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Kerl aus Koks - Roman | Die fast wahre Geschichte des beliebten Schauspielers aus »Hubert ohne Staller«

German · Hardback

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Description

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Herzlich, rau und ungeschönt: Michael Brandner macht aus Lebenserinnerungen Literatur
Der kleine Paul steckt in Lederhose und Janker, als seine Mutter ihn aus Bayern nach Dortmund verfrachtet. Der Ruhrpott wird seine Heimat, auch wenn es in der engen Wohnung für ihn nur ein Klappbett in der Küche gibt. In der großen, lärmenden Familie seines Stiefvaters, wo sich unter Blutwurst und Krautwickeln die Tische biegen, fühlt er sich geborgen.
So beginnt Michael Brandners Roman, der mit biografischen Zügen, fröhlich, zuweilen unglaublich und doch ganz echt vom Mut zum Möglichen und vom Zulassen des Glücks im Nachkriegsdeutschland erzählt. Paul, der mit Kurzhaarperücke den Wehrdienst ableistet, als Hausbesetzer und Musiker Freunde fürs Leben findet, der seine erste Bühne selbst zimmert und völlig unerwartet in ein Schauspielerleben stolpert. Paul treibt von einem Verhältnis zum Nächsten und kommt doch ohne Ziel und Vorsatz überall hin. Und erkennt dabei eins: Das Leben ist eine Frau. Und Frauen sind die Korrektur der Schöpfung.

Ein fabulöser Roman vom beliebten Schauspieler aus Hubert ohne Staller

About the author

Michael Brandner, geboren 1951, hat in mittlerweile mehr als zweihundert Film- und Fernsehproduktionen gespielt, mit George Clooney gedreht und seine Erfolgsserie Hubert ohne Staller in die zehnte Staffel geführt. Willenlos und erwartungsfrei wurde er Zeichner, Schreiner, Designer, Grenzschützer, Gourmet, Gewerkschaftsführer, Bundesverdienstkreuzträger und Schauspieler. Kurz: ein Allroundstümper mit Geschmack. Aufgewachsen im Ruhrpott, lebt er heute mit seiner Familie in München.

Summary

Herzlich, rau und ungeschönt: Michael Brandner macht aus Lebenserinnerungen Literatur
Der kleine Paul steckt in Lederhose und Janker, als seine Mutter ihn aus Bayern nach Dortmund verfrachtet. Der Ruhrpott wird seine Heimat, auch wenn es in der engen Wohnung für ihn nur ein Klappbett in der Küche gibt. In der großen, lärmenden Familie seines Stiefvaters, wo sich unter Blutwurst und Krautwickeln die Tische biegen, fühlt er sich geborgen.
So beginnt Michael Brandners Roman, der mit biografischen Zügen, fröhlich, zuweilen unglaublich und doch ganz echt vom Mut zum Möglichen und vom Zulassen des Glücks im Nachkriegsdeutschland erzählt. Paul, der mit Kurzhaarperücke den Wehrdienst ableistet, als Hausbesetzer und Musiker Freunde fürs Leben findet, der seine erste Bühne selbst zimmert und völlig unerwartet in ein Schauspielerleben stolpert. Paul treibt von einem Verhältnis zum Nächsten und kommt doch ohne Ziel und Vorsatz überall hin. Und erkennt dabei eins: Das Leben ist eine Frau. Und Frauen sind die Korrektur der Schöpfung.

Ein fabulöser Roman vom beliebten Schauspieler aus Hubert ohne Staller

Foreword

Ein Bayer aus dem Ruhrpott

Additional text

"vom Zulassen des Glücks"

Report

"Ein wunderbarer Debütroman" "... ein Meisterwerk" Wolfgang A. Niemann Wilhelmshavener Zeitung 20221118

Product details

Authors Michael Brandner
Publisher List
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.09.2022
 
EAN 9783471360453
ISBN 978-3-471-36045-3
No. of pages 336
Dimensions 136 mm x 34 mm x 212 mm
Weight 412 g
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

Kindheit, Erinnerung, Bayern, Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.), Biografie, Westdeutschland, Ruhrpott, Zeitliche Qualifier, Aufwachsen, Bochum, Nach dem Krieg, leichtlesen, Hubert ohne Faller

Customer reviews

  • Sympathisch

    Written on 11. October 2022 by raschke64.

    Erzählt wird die Lebensgeschichte von Paul, der die ersten Jahre in Bayern verbringt, den seine Mutter dann aber in den Ruhrpott holt. Dort fühlt er sich schnell wohl, auch weil sein Stiefvater für ihn zu einem echten Vater wird. Und vieles ausgleicht, was die Mutter nicht so besonders gut macht. Paul wird sich in vielen Berufen versuchen, die Bundeswehr überstehen und ein sehr bewegtes Leben führen.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schauspieler, der hier zum Autor wird, war mir schon immer sympathisch und auch als Schriftsteller trifft das wieder zu. Er beschreibt mit seiner zum Teil lakonischen Art, aber immer mit sehr viel Humor und Menschenliebe, Teile seines Lebens. Damit beschreibt er aber gleichzeitig auch ein Aufwachsen im Nachkriegsdeutschland und einiges an Freiheit. Er verschweigt auch nicht seine Fehler beziehungsweise Fehlentscheidungen, aber das macht ihn nur noch menschlicher. Ich kann das Buch absolut nur empfehlen. Das Cover ist ein wirklicher Hingucker und zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.

