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Customer reviews
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Grosser Hype, war aber nicht so mein Ding..
Es entstand ja ein richtiger, kleiner Hype um das Buch »The Maid« und daher war ich echt gespannt wie es mir gefallen würde. Ich kannte die Autorin nicht und das Cover hat mich echt neugierig gemacht. Nita Prose hat tagtäglich mit Büchern zu tun – als Lektorin bei Simon & Schuster natürlich kein Wunder. Dies ist nun das erste eigene Buch. Daher konnte ich also nicht abschätzen, wie der Schreibstil und die Story sein könnte. Die Sprache gefiel mir, der Lesefluss war auch ok. Der Aufbau war strukturiert. Allerdings hat das so nicht ganz zum Untertitel und zum Klappentext gepasst. Ich hatte wirklich gedacht, dass es hier wahrscheinlich ein Whodunit Cosy Crime sein würde. Allerdings – auch wenn der Leser das erst am Schluss realisiert – weiss Molly bereits zu Beginn wers war. Sie ermittelt als faktisch gesehen gar nicht. Das hatte bei mir echt andere Erwartungen geweckt. Generell gesprochen fand ich die Personen im Buch manchmal ein bisschen zu distanziert gezeichnet. Ganz den Draht zu den Protas, vor allem zu Molly, wie beispielsweise bei anderen Cosy Crime Büchern, fand ich daher nicht. Teilweise waren sie schwierig zu fassen, oder einfach unsympathisch, kühl oder überheblich. Den Twist am Schluss hat der Story noch einen Schubs nach vorne gegeben, aber dennoch gibt es andere Bücher in dem Genre die mir besser gefallen haben. Schade, es hätte so viel Potential – auch für weiterfolgende Bücher. Solide, aber nicht ganz meins.
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Cosy-Crime für Krimianfänger
Molly ist Zimmermädchen im altehrwürdigen Regency Grand Hotel und liebt ihren Job. Sie ist überaus gründlich und vielleicht auch ein bisschen neugierig und naiv. Daher ist sie äußerst durcheinander als sie Mr. Black tot in seiner Suite auffindet. Prompt ist Molly die Hauptverdächtige, aber mit ihrem Faible für Mr. Columbo und ihren Freunden aus dem Hotel wird ihre Ordnung wieder hergestellt... Ich bin kein typischer Krimileser, lese selten mal einen. Aber dieser hat mich neugierig gemacht, da ich Cosy-Crime ganz gerne mag. Es ist auch kein typischer Krimi, sondern es geht tatsächlich eher in Richtung Miss Marple oder Mr. Columbo. Mit Molly ist der Autorin eine sehr liebenswerte Charaktere gelungen, der man gerne folgt. Auch wenn ihre "Ermittlungsmethoden" äußerst ungewöhnlich sind. Ich nenne The Maid gerne einen Krimi für Einsteiger, denn es ist nicht brutal und einfach schön zu lesen. Wer Agatha Christie mag mag auch Molly.
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Sympatische Protagonistin
Die 25-jährige Molly Gray liebt ihren Job als Zimmermädchen im Regency Grand Hotel. Jeden Morgen freut sie sich darauf, ihre Uniform anzuziehen und die Suiten des Luxushotels in einen perfekten Zustand zu versetzen. Doch Mollys geliebter Arbeitsplatz wird plötzlich zum Schauplatz eines Mordes, als Molly den vermögenden Mr Black tot in seinem Zimmer vorfindet. Molly wird zur Verdächtigen im Mord und nimmt eigene Ermittlungen auf, um den wahren Mörder zu finden und Ordnung in das Regency Grand Hotel zu bringen. Molly Black ist eine unglaublich sympathische Protagonistin. Sie ist unterhaltsam, etwas naiv und findet direkt einen Weg in die Herzen der LeserInnen. Durch die Ich-Perspektive bekommt man einen noch eindrücklicheren Einblick in Mollys Gefühle und fiebert dauerhaft mit ihr mit. Besonders gelungen ist die Darstellung von Mollys Autismus und die Darstellung eben dieses Autismus tritt teilweise deutlich in den Vordergrund, sodass die Handlung in den Hintergrund gerät und "The Maid" nicht wirklich ein Kriminalroman ist. Trotz handelt es sich hierbei um eine sehr empfehlenswerte Lektüre.
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Mehr versprochen
Molly arbeitet als Zimmermädchen in einem hochpreisigen Hotel. Eines Tages findet sie den VIP-Gast Mr. Black tot in seinem Zimmer. Er war reich und berühmt. Die Ermittlungen ergeben, dass er ermordet wurde. Ziemlich schnell ist Molly die einzige Tatverdächtige. Ich hatte mir von dem Buch mehr versprochen. Ich bin zwar kein Fachmann, aber ich glaube, Molly hat das Asperger-Syndrom. Die typischen Eigenschaften dieser Menschen werden ihr zum Verhängnis, sie kann die Gesichtszüge anderer nicht entziffern, sie bleibt am liebsten für sich, sie hat einen Putzwahn und die meisten Menschen halten sie für verrückt. Eigentlich sollte sie das sympathisch machen. Doch ich konnte mich damit nicht anfreunden. Ungefähr das gesamte erste Drittel dreht sich ausschließlich um Molly und ihre Vergangenheit und ihre Gedanken. Es war für mich extrem langweilig. Danach nahm das Buch ein wenig mehr Fahrt auf. Doch der Untertitel „Ein Zimmermädchen ermittelt“, traf in keinster Weise zu. Das Ende war für mich dann auch eher unglaubwürdig. Auch wenn ein Krimi dieser Art normalerweise nicht super spannend ist, war dieses Buch für mich noch einen Grad darunter.
