamper berichtet im Podcast Hörscript über Klassismus und Soziale Ungleichheit an Hochschulen.

List of contents

I. Zugänge zum Begriff Klassismus und Orientierungshilfe zum Buch 7II. Klassismus: Theoretische Herleitung und Rahmensetzung271. Macht und Herrschaft als verbindendes Basiselement von Klassismus 302. Theoretische Grundlagen der »sozialstrukturell-ungerechtigkeitsorientierten« Position 423. »Antidiskriminatorische« Position und ihre theoretischen Grundlagen 1084. Klassismus - Ein Definitionsversuch124III. Klassismus und seine strukturell-kritische Perspektive 1311. »Der kapitalistische Geist als gerechtes Ordnungssystem« - Klassismuskritik und Kapitalismus 1332. »Herrschaft durch Leistung« - Meritokratie als klassistisches Konzept 1423. »Jede*r ist des eigenen Glückes Schmied« - Individualisierung(-stheorie) und Klassismus 1474. »Arbeitsscheu und faul« - Gesellschaftliche Einstellungen und Abwärtsklassismus 1505. Exkurs: Aufwärtsklassismus 158IV. Gesellschaftliche Bereiche und darin eingelagerte klassistische Mechanismen 1631. Beschäftigung, Erwerbslosigkeit und Klassismus 1642. Bildungsklassismus 1683. Gesundheit unter einer Klassismusperspektive 1724. Klassismus und Rechtssystem 1745. Mediendarstellung und Klassismus 1776. Klassismus und politisches System 1807. Wohnen und Klassismus 182V. Kritik am Klassismuskonzept 187VI. Mit Klassismus Ungleichbehandlung, Gerechtigkeitsdefizite und Klassen(-re-)produktion benennen - Ein Fazit 193Anmerkungen 205Literatur 215

About the author

Markus Gamper ist akademischer Rat am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften (Erziehungs- und Kultursoziologie/Lehrbereich Soziologie) der Universität zu Köln. Der Soziologe promovierte an der Universität Trier und habilitierte an der Universität zu Köln. Er war Gastprofessor an der Universidad Autónoma de Aguascalientes (Mexiko).Dr. phil. Annett Kupfer lehrt Sozialpädagogik an der TU Dresden.

Summary

Klassismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund des sozialen Status, der hegemoniale Strukturen der Stigmatisierung, Unterdrückung und Benachteiligung zugrunde liegen. Bereits im 19. Jahrhundert wurde mit Klassismus soziale Ungleichheit betitelt, doch in unserem Alltag und im wissenschaftlichen Kontext findet er bisher kaum Beachtung. Annett Kupfer und Markus Gamper schließen diese Lücke und geben eine theoretische Einführung, zeigen Schwerpunkte der Klassismusforschung auf und skizzieren die Herausforderungen bezüglich einer (kritischen) Begriffsbestimmung. In den Fokus stellen sie dabei Phänomene von Bildungsbenachteiligung, Kapitalismuskritik, Ausgrenzung und Fragen von sozialer Gerechtigkeit sowie die Kritik an den meritokratischen Prinzipien.

Markus Gamper berichtet im
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über Klassismus und Soziale Ungleichheit an Hochschulen.

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