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Hinter der "Weltbühne" - Hermann Budzislawski und das 20. Jahrhundert

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Die Wiederentdeckung eines wichtigen deutsch-jüdischen Intellektuellen und ein Lehrstück über Macht und Möglichkeit
Kaum ein Linksintellektueller überlebte mehr Regimewechsel und war auf so unterschiedliche Weise wirksam wie Hermann Budzislawski: ob in der Nachfolge von Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky als Leiter der »Weltbühne« nach 1933, als Mitarbeiter von Dorothy Thompson in den USA oder als prägende Figur der sozialistischen Journalistik in der DDR. Budzislawski gelang es mit erstaunlicher Wendigkeit, nicht nur alle existenziellen Bedrohungen zu überstehen, sondern sich in verschiedenen Ländern immer wieder neu Einfluss zu verschaffen. Seine Biographie entwirft ein komplexes Panorama des 20. Jahrhunderts, lotet die Freiheitsspielräume sozialistischer Politik aus und fragt nach dem Preis von politischer Anpassung und Widerstand.
»Daniel Siemens zeigt deutsche Geschichte in neuem Licht. Originell und von hoher erzählerischer Qualität. Ein Glücksfall!« Wolfram Eilenberger

About the author

Daniel Siemens ist Professor für europäische Geschichte an der Newcastle University in Großbritannien und Autor mehrerer Bücher zur Geschichte des 20. Jahrhunderts. Sein 2009 erschienenes Buch „Horst Wessel. Tod und Verklärung eines Nationalsozialisten“ wurde vielfach besprochen und über die Fachkreise hinaus intensiv rezipiert. Es wurde mit dem Preis „Geisteswissenschaften International“ ausgezeichnet und liegt seit 2013 auch in englischer Übersetzung vor. 2017 erschien die auf Englisch verfasste Studie „Stormtroopers: A New History of Hitler’s Brownshirts“ bei der Yale University Press. Übersetzungen ins Deutsche, Polnische und Chinesische folgten 2019.

Summary

Die Wiederentdeckung eines wichtigen deutsch-jüdischen Intellektuellen und ein Lehrstück über Macht und Möglichkeit
Kaum ein Linksintellektueller überlebte mehr Regimewechsel und war auf so unterschiedliche Weise wirksam wie Hermann Budzislawski: ob in der Nachfolge von Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky als Leiter der »Weltbühne« nach 1933, als Mitarbeiter von Dorothy Thompson in den USA oder als prägende Figur der sozialistischen Journalistik in der DDR. Budzislawski gelang es mit erstaunlicher Wendigkeit, nicht nur alle existenziellen Bedrohungen zu überstehen, sondern sich in verschiedenen Ländern immer wieder neu Einfluss zu verschaffen. Seine Biographie entwirft ein komplexes Panorama des 20. Jahrhunderts, lotet die Freiheitsspielräume sozialistischer Politik aus und fragt nach dem Preis von politischer Anpassung und Widerstand.
»Daniel Siemens zeigt deutsche Geschichte in neuem Licht. Originell und von hoher erzählerischer Qualität. Ein Glücksfall!« Wolfram Eilenberger

Foreword

Das 20. Jahrhundert, gebündelt im Leben eines pragmatischen Intellektuellen

Additional text

»›Hinter der Weltbühne‹ ist weit mehr als die Lebensgeschichte eines Journalisten im ›Fahrwasser der Macht‹, es erhellt die Möglichkeiten, Illusionen und Zwänge
eines sehr typischen und dann doch wieder sehr besonderen Sozialisten im 20.
Jahrhundert.«

Report

»Daniel Siemens' Buch ergänzt die deutsche Intellektuellengeschichte des 20. Jahrhunderts um eine bemerkenswerte Facette und liefert zugleich zahlreiche neue Details zur Geschichte der Weltbühne, zum politischen Exil, zur ostdeutschen Universitätsgeschichte sowie zur jüdischen Geschichte in der DDR. « Forum H-Soz-Kult 20230314

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