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Die geliehene Zeit eines Königs - Der »arme« Ruprecht und die Reichsfinanzen (1400-1410)

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König Ruprecht (1400-1410) aus dem pfalzgräflichen Haus der Wittelsbacher wird in der Literatur als »armer« König bezeichnet. »Arm« waren die römisch-deutschen Könige des Spätmittelalters alle, was die liquiden Mittel betraf, um die Erfordernisse ihrer Reichsregierung zu finanzieren. Denn strukturell hatte die Krone mit zwei Phänomenen zu rechnen: Das Krongut war trotz der Revindikationen Rudolfs von Habsburg bis auf Reste erodiert. Allgemeine Reichssteuern konnten aufgrund des Privilegienpanzers von Fürsten, Adel und Reichsstädten und des Kohärenzproblems der Königsferne des Nordens nicht ausgeschrieben werden. Die exemplarische Studie untersucht, wie die Krone mit diesen Dilemmata umging. Welche Wege der Aushandlungen fanden König, Hof und Kanzlei zur Finanzierung der Regierungstätigkeit und wie gelang der Aufbau einer effizienten Verwaltung? Anhand der nach Tausenden zählenden Schuldbriefe und Quittungen wird gezeigt, warum Ruprecht der spätmittelalterliche »König war, der am besten verwaltete« (Peter Moraw).

About the author










Prof. Dr. Dr. h.c. Gerhard Fouquet war von 1996 bis 2018 Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, von 2005 bis 2014 Prorektor, dann Präsident der Christian-Albrechts-Universität und ist seit 2018 Seniorprofessor an der Universität Kiel.

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