Description
Product details
Authors | Abla Alaoui, Abla (Bissle Spätzle Alaoui |
Publisher | Ullstein TB |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 26.01.2023 |
EAN | 9783548066301 |
ISBN | 978-3-548-06630-1 |
No. of pages | 464 |
Dimensions | 122 mm x 40 mm x 186 mm |
Weight | 338 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Familie, Liebe, Interkulturell, Musical, Hochzeit, Hamburg, Humor, Lachen, Heimat, Geschenk, Gefühle, lustig, Herkunft, entspannen, Frozen, Freundinnen, Tinder, heiraten, Culture Clash, RomCom, Missy Magazin, dates, inter, kulturell, divers, Representation, Almans |
Customer reviews
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Multikulti Liebesroman
Bewertet mit 3,5 Sternen Zum Buch: Amaya Baysan ist Marokkanerin, lebt aber schon ihr ganzes Leben in Hamburg. Sie ist Schauspielerin und eigentlich recht modern, ihre Eltern wollen allerdings einen Muslimen als Schwiegersohn. Dumm nur, wenn man zwar einen Muslimen datet, sich aber in dessen besten Freund verliebt und er Schwabe ist. Meine Meinung: Ich gebe zu, ich las das Buch hauptsächlich weil es ein Schwabe ist der das Herz von Amaya eroberte und ich einen humorvollen Roman erwartete. Es gab auch jede Menge Momente, bei den ich lachen musste. Ich fand Amaya und Daniel sehr sympathisch und auch der Rest der Nebencharakteren passte gut, es war quasi von allem was dabei. Allerdings wurden sehr oft arabische Worte benutzt, die leider nicht übersetzt wurden und da ich kein Arabisch spreche konnte ich mit den meisten nichts anfangen und hätte mir da gerne eine kleine Fußnote gewünscht. Wenn man ein Buch über und fremde Kulturen schreibt, sollte man diese Sätze auch übersetzen, es hätte für mich jedenfalls nicht so den Lesefluss gebremst. Ansonsten fand ich die Geschichte ganz unterhaltsam, es gab auch immer wieder Rückblicke in Amayas Kindheit und Vergangenheit was die Geschichte noch authentischer machte. Ein schöner, humorvoller und stellenweise auch romantischer Unterhaltungsroman, der schon Spaß gemacht hat.
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Unterhaltsame Lektüre
Angesichts des Titels erwartete ich eine eher humorvolle, pointierte Culture Clash Geschichte wie Jan Weilers "Maria, ihm schmeckt's nicht". Hier ist der Titel etwas irreführend, da die Geschichte zwar durchaus komische Momente hat, aber vor allem von der Zerrissenheit Amayas zwischen der Liebe zu Daniel und der Liebe zu ihren Eltern und deren traditionellen Vorstellungen von einem Ehemann handelt. Der Roman enthält immer wieder ausführliche Rückblenden auf wichtige Erlebnisse in Amayas Kindheit und Jugend, die sehr eindrücklich ein warmherziges Elternhaus mit liebevollen Eltern und Geschwistern schildern. In vielen Punkten weltoffen, sind die Eltern hinsichtlich Ehe, Familie und Berufswahl jedoch muslimischen Traditionen und Moralvorstellungen verbunden. Diese Rückblenden wecken ein gewisses Verständnis für Amayas Zwiespalt und ihr langes Versteckspiel bezüglich Daniel. An vielen Stellen fiel es mir dennoch schwer, Verständnis für Amayas Verhalten gegenüber Daniel aufzubringen, und wäre ich Daniel, hätte ich ehrlicherweise die Beziehung schon lange beendet, da ich Amayas Hinhaltetaktik und ihre damit verbundenen Lügen als äußerst verletzend empfunden hätte und bei ihr kein Entgegenkommen spürbar war. An keiner einzigen Stelle ist für mich erkennbar, dass sie bereit ist, um Daniel zu kämpfen. An manchen Stellen wirkt die Geschichte etwas bemüht, insbesondere was die Figur von Lucas angeht - hier ist die Absicht der Autorin, Amayas Zwiespalt auf andere Konflikte zu übertragen, allzu auffällig. Besonders positiv fand ich, dass die Autorin das Elternhaus und die Geschwister beschreibt, ohne dabei typische Klischees zu bedienen und stattdessen vielmehr facettenreiche, individuelle Figuren entwickelt, die auf ihre Art Aspekte zweier Kulturen in sich vereinen. Fazit: Insgesamt eine kurzweilige Lektüre, die auf leichte und unterhaltsame Weise vom Leben in zwei Kulturen erzählt und den Schwierigkeiten, die sich ergeben, wenn man allen, die man liebt, gleichermaßen gerecht werden möchte.