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Ein ungewöhnliches Zimmermädchen stolpert in einen Mordfall
Wenn das Zimmermädchen Molly im Londoner „The Regency Grand Hotel“ Zimmer reinigen und diese in einen Zustand der Perfektion zurücksetzen darf, dann ist sie glücklich und zufrieden. Eines Tages findet sie plötzlich einen schwerreichen Gast tot in seinem Bett, was sie zwar mitnimmt, aber sie erledigt weiter gewissenhaft ihre Arbeit. Als sie dann selbst unter Mordverdacht steht, versucht sie zu ermitteln. Das Cover ist farblich und vom Design her wunderschön gestaltet und ein Blickfang. Zu Beginn stellt sich Molly in direkter Ansprache dem Leser vor, im Anschluss erlebt man in angenehmen Sprachstil eine Woche aus Mollys Sicht. Es handelt sich hierbei um einen Cosy Crime, bei dem es weniger um die Spannung geht, als um die Charaktere und die Persönlichkeit der Protagonistin Molly. Molly ist 25 Jahre alt und wird als „besonderer Mensch“ beschrieben, wirkt sehr gutmütig, freundlich und ein wenig naiv. Bezüglich ihrer ersten Einschätzung von Menschen und deren Verhalten ihr gegenüber könnte man meinen, sie hätte autistische Züge. Mit voller Leidenschaft geht sie ihrem Beruf als Zimmermädchen nach. Man begleitet sie als Leser gerne und würde sie manchmal aber gerne auf Situationen hinweisen oder vor zwielichtigen Personen warnen. Sie ist weniger eine aktive Detektivin, stolpert aber immer wieder in Situationen hinein, die es dann zu ergründen gilt. Am Ende wird man dann von ihr noch überrascht. Es ist ein gemütlicher, unterhaltsamer Cosy Crime mit einer ungewöhnlichen und liebenswerten Protagonistin.
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The Maid – irreführender Titel und Klappentext
Das Bild auf dem Cover ist durchaus passend, der Titelzusatz „Ein Zimmermädchen ermittelt“ leider überhaupt nicht. Das gleiche gilt für den Klappentext. OK, Molly ist ein liebenswertes Zimmermädchen, das ungewollt in einen Mordfall verwickelt wird. Nur ermitteln tut sie nicht! Humorvoll fand ich den Krimi auch nicht, es sei denn, man macht sich über Mollys autistische Art lustig. Das kann aber kaum die Absicht der Autorin sein. Ich fand es eher traurig, wie Molly ausgenutzt und behandelt wurde. Durch die Ich-Form durchlebt man gerade in der ersten Hälfte des Buches Mollys Gedanken zum Tod von Mr. Black sehr häufig. Dadurch entstehen unschöne Längen. In der zweiten Hälfte nimmt der Krimi zunehmend Fahrt auf, und ich konnte ihn kaum noch fortlegen. Wenn man dem Titel und dem Klappentext keine Bedeutung zukommen lässt, ist „The Maid“ ein durchaus lesenswerter, wenn auch seichter Krimi.
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Erstes Highlight
Ja, ich weiß, der erste Monat des neuen Jahres ist noch nicht einmal beendet, aber dennoch habe ich für mich persönlich mit The Maid ein erstes Jahreshighlight gelesen. Wieso das? Was ist so besonders an diesem Buch? Es ist ein cosy crime, ja, das ist wieder sehr in Mode gekommen und davon gibt es nun auch eine ganze Menge. Aber Molly Gray ist nun einmal ein ganz besonderer Mensch. Ein sehr liebenswerter, pflichtbewusster Mensch mit strengen Prinzipien. Was habe ich am Anfang mit ihr gelitten, weil sie nicht immer gut behandelt wird, ausgenutzt wurde, aber dennoch nimmt sie die Herausforderungen an. Sie ist bei ihrer geliebten Großmutter aufgewachsen, doch diese ist nunmehr seit 9 Monaten tot und Molly lebt nun alleine. Sie ist Zimmermädchen im feinen Regency Grand Hotel und nimmt es mit dem Putzen sehr genau. Bei ihr gibt es keine halben Sachen, alles muss perfekt sauber sein und immer so, dass die Kunden zufrieden sind. So putzt sie auch die Suite der Blacks, kehrt jedoch noch einmal zurück, weil sie das Badezimmer noch säubern muss - und dann findet sie den toten Mr Black. Doch dann wird Molly auch noch angeklagt, sie hätte den armen Mann umgebracht. Aber Molly vertraut weiterhin auf das Gute im Menschen und auf einmal findet sie auch Freunde, die ebenso wunderbar sind wie Molly. Ich hoffe, dass Molly und ihre Crew bald wieder ermitteln werden.
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