  • Mitreißende und berührende Hommage an eine Kindheit und Jugend im Ruhrpott der Nachkriegszeit.

    Written on 20. September 2022 by Kerstin1975.

    Buchinhalt:

    Paul ist ungefähr sieben Jahre alt, als ihn seine leibliche Mutter aus der Familie von Onkel und Tante und aus Bayern wegholt und in den Ruhrpott verfrachtet. Seinen Stiefvater Helmut, einen Grubenarbeiter, liebt der Junge abgöttisch und zusammen mit den neu gewonnenen Freunden spielt Paul in den Trümmergrundstücken, die es in der Nachkriegszeit auch im Pott an jeder Ecke gibt. Paul wird erwachsen, leidet unter der herrschsüchtigen Mutter und entwickelt sich zu einem Vagabunden – einem Freigeist, der das Leben mit Sex, Drugs und Rock'n Roll und immer wechselnden Frauen genießt. Paul hat schon früh gelernt, sich überall schnell anzupassen, doch eines trägt er immer im Herzen: die Liebe zu seiner Heimat, dem Ruhrgebiet...

    Persönlicher Eindruck:

    Kerl aus Koks ist ein halbbiografischer Roman, eine Hommage an den Pott, die Welt seiner eigenen Kindheit. Autor ist kein geringerer als der Schauspieler Michael Brandner, der seine eigenen Kindheits- und Jugenderinnerungen zu einem spannenden Roman verwebt.

    Brandner erzählt von Paul, seinem Freund aus Kindertagen – so eröffnet er auch seine Ruhrpottgeschichte. Dabei ist vollkommen unerheblich, ob der Paul in seinem Buch nun besagter Paul seiner eigenen Vergangenheit ist, sein eigenes Ich oder eine fiktive Figur. Bereits auf den ersten Seiten nimmt die humorvolle Geschichte mitten aus dem Leben in der deutschen Nachkriegszeit den Leser für sich gefangen.

    Ich habe es genossen, zusammen mit Paul dessen Kindheit, Jugend und junges Erwachsenenleben zu begleiten. Besonders die Passagen, in denen er von seiner Kindheit erzählt, waren spannend und abenteuerlich.

    Manche mögen vielleicht sagen: Paul ist ein Opfer seiner Lebensumstände. Doch andererseits macht Paul nie den Eindruck, mit dem zu hadern, was das Schicksal für ihn bereit hält. Er ist anpassungsfähig, schließt schnell Freundschaften, kann sich in jede Lebenssituation schnell einfinden und ist dabei ein Freigeist, der fest im Heute lebt, ohne jedwede Erwartung an die nahe oder fernere Zukunft. So kommt es, dass der erwachsene Paul sich mehr oder minder treiben lässt. Er wohnt in verschiedenen WGs der Hausbesetzerszene, arbeitet in unterschiedlichsten Berufen und hat Affären mit vielen wechselnden Frauen. Auch Drogen ist er nicht abgeneigt. Er wird schließlich Schauspieler, hat es dann irgendwann geschafft und verspürt dann auch den Wunsch, sesshaft zu werden. Doch sein größter Wunsch ist es, seinen Kindern der Vater zu sein, der sein Stiefvater Helmut zeitlebens für ihn war: bodenständig, hilfsbereit – das Paradebeispiel für den malochenden Arbeiter aus dem Pott.

    Brandner hat einen warmherzigen, eingängigen und sehr mitreißenden Schreibstil, man möchte das Buch gar nicht mehr weglegen, hat man einmal mit dem Lesen begonnen. Er gliedert sein Buch in mehrere Staffeln, wie man es wohl beim Film tun würde – jede Staffel umreißt zehn Jahre aus Pauls Leben.

    Bewegt und berührt hat mich das Nachwort, in dem der Autor einiges von sich selbst preisgibt. Und man kommt als Leser dabei nicht umhin, im fiktiven Paul auch ein bisschen den jungen Michael zu sehen, denn so schreibt nur einer, der dieses Milieu kennt und in ihm verwurzelt ist.

    Alles in allem eine absolute Leseempfehlung: ein Highlight, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte!

  • Unterhaltsame Lebenserinnerungen

    Written on 13. September 2022 by Bücherfreundin.

    Der List Verlag hat mit "Kerl aus Koks" die Lebenserinnerungen des Schauspielers Michael Brandner veröffentlicht. Ich kenne den Autor nicht, aber das schwarz-weiße Cover mit dem kleinen blonden Jungen, der verschmitzt in die Kamera lächelt, hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht. 

