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List of contents
"Alles, was sich auf die Geschichte Bayerns bezieht, soll hier eine Stätte finden", so die Definition von Aufgabe und Zielsetzung der Zeitschrift im Vorwort des ersten Heftes 1928. Mit ihrer Gründung ein Jahr nach der Errichtung der Kommission sollte ein zentraler "Sammelpunkt" für alle Facetten bayerischer landesgeschichtlicher Forschung und Darstellung geschaffen werden. "Wissenschaftlichkeit" war die Voraussetzung für die Aufnahme von Aufsätzen und Abhandlungen in die Zeitschrift. Buchbesprechungen sollten "kritischer Art" sein und "womöglich selbst zu weiteren wissenschaftlichen Fortschritten verhelfen". In einer alljährlichen bayerischen "literarischen Rundschau" sollte darüber hinaus die landesweite Beschäftigung mit der Heimat, mit Bayern und seinen Landesteilen aufgezeigt und umfassend dokumentiert werden. Diesen durch ihren ersten Schriftleiter Geheimrat Georg Leidinger bei der Gründung formulierten Leitlinien ist die Zeitschrift bis heute im wesentlichen unverändert treu geblieben.
Summary
Die Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte (ZBLG) wird seit 1928 von der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Verbindung mit der Gesellschaft für fränkische Geschichte und der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft herausgegeben. In der Nachfolge von Michael Döberl, Georg Leidinger, Max Spindler, Karl Bosl, Andreas Kraus und Alois Schmid liegt die Schriftleitung seit 2014 in den Händen von Ferdinand Kramer. Die ZBLG zählt zu den führenden landesgeschichtlichen Zeitschriften in Deutschland, sie erscheint jährlich in drei Heften. Pro Jahrgang werden etwa 20 Aufsätze und über 200 Buchbesprechungen publiziert, die sich mit allen Aspekten geschichtswissenschaftlicher Forschung zu Bayern und seinen heutigen Landesteilen vom Frühmittelalter bis zur Zeitgeschichte beschäftigen. Die Zeitschrift steht auch Nachbardisziplinen wie der historischen Geographie und der Namenforschung offen. In ihr veröffentlichen sowohl etablierte Historiker wie auch Nachwuchswissenschaftler.