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Mit seinen Romanen "Flughunde" und "Spione" hat sich Marcel Beyer als Erzähler weithin einen Namen gemacht. Mit seinem Gedichtband "Falsches Futter" bewies Marcel Beyer auch als Lyriker seine überragende Könnerschaft: "Ein Ereignis" (Süddeutsche Zeitung). In seinen neuen Gedichten erkundet er, ausgehend von Dresden, dem Ort seines Lebens und Schreibens, den europäischen Osten, Polen, Estland und Tschechien. Seine Gedichte werden zur Erdkunde an den Grenzen zwischen Geschichte, Sprachen und Kulturen. Und am nachdrücklichsten verdichten sich seine Auseinandersetzungen mit der Historie zu einem bedrückenden Kaliningrad-Zyklus.
Report
"Marcel Beyer schreibt Gedichte, die nicht von der Fremdheit der Phänomene erlösen, sondern - wie der Autor in einem Essay über ein 'ungeschriebenes Gedicht' ausgeführt hat - mitten in ihr 'Geheimnis' hinein führen. Hier wird in grosser Eindringlichkeit über Geschichte gesprochen - in Gedichten, die gleichermaßen aus Benennen und Verschweigen bestehen."
FRANKFURTER RUNDSCHAU