Description
Product details
Authors | Carrie Turansky, Turansky Carrie |
Assisted by | Silvia Lutz (Translation) |
Publisher | Gerth Medien |
Original title | No Journey too Far |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 25.01.2022 |
EAN | 9783957348302 |
ISBN | 978-3-95734-830-2 |
No. of pages | 352 |
Dimensions | 143 mm x 33 mm x 218 mm |
Weight | 564 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Historical novels and narratives
Familie, Adoption, Krieg, Emigration, Heimat, Geschwister, Kanada, Zuhause, Familienleben, Familiengeschichte, Soldat, Emigrantenkinder |
Customer reviews
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Mit Gott auf dem langen Weg nach Hause
„Kein Weg zu weit“ ist die sehnlichst erwartete Fortsetzung von „Weiter als der Ozean“, dort lernte ich die Familie Mc Alister kennen und lieben.
Inhalt:
Als die verwitwete Mutter der Familie Mc Alister schwer erkrankte und ins Krankenhaus musste, wurden die 3 jüngsten Kinder anscheinend vorübergehend in Kinderheimen untergebracht. Doch bereits kurze Zeit später, wurden sie ohne das Wissen der Mutter, als Emigrantenkinder nach Kanada verschickt. Selbstlos und mutig reiste ihre älteste Schwester Laura ihnen nach. Nach langer Suche und der Unterstützung von Andrew Frasier, gelang es ihnen Katie und Garth ausfindig zu machen. Anders als Katie, durfte Garth nicht mit zurück nach England kommen und musste seinen Vertag auf der Gilchrest Farm erfüllen. Vom jüngsten Familienmitglied Grace fehlt nach wie vor jede Spur, da ihre Vermittlungsunterlagen zusammen mit dem Kinderheim verbrannten.
„Kein Weg zu weit“ startet 10 Jahre später, Grace ist zu einer jungen hübschen Frau herangewachsen und wohnt nach wie vor bei ihren wohlhabenden Adoptiveltern. Dort fühlte sie sich jedoch nie wirklich zugehörig und sie sehnt sich nach ihrer leiblichen Familie. Als sie einen wichtigen Fund auf dem Dachboden macht, kehrt ihre Erinnerung zurück und sie beschliesst ihrer Familie zu suchen.
Nachdem Garths Vertrag auf der Gilchrest Farm ausgelaufen war, fühlte er sich verpflichtet in den Krieg nach Frankreich zu ziehen. Kurz bevor der Krieg zu Ende war, riss der Briefkontakt zu seiner grossen Liebe Emma, die ebenfalls auf der Farm arbeitet, plötzlich ab. Als Garth endlich in Kanada zurück ist, beginnt er mit seiner verzweifelten Suche nach Emma. Warum schrieb sie ihm nicht mehr und warum musste sie von der Gilchrest Farm fliehen?
Meine Eindrücke:
Ich war sehr gespannt darauf, wie dieses Buch an den ersten Teil anknüpfen würde, spielt es doch einige Jahre später. Durch den Prolog hat die Autorin das äusserst geschickt gelöst. In diesem erlebt der Leser noch einmal den Tag wo die Kinder vermittelt wurden. Dieses mal jedoch aus der Sicht von Grace. Gleich anschliessend lernt man die nun fast erwachsene Grace in ihrem neuen zu Hause kennen. Nach und nach wird geklärt, wie ihr Leben in den letzen Jahren ausgesehen hat. Grace lässt tief in ihre Gefühlswelt blicken, sie sehnt sich nach wahrem Frieden und vollkommenem angenommen sein.
Zwischen den Passagen um Grace, kommen immer wieder die beiden Handlungsstränge von Garth oder Emma dazu. Dies wurde sehr abwechslungsreich gestaltet und später gekonnt verbunden. Für diejenigen, welche direkt mit dem zweiten Teil der Geschichte beginnen, wurden die wichtigsten vorhergehenden Informationen, jeweils kurz und geschickt eingefügt.
Ich war sehr überrascht wie schnell sich einige Dinge geklärt haben, jedoch kamen dafür ganz andere unerwartete Schwierigkeiten auf. Hierzu hat mir das Nachwort der Autorin ganz besonders gefallen und danach verstand ich die Handlung viel besser. Das Anliegen der Autorin ist es in dieser Geschichte aufzuzeigen wie schwer es für die ehemaligen britischen Heimkinder war in der Gesellschaft von Kanada Fuss zu fassen und mit welchen Schwierigkeiten und Vorurteilen sie zu kämpfen hatten.
Carrie Turansky ist wiederum eine wunderbare, fesselnde Geschichte rund um die Famile Mc Alister gelungen. Ihre Charaktere sind sehr liebevoll und mit Tiefgang ausgearbeitet. Besonders bewegt hat mich ein Gebet von Emma, als sie wirklich in einer schlimmen Situation steckte. Der Glaube ist bei den einzelnen Personen regelrecht spürbar und sehr wertvoll in die Geschichte integriert. Der christliche Aspekt ist in diesem Buch sehr wichtig und doch fügt er sich so authentisch und lebensnah in die Geschichte ein, ohne aufgesetzt oder zu sehr gewollt zu wirken.
Das Ende ist ein wirklich wunderschöner Abschluss! Etwas mehr Widerstand und nicht ganz so einen perfekten Schluss wäre mir realistischer erschienen, aber verdient haben es die Lieben allemal!
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