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Hof-Theater - Molières Komödien für Versailles

German · Hardback

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Molière ist in zweifacher Weise als Komödiendichter für Versailles zu verstehen: Zum einen ist er mit seinen Komödien an allen großen Festen des Königs Louis XIV. in Versailles beteiligt. Zum anderen ist Molière wie kaum ein Dichter seiner Zeit in das so genannte 'Premier Versailles' integriert, dem Zeitraum, der maßgeblich für die Herausbildung der Literatur und Kultur der 'Galanterie' war. Der Blick auf Molière und seine Komödien als integrale Bestandteile dieses Versailles ermöglicht sowohl ein besseres Verständnis der heutzutage eher weniger beachteten Balletkomödien wie dem "Malade imaginaire" als auch ein neues Selbstverständnis der höfischen Gesellschaft Frankreichs und dessen obersten Repräsentanten, Louis XIV., wie im "Tartuffe". Schließlich wird auf diese Weise die Bedeutung von Komödien wie der "Princesse d'Élide" erstmals lesbar, die für eine spezifisch höfische Form der Galanterie einstehen und ein neues, dynastisches Modell präsentieren.

About the author

Jörn Steigerwald ist Professor für Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Gender Studies an der Universität Paderborn. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Literatur und Kultur der Frühmoderne, insbesondere auf dem europäischen Theater in Frankreich und Italien.

Summary

Molière ist in zweifacher Weise als Komödiendichter für Versailles zu verstehen: Zum einen ist er mit seinen Komödien an allen großen Festen des Königs Louis XIV. in Versailles beteiligt. Zum anderen ist Molière wie kaum ein Dichter seiner Zeit in das so genannte ‚Premier Versailles‘ integriert, dem Zeitraum, der maßgeblich für die Herausbildung der Literatur und Kultur der ‚Galanterie‘ war. Der Blick auf Molière und seine Komödien als integrale Bestandteile dieses Versailles ermöglicht sowohl ein besseres Verständnis der heutzutage eher weniger beachteten Balletkomödien wie dem „Malade imaginaire“ als auch ein neues Selbstverständnis der höfischen Gesellschaft Frankreichs und dessen obersten Repräsentanten, Louis XIV., wie im „Tartuffe“. Schließlich wird auf diese Weise die Bedeutung von Komödien wie der „Princesse d’Élide“ erstmals lesbar, die für eine spezifisch höfische Form der Galanterie einstehen und ein neues, dynastisches Modell präsentieren.

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