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Wie der erste Atemzug an einem eisigen Wintermorgen
Anouk steigt aus: Sie tauscht ihre gemütliche Wohnung in Montreal gegen eine heruntergekommene Hütte in den Wäldern von Kamouraska. Fernab der Zivilisation, weit weg von der Umweltverschmutzung und dem Konsumwahn der Städte will sie zu ihren Wurzeln finden. Als eine Kältewelle sie überrascht und völlig von der Außenwelt abschottet, wird das romantische Ideal vom Leben in der Wildnis zum Kampf ums Überleben. Anouk hält sich ans Wesentliche, sie hackt Holz, holt Wasser, räumt Wege - und sie schreibt, um die Angst zu vertreiben. Umgeben von Schneeweite, den Tieren des Waldes und ihren Büchern, nähert sie sich ihren tiefsten Wünschen und Sehnsüchten. Und schließlich bleibt die selbstgewählte Isolation nicht so einsam wie erhofft ...
About the author
Gabrielle Filteau-Chiba lebt am Ufer des Kamouraska-Flusses. Sie schreibt, übersetzt, illustriert und verteidigt die Wildnis Québecs. Zuletzt erschien ›Bis der Fluss taut‹ (2022). ›Die Ungezähmten‹ war sowohl in Québec als auch in Frankreich ein Bestseller und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt.Katrin Segerer studierte in Düsseldorf Literaturübersetzen und überträgt seither Literatur für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem Englischen und Französischen, u. a. Sadie Jones, Gabrielle Filteau-Chiba und Laura Ellen Anderson. Für ihre Arbeit wurde sie mit mehreren Stipendien des Deutschen Übersetzerfonds ausgezeichnet. Als Gastdozentin gibt sie regelmäßig Praxisseminare im Literaturübersetzen an verschiedenen Universitäten.
Summary
Wie der erste Atemzug an einem eisigen Wintermorgen
Anouk steigt aus: Sie tauscht ihre gemütliche Wohnung in Montreal gegen eine heruntergekommene Hütte in den Wäldern von Kamouraska. Fernab der Zivilisation, weit weg von der Umweltverschmutzung und dem Konsumwahn der Städte will sie zu ihren Wurzeln finden. Als eine Kältewelle sie überrascht und völlig von der Außenwelt abschottet, wird das romantische Ideal vom Leben in der Wildnis zum Kampf ums Überleben. Anouk hält sich ans Wesentliche, sie hackt Holz, holt Wasser, räumt Wege – und sie schreibt, um die Angst zu vertreiben. Umgeben von Schneeweite, den Tieren des Waldes und ihren Büchern, nähert sie sich ihren tiefsten Wünschen und Sehnsüchten. Und schließlich bleibt die selbstgewählte Isolation nicht so einsam wie erhofft ...
Additional text
Der Text hat eine große Kraft und eine wichtige Botschaft: wie gewaltig die Natur und wie klein der Mensch doch eigentlich ist.
Report
Frisch in Ton und Gedanken, frech in Herangehensweise und Machart, dogmatisch vielleicht ein wenig, exzentrisch wieso auch nicht, originell 100%. Moritz Holler WDR 5 20230207