    Der fast vierjährige Paul fühlt sich wie im Schlaraffenland bei seiner Tante Hannah und Onkel Hans. Er liebt das leckere Essen, mit dem die Tante die Familie verwöhnt und hat sich gut eingelebt. Das behütete Leben in Bayern findet jedoch für ihn ein jähes Ende, als seine Mutter Helga, die für ihn eine fremde Frau ist, unangemeldet vor der Tür steht, um Paul abzuholen. In Dortmund wartet ein vollkommen neues Leben in beengten Verhältnissen auf ihn. Das Geld ist knapp, doch Helmut, der neue Mann an Helgas Seite, bringt Paul sehr viel Verständnis und Zuneigung entgegen und wünscht sich nur, dass Paul glücklich ist. Das Verhältnis zur Mutter, die Paul bedrängt, mit dem nötigen Ehrgeiz ein Studium anzustreben, wird mit den Jahren zunehmend schwierig.
     
    Der in weiten Teilen unterhaltsame Roman mit biografischen Zügen ist in 5 Staffeln unterteilt und liest sich sehr flüssig. Mit viel Sprachwitz erzählt der Autor aus seinem Leben während eines Zeitraums von über 40 Jahren. Die Schilderung seiner Kindheit und Jugend ist dem Autor hervorragend und eindrucksvoll gelungen, auch seine Zeit beim Grenzschutz ist sehr kurzweilig geschildert. Danach empfand ich die Handlung als etwas zäh. Die Jahre in der Hausbesetzerszene haben mich nicht fesseln können. Pauls ausschweifendes Leben mit Alkohol und Drogen und die damit verbundenen gesundheitlichen Probleme, die selbstgefällige Schilderung seiner zahlreichen Liebesbeziehungen, die Unbeständigkeit im Arbeitsleben, das alles war mir dann irgendwann zu viel und hat bei mir eher Kopfschütteln ausgelöst. 
    Dagegen war es für mich interessant, Pauls Werdegang als Schauspieler zu verfolgen.
     
    Die Schilderung der Kindheit und Jugend des Autors hat mich sehr berührt und gefesselt. Was die späteren Jahre angeht, so hätte ich mir gewünscht, dass der Autor etwas Selbstkritik in seine "fast wahre" Geschichte hätte einfließen lassen. 

  • Autobiografie des Autors

    Written on 12. September 2022 by anonym.

    Man muss Michael Brandner als Schauspieler (der immerhin inzwischen in mehr als 200 Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt hat) nicht kennen, um diesen Roman zu lesen, der sehr viele autobiografische Inhalte aufweist. Gerade die erste Hälfte des Buches, die die Jahre 1951 (sein Geburtsjahr) bis 1971 (Beendigung seiner Wehrzeit) umfasst, liest sich sehr angenehm, weil sie sehr lebendig Brandners Kindheit im Ruhrpott abhandelt und das seinerzeitige dortige Leben so liebevoll und lebensecht nachzeichnet. Wer auch aus dem Pott stammt, hat sicherlich so manches Wiedererkennungserlebnis; die anderen, so sie denn der Generation Brandners angehören, werden zu dem Schluss gelangen, dass die damalige Zeit genauso wie dargestellt war. Mit Interesse habe ich gelesen, was für eine schwierige Kindheit Brandner hatte, auch durchsetzt mit Momenten, in denen sein Leben auf Messers Schneide stand, wovon er sich aber nie hat unterkriegen lassen. Umso enttäuschender empfand ich die zweite Buchhälfte. Das mag aber auch daran liegen, dass ich mit einem solch flatterhaften Leben, wie es Brandner geführt hatte – von einer Frau zur nächsten, von einem Job zum anderen, von einer Bleibe in die nächste – selbst nichts anfangen kann. Diese Aneinanderreihung immer gleicher kurzer Episoden hat mich nur noch gelangweilt. Insgesamt schade, weil ich die ursprünglich anvisierte Best-Bewertung so auf ein Mittelmaß herabgestuft habe.

  • Intensiv und stark geschrieben

    Written on 05. September 2022 by carla.

    Paul erlebt eine intensive Kindheit voller Widersprüche. Die Zeit bei der bayerischen Familie, herzhaft mit deftigen Knödeln im Nachkriegsdeutschland und dann taucht wie aus dem Nichts seine Mutter aus dem Ruhrpott auf. Ein neuer Lebensabschnitt, der ihn nun in den Ruhrpott befördert, eindrücklich und stark geschrieben.
    Kerl aus Koks, der kleine Junge mit dreckverschmiertem Gesicht vom Buchcover, so kommt mir auch die Hauptfigur Paul aus dem Roman vor. Das Leben legt ihm viele Steine in den Weg und trotzdem strahlt er viel positive Energie aus. Der Grundton des Romans ist sehr positiv: Obwohl dem jungen Paul sich immer wieder Steine in den Weg legen, findet er seinen Weg. Er geht seinen Weg in Bayern, im Ruhrgebiet und wo ihn das Leben noch hin verschlägt: im Beruf und bei all den Freundschaften und Lieben, der geschenkt bekommt. Lachen trotz Dreck und Koks im Gesicht, so kann man die Geschichte gut zusammenfassen.

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