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Die Demut einer Organisation ist ein echter Wettbewerbsvorteil; das Fehlen von Demut ein gefährlicher Nachteil.
"Eines der besten Bücher der letzten Jahre zum Thema Führung. Detailliertes Fachwissen ergänzt um viele lehrreiche Praxiseinblicke. Prädikat: Absolut lesenswert!"
Dr. Lorenz Zwingmann, Multi-Aufsichtsrat und langjähriger Geschäftsführer, u.a. bei Philips, Knorr Bremse und der Linde-Gruppe
"Nach jahrzehntelanger Prüfung potenzieller Führungskräfte auf Charme und Charisma stellen einige Arbeitgeber fest, dass sie eine der wichtigsten Eigenschaften übersehen haben: Demut!"
The Wall Street Journal 2018
Die Kombination von Risikofreudigkeit und fehlenden Schuldgefühlen - den beiden zentralen Säulen der Psychopathie - kann je nach Umstand zu einer erfolgreichen Karriere im kriminellen Milieu oder im Geschäft führen. In Organisationen hat das zur Folge, dass aus Arbeitskraft ganz schnell Fliehkraft wird.
Nicht selten vertrauen wir den Falschen. Man benötigt nicht unbedingt knackige Geschichten von Bilanzfälschung, Datenmissbrauch, Gehaltsexzessen oder Mobbing, um die Frage nach einer erneuerten Führungskultur oder gar einem komplett veränderten Führungsethos zu rechtfertigen. Denn offensichtlich hat sich etwas verändert in den westlichen Wohlstandsnationen.
Diesem "Etwas", nämlich wie es gelingen kann, im renditeorientierten Business mehr Mensch zu bleiben, geht dieses Buch nach - und natürlich wird auch gefragt, wie man es besser machen kann.
Summary
VorteileDemut im Management als bewusstes Gegenstück zu menschlicher Selbstüberhebung, Narzissmus und GierZukunftsfähiges Führungsverhalten durch Selbsterkenntnis, Anerkennung anderer und eigene Belehrbarkeit
Zum Werk
In seinem neuen Buch beleuchtet Prof. Dr. Dietrich von der Oelsnitz Demut im Management als bewusstes Gegenstück zu menschlicher Selbstüberhebung, Narzissmus und Gier. Denn wenn Großunternehmen durch Aktionen ihrer Topmanager beschädigt oder sogar zerstört werden, verlieren Angestellte ihren Arbeitsplatz (oder sogar ihre Gesundheit), Aktionäre ihr Kapital und der Kapitalismus seine Glaubwürdigkeit.
Aus diesem Grund forderten auch deutsche Manager wie z.B. Alexander Dibelius, ehemaliger Deutschland-Chef von der Investmentbank Goldman Sachs, bereits im Nachgang der Finanzkrise die Branche zu "kollektiver Demut" auf. In dieselbe Kerbe schlägt auch Thomas Middelhoff - genannt "Big T". In seinem Buch berichtete er von seiner dreijährigen Haftstrafe und der bitteren Erfahrung des Scheiterns. Heute deutet Middelhoff seine persönliche Krise als seine größte Chance: nämlich Stolz, Gier und Machthunger loszulassen und inneren Frieden zu finden. Er rät seinen Leserinnen und Lesern: Aus Stolz solle Demut werden, aus Selbstverliebtheit Bescheidenheit und aus Dominanz Solidarität mit anderen. "Big T" hat recht, denn am Ende gilt: Integre Organisationen werden von integren Personen gemacht.
Für Prof. Dr. Dietrich von der Oelsnitz sind es insbesondere drei zentrale Komponenten, die ein demütiges Mindset ausmachen: Selbsterkenntnis, Anerkennung anderer und eigene Belehrbarkeit. Sie führen zu bescheidenem, offenem und ehrlichem Handeln - drei Qualitäten, die nach dem Handelsblatt eine Führung erlauben, die "nahbarer, reflektierter und klarer" wird. Diese Eigenschaften braucht es zukünftig, wenn man seine guten Mitarbeiter langfristig binden möchte.
Kapitel 1: Der Wind hat sich gedreht …
Kapitel 2: Negative Charaktereigenschaften als Gegenteil demütig-leiser Führung
Kapitel 3: Demut und Bescheidenheit als Mindset von Managern im 21. Jahrhundert
Kapitel 4: Lässt sich Demut lernen?
Kapitel 5: Wege zum anständigen Unternehmen
Zielgruppe
Für Führungskräfte, Führungs-Coaches.