Read more
»Ganz außerordentlich wundervolle Dichtung.« Matthias Ehlers, WDR 5
Zwei Orte, zwei Jahreszeiten, zwei Personen in zwei Teilen eines Ereignisses. Das trockene und das feuchte Element, Hell und Dunkel, Innen und Außen, Belebtes, Unbelebtes, Wiederbelebtes und Nichttotzukriegendes bilden die Dichotomien und Isotopien dieser Gedichte, durch die die Tiere ziehen und die Gestirne - denn alles spielt sich gleichzeitig im Himmel und auf Erden ab. Wörtliche und prophetische Rede, untermalt von etwas Musik, ein Gegenübertreten von Sommer und Winter. Auch mit ihrem dritten Gedichtband beweist Judith Zander, dass sie eine Meisterin der kurzen Strecke ist.
About the author
Judith Zander wurde 1980 in Anklam geboren und lebt heute in Greifswald. Sowohl ihre Prosa als auch ihre Lyrik wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem 3sat-Preis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs, dem Uwe Johnson-Förderpreis, dem Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis, dem Fontane-Literaturpreis 2021 und dem Peter-Huchel-Preis 2023.
Summary
»Ganz außerordentlich wundervolle Dichtung.« Matthias Ehlers, WDR 5
Zwei Orte, zwei Jahreszeiten, zwei Personen in zwei Teilen eines Ereignisses. Das trockene und das feuchte Element, Hell und Dunkel, Innen und Außen, Belebtes, Unbelebtes, Wiederbelebtes und Nichttotzukriegendes bilden die Dichotomien und Isotopien dieser Gedichte, durch die die Tiere ziehen und die Gestirne – denn alles spielt sich gleichzeitig im Himmel und auf Erden ab. Wörtliche und prophetische Rede, untermalt von etwas Musik, ein Gegenübertreten von Sommer und Winter. Auch mit ihrem dritten Gedichtband beweist Judith Zander, dass sie eine Meisterin der kurzen Strecke ist.
Additional text
Schon im Titel ›im ländchen sommer im winter zur see‹ klingt etwas an von der Lust Judith Zanders an dem Spiel mit der Sprache. Da werden Bedeutungsebenen vermischt, sodass ein Hilfskoch Gericht hält, da machen es getauschte Buchstaben möglich, etwas auf die steine zu bellen.
Report
In unseren gegenwärtigen Krisen- und Kriegsjahren wird beklemmend viel von Freiheit gesprochen. Unter solchen Umständen bedarf es schon eines Freigeistes, damit die Freiheit wieder zu sich kommen kann. Eines wie Judith Zander, eine der herausragenden Wenig-Schreiberinnen des Landes. Insa Wilke Süddeutsche Zeitung 20220610