Description
Product details
Authors | Lyssa Kay Adams |
Assisted by | Angela Koonen (Translation) |
Publisher | Rowohlt TB. |
Original title | Isn't It Bromantic? |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 22.03.2022 |
EAN | 9783499008733 |
ISBN | 978-3-499-00873-3 |
No. of pages | 400 |
Dimensions | 138 mm x 29 mm x 210 mm |
Weight | 420 g |
Series |
The Secret Book Club-Reihe |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Humor, Eishockey, für Frauen und/oder Mädchen, Serie, profisportler, Zeitgenössische Lifestyle-Literatur, sportler, Verletzung, Lyx Verlag, Endlich Kyss, Kyss Verlag, Nashville, Sportverletzungen, Zweckehe, Friends to Lovers, leichtlesen |
Customer reviews
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Netter Read mit Luft nach oben
"Das Leben ist ein Kinderspiel, bis jemand die Hosen voll hat."
Es gibt für alles ein erstes Mal. Dieser Roman von Lyssa Kay Adams war nicht nur mein erster Ausflug in die Welt der hiermit bereits 4 Bände umfassenden Secret Book Club-Reihe, von der ich schon viel Positives gehört hatte, sondern auch das erste Buch für mich, dessen Handlung mit einer Durchfall-Szene beginnt - ich hatte noch nie zuvor ein Werk gelesen, in welchem das noch immer als peinliches Tabu gebrandmarkte Thema Reizdarm aufgegriffen wird.
Vlad, der tierliebe, käsesüchtige Profisportler, der Russe mit dem butterweichen Herzen und einem chronischen Darmleiden, kümmert sich rührend und routiniert um Liam (der eigentlich gerade eine Rede auf der Hochzeitsfeier seines Bruders Mack halten sollte, statt auf dem Klo festzusitzen) - weiß er doch selbst aufgrund seiner Glutenallergie und einer "unselige[n] Historie von Verdauungskatastrophen" nur zu gut, wie furchtbar unangenehm solch eine Situation sein kann. Durchfall, wohlgemerkt, nicht Hochzeiten. Wobei seine eigene Ehe durchaus … problematisch … ist. Um beim Themengebiet WC zu bleiben: Ich würde seine Beziehung zu Elena jetzt nicht einen 'Griff ins Klo' nennen, denn Vlad liebt seine bildhübsche Frau und Freundin aus Kindheitstagen durchaus, aber da diese sich direkt nach ihrer Ankunft in den USA nach Chicago verabschiedet hat, wäre seine luxuriöse Villa tatsächlich ein 'Stilles Örtchen', wenn es nicht seine Freunde gäbe: die Jungs vom Buchclub, die 'Loner'-Mädels sowie Katzen und Hunde aus der Nachbarschaft. Vlad ist selten allein, und doch ist er einsam. Folglich hatte dieser feinfühlige Mann, der sich nicht davor scheut, in Tränen auszubrechen, mein vollstes Mitgefühl - und Elena einen schweren Start.
Das Highlight des Romans war für mich die Bromance, die sicherlich nicht ohne Grund auch im Originaltitel Isn’t it Bromantic hervorgehoben worden ist.
Was die Aufmachung des Covers betrifft: Love it!!
Weiterhin lobenswert: Die kreative Story-Idee.
Dennoch gab es ein paar Punkte, die mein Lesevergnügen etwas beeinträchtigt haben. Trotz des interessanten und definitiv ungewöhnlichen Einstiegs in die Handlung hat es eine Weile gedauert, bis ich emotional halbwegs in der Story angekommen war. Bis es so richtig losging, dauerte es recht lang. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte käme nicht so recht in Schwung, obwohl eigentlich alle Voraussetzungen gegeben waren - unterhaltsamer Plot, sympathische Figuren, lockerer, umgangssprachlicher Schreibstil. Diese Längen hielten beinahe ⅔ des Werks lang an, gegen Ende des Mittelteils ging es dann dafür Knall auf Fall zur Sache.
Das Action-/Krimi-Element war nicht so mein Fall, ich hätte mir stattdessen eine andere Wendung gewünscht, die Figuren ermöglicht, sich der Intensität ihrer gegenseitigen Gefühle bewusstwerden, vielleicht eine große romantische Geste.
Ich hatte mich wahnsinnig gefreut, endlich mal einen Liebesroman in den Händen zu halten, der in Nashville spielt! Diese Stadt ist so toll und wird immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben. Leider spürt man von ihrem einzigartigen Flair absolut nichts und die Handlung hätte sich genauso gut in Hintertupfingen abspielen können.
Bei dem ewigen Hin und Her zwischen den beiden Hauptfiguren kam mir prompt der Song "Should I Stay or Should I Go" von The Clash in den Sinn.
Ich hätte mir etwas mehr Humor gewünscht; es gab ein, zwei Schmunzel-Momente, hauptsächlich dank der liebenswerten Nebenfiguren, das war’s aber auch schon.
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