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Eine andere Kultur kennenlernen
***Bewertet mit 3,5 Sternen*** Meine Meinung zu diesem Buch ist ein wenig zwiegespalten: vielleicht habe ich etwas mehr und auch etwas anderes erwartet. Das Buch hat mich zwar gut unterhalten und es konnte mich stellenweise sehr fesseln, jedoch bin ich mit der gesamten Geschichte nicht ganz so zufrieden. Deshalb fällt es mir recht schwer, eine angemessene Rezension zu schreiben. Die Familie von Amaya Baysan stammt ursprünglich aus Marokko, doch sie und ihre Geschwister sind in Deutschland geboren und aufgewachsen. Ihre Eltern sind recht gläubige Muslimen, doch folgen sie nicht unbedingt jeder Regel des Korans und haben sich in Deutschland ziemlich gut angepasst und eingegliedert. Sie haben aber stets versucht ihre Kinder als aufgeschlossene und respektvolle Menschen zu erziehen. Jedoch kommt für ihre Kinder als Ehepartner nur ein Muslime in Betracht. Amaya führt eine Art Doppelleben: inzwischen ist sie bereit 30 Jahre alt, damit die älteste und noch unverheiratete Tochter der Familie Baysan. Auf der anderen Seite ist sie ein TV-Star in einer Telenovela und somit doch schon eine Art Person des öffentlichen Lebens. Ihr Lebensstil ist dabei sehr offen: sie trifft sich mit deutschen Männern, küsst diese und trinkt auch gern Alkohol. Dabei stets in der Hoffnung, nicht von ihren Eltern erwischt zu werden. Ich hab persönlich nicht verstanden, wie Amaya wirklich so lange solche Geheimnisse für sich behalten kann und ihre Familie immer wieder mit Notlügen abspeisen kann. Wo ist da ihr Gewissen? Auch kommt es mir etwas unglaubwürdig vor, dass sich der Partner erstmal wirklich monatelang hinhalten lässt, mit der ständigen Geheimnistuerei und Lügerei klar kommt und dann auch noch auf Sex verzichtet. Aus all den Gründen konnte ich mich nicht wirklich in die Rolle von Amaya einfühlen. Die Autorin bedient sich einer klaren und deutlichen Sprache. Dadurch liest sich das Buch sehr schnell und flüssig. In Rückblenden wird von Amayas Leben, ihrer Kindheit und ihrer Familie erzählt. Gelungen ist auch die Darstellung der Freundschaft zu Klara, die mir als Figur sehr gut gefallen hat. Außerdem ist es insgesamt schön, Einblicke in eine andere Kultur zu bekommen und dabei zu sehen, wie die Baysans ihren Glauben recht modern ausleben und gleichzeitig trotzdem die wichtigsten Regeln des Islams folgen. Ich hätte es gut gefunden, wenn die ausländischen Wörter und Begriffe in einem Glossar bzw. im Anhang übersetzt worden wären. So musste ich doch das eine oder andere Mal Google befragen, da ich mich mit den Wörtern in keinster Weise auskenne. Alles in allem bewerte ich die Geschichte mit 3,5 Sternen.
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Es ist ein Schwabe
Amaya ist Marokkanerin, 30, und in Hamburg geboren. Und sie ist Single, was bei ihren Eltern für große Sorge sorgt. Amaya möchte aber auch keinen Alman mehr daten und trotzdem lernt sie ausgerechnet einem Schwaben kennen und lieben. Anhand des Klappentextes hatte ich allerdings eine etwas andere Story erwartet. Eine Homage an das Schwabenland, an die Kultur der Marrokaner, alles nur nicht das was ich bekam. Für Amayas Eltern ist es schwer dass ihre dreißigjährige Tochter noch nicht verheiratet ist, diesen Missstand gilt es zu beheben. Amaya ist als deutsch-musslinin aufgewachsen und versucht ihren Glauben und ihre Liebe unter einen Hut zu bringen. Es war zwar nicht ganz so humorvoll wie ich anhand des Klappentextes und des Titels erwartet habe, aber es hat mich trotzdem sehr gut unterhalten. Ich fand es sehr interessant einen Blick in die Kultur zu werfen und zu erfahren wie es ist mit einem anderen Glauben aufzuwachsen. Es ist kein reiner Unterhaltungsroman, für mich war er aber trotzdem unterhaltend.
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