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Nach dem Besuch von Nancy Pelosi in Taiwan steht die Furcht vor einem chinesischen Angriff im Raum. Stürzt die Welt nach dem Ukrainekrieg binnen kurzer Zeit in einen zweiten Aggressionskrieg einer Großmacht? Alexander Görlach bringt verständlich und knapp die Hintergründe des Konfliktes auf den Punkt und erklärt, was auf uns zukommen kann.
Kampfjets über Taiwan, Kriegsschiffe in japanischen Gewässern, Militärbasen auf den Spratly-Inseln. China will sein Territorium im Ost- und Südchinesischen Meer ausweiten. Dabei ist besonders der Anspruch auf Taiwan explosiv, das China nicht als souveränen Staat anerkennt. Doch hinter Taiwan stehen die USA.
Der aktuelle Konflikt um Inseln und Riffe vor Chinas Küste wird im Westen oft vernachlässigt. Doch dahinter stehen handfeste Territorialkonflikte mit einer Reihe von Staaten wie Japan, Südkorea oder Vietnam. Die Region ist ein Pulverfass, bei dem eine einzelne Provokation schnell in einen internationalen Konflikt führen kann. Besonders Taiwan ist China ein Dorn im Auge: Unabhängig, demokratisch und westlich, historisch aber Teil von China. Taiwan führt der Welt vor Augen, dass es zu der Diktatur in China eine demokratische Alternative gibt.
Buch des Monats der Süddeutschen Zeitung
List of contents
CoverVerlagslogoTitelseiteAbb. 1: Der WestpazifikWie dieses Buch entstandEinleitung Taiwan auf den ersten Blick1 Der Konflikt zwischen Taiwan und der Volksrepublik China2 Der chinesische Traum von der aggressiven Weltmacht3 Der erste Schritt: Die Annexion Taiwans4 Pulverfass Westpazifik: Was Japan, Südkorea und die Philippinen nach dem Fall Taiwans erwartet5 Ein Kriegseintritt der USA?6 Schutzverantwortung als Kosmopolitenpflicht7 Der Wettstreit der Systeme: Wie China den Globus dominieren willWarum China nicht gewinnen darf: Ein PlädoyerLiteratur- und QuellenverzeichnisBiograpieImpressum
About the author
Alexander Görlach ist Senior Fellow am Carnegie Council for Ethics in International Affairs in New York. Sein Themenfeld ist die Zukunft der Demokratie. Zuvor war er als Fellow an den Universitäten Harvard und Cambridge. 2017/18 war er zudem Gastwissenschaftler an der City University Hongkong und der National Taiwan University in Taipeh. 2019 kehrte er mehrfach in die Region zurück, um die aktuellen Entwicklungen aus nächster Nähe einordnen zu können. Er ist ein gefragter Experte zu dem Themenfeld China, Hongkong und Taiwan. Gastbeiträge und Interviews erschienen u.a. bei
Zeit Online,
Wirtschaftswoche,
Stern Online und der
Deutschen Welle.
Summary
Nach dem Besuch von Nancy Pelosi in Taiwan steht die Furcht vor einem chinesischen Angriff im Raum. Stürzt die Welt nach dem Ukrainekrieg binnen kurzer Zeit in einen zweiten Aggressionskrieg einer Großmacht? Alexander Görlach bringt verständlich und knapp die Hintergründe des Konfliktes auf den Punkt und erklärt, was auf uns zukommen kann.
Kampfjets über Taiwan, Kriegsschiffe in japanischen Gewässern, Militärbasen auf den Spratly-Inseln. China will sein Territorium im Ost- und Südchinesischen Meer ausweiten. Dabei ist besonders der Anspruch auf Taiwan explosiv, das China nicht als souveränen Staat anerkennt. Doch hinter Taiwan stehen die USA.
Der aktuelle Konflikt um Inseln und Riffe vor Chinas Küste wird im Westen oft vernachlässigt. Doch dahinter stehen handfeste Territorialkonflikte mit einer Reihe von Staaten wie Japan, Südkorea oder Vietnam. Die Region ist ein Pulverfass, bei dem eine einzelne Provokation schnell in einen internationalen Konflikt führen kann. Besonders Taiwan ist China ein Dorn im Auge: Unabhängig, demokratisch und westlich, historisch aber Teil von China. Taiwan führt der Welt vor Augen, dass es zu der Diktatur in China eine demokratische Alternative gibt.
Buch des Monats der Süddeutschen Zeitung
Additional text
»Sein Buch ›Alarmstufe Rot‹ ist [...] keine moralistische Alarmschrift, sondern die faktensatte Analyse der festlandchinesischen Strategie, sich die Nachbarstaaten gefügig zu machen.«
Report
»Mit 'Alarmstufe Rot' will Alexander Görlach aufrütteln. Das gelingt, denn das Buch ist klar formuliert, eindeutig und stringent.« Michael Radunski Neue Zürcher Zeitung 20220530