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Die Welt nach den Imperien - Aufstieg und Niedergang der postkolonialen Selbstbestimmung | Platz 1 der Sachbuchbestenliste von ZEIT/Deutschlandfunk/ZDF

German · Hardback

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Die Dekolonisierung hat die internationale Ordnung im 20. Jahrhundert revolutioniert. Doch die Standardnarrative, die das Ende des Kolonialismus als unvermeidlichen Übergang von einer Welt der Imperien zu einer der Nationalstaaten darstellen, verdecken, wie radikal dieser Wandel war. Anhand des politischen Denkens antikolonialer Intellektueller und Staatsmänner wie Nnamdi Azikiwe, W. E. B. Du Bois, George Padmore, Kwame Nkrumah, Eric Williams, Michael Manley und Julius Nyerere zeigt Adom Getachew in ihrem gefeierten Buch, wie enorm die Sprengkraft der dekolonialen Bewegung war, deren Ehrgeiz weit über die Neugestaltung einzelner Länder hinausging.
Vehement stellten die von Rassismuserfahrungen geprägten Protagonisten des »Black Atlantic« die internationale Hierarchie in Frage - mit dem Ziel, eine egalitäre postimperiale Welt zu schaffen. Politische und wirtschaftliche Herrschaftsverhältnisse wollten sie überwinden, ihr Recht auf Selbstbestimmung innerhalb der neu gegründeten Vereinten Nationen sicherstellen, Föderationen in Afrika und der Karibik gründen und eine Neue Weltwirtschaftsordnung entwickeln. Gestützt auf zahlreiche Archivquellen, präsentiert Getachew die fesselnde Geschichte der dekolonialen Bewegung inklusive ihres Scheiterns - und eröffnet eine faszinierende Perspektive auf die Debatten über die heutige Weltordnung.

About the author

Adom Getachew ist eine äthiopisch-amerikanische Politikwissenschaftlerin und Neubauer Family Assistant Professor of Political Science an der University of Chicago. Sie schreibt u. a. für die New York Times, die Boston Review und Dissent. Ihr Buch Die Welt nach den Imperien ist vielfach preisgekrönt.

Summary

Die Dekolonisierung hat die internationale Ordnung im 20. Jahrhundert revolutioniert. Doch die Standardnarrative, die das Ende des Kolonialismus als unvermeidlichen Übergang von einer Welt der Imperien zu einer der Nationalstaaten darstellen, verdecken, wie radikal dieser Wandel war. Anhand des politischen Denkens antikolonialer Intellektueller und Staatsmänner wie Nnamdi Azikiwe, W. E. B. Du Bois, George Padmore, Kwame Nkrumah, Eric Williams, Michael Manley und Julius Nyerere zeigt Adom Getachew in ihrem gefeierten Buch, wie enorm die Sprengkraft der dekolonialen Bewegung war, deren Ehrgeiz weit über die Neugestaltung einzelner Länder hinausging.
Vehement stellten die von Rassismuserfahrungen geprägten Protagonisten des »Black Atlantic« die internationale Hierarchie in Frage – mit dem Ziel, eine egalitäre postimperiale Welt zu schaffen. Politische und wirtschaftliche Herrschaftsverhältnisse wollten sie überwinden, ihr Recht auf Selbstbestimmung innerhalb der neu gegründeten Vereinten Nationen sicherstellen, Föderationen in Afrika und der Karibik gründen und eine Neue Weltwirtschaftsordnung entwickeln. Gestützt auf zahlreiche Archivquellen, präsentiert Getachew die fesselnde Geschichte der dekolonialen Bewegung inklusive ihres Scheiterns – und eröffnet eine faszinierende Perspektive auf die Debatten über die heutige Weltordnung.

Additional text

»Ein scharfsinniges und kraftvolles Buch.«

Report

»Die Welt nach den Imperien ist eine echte intellektuelle Bereicherung ... an diesem Buch [führt] kein Weg vorbei.« Monika Remé Frankfurter Allgemeine Zeitung 20230301

Product details

Authors Adom Getachew
Assisted by Frank Lachmann (Translation)
Publisher Suhrkamp
 
Original title Worldmaking after Empire. The Rise and Fall of Self-Determination
Languages German
Product format Hardback
Released 21.11.2022
 
EAN 9783518587898
ISBN 978-3-518-58789-8
No. of pages 448
Dimensions 146 mm x 222 mm x 32 mm
Weight 618 g
Subjects Humanities, art, music > Humanities (general)

Politikwissenschaft, Neue Weltordnung, Verstehen, Selbstbestimmung, Politische Kontrolle, Propaganda und Freiheitsrechte, Politik und Staat, Kolonialismus, Politischer Aktivismus, Dekolonisierung, auseinandersetzen, Black Atlantic, Bezug zu Afroamerikanern, Politischer Aktivismus / Politisches Engagement, Postimperialimus

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