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Customer reviews
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philosophische Inspiration inklusive
Das Buch handelt von zwischenmenschlichen Begegnungen und der Bedeutung von einzelnen Begegnungen. Beispielsweise kann eine einzelne Begegnung reichen, um unser Weltbild auf den Kopf zu drehen bzw. auch unser komplettes Leben zu verändern. Wichtig ist auch, dass ein Treffen nicht gleich eine Begegnung ist - da gehört etwas mehr dazu. Der Autor geht auf die verschiedenen Aspekte von Begegnungen wirklich schön ein - sehr nachvollziehbar und verständlich aufgebaut trotz der teilweise recht komplexen Thematiken, auch für Leute, wie mich, die selten philosophische Thematiken lesen. Das Cover passt gut zum Buch - schlicht gehalten, stellt es die Thematik dar. Ich kann dieses Buch weiterempfehlen, an alle, die etwas mehr über zwischenmenschliche Begegnungen erfahren wollen. Das Buch ist sehr informativ, man muss sich aber auf das Thema einlassen.
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Inspirierend!
Das ist nicht mein erstes Buch von Charles Pépin. Wie wundervoll und inspirierend er schreiben kann, wie er Philosophie erlebbar macht und in den Alltag verwebt, wusste ich daher schon... und wurde wieder einmal verzaubert. Pépin behandelt in diesem Buch, wie der Titel schon sagt, das spannender Thema zwischenmenschlicher Begegnungen. Im Fokus stehen die Zeichen von Begegnungen sowie die Bedingungen von Begegnungen. Anhand greifbarer Beispiele aus Filmen oder Begegnungen berühmter Persönlichkeiten macht der Autor wichtige philosophische Theorien großer Denker erlebbar und bereitet sie verständlich auf. Nicht nur die Bildhaftigkeit der Sprache haben mich beim Lesen immer fasziniert, auch der charmante Schreibstil war sehr erfrischend und hat mich immer weiterlesen lassen. Gerade in der aktuellen Zeit, in der Begegnungen reduziert werden, ist es umso wichtiger, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Und dies gelingt auf wunderbare Weise durch die Lektüre dieses wunderschönen, anregenden Buches. Daumen hoch für ein weiteres Highlight von Charles Pépin!
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Sich der Welt öffnen
Der französische Philosoph und Autor Charles Pépin hat schon mehrere erfolgreiche Essays veröffentlicht – nun widmet er sich gewohnt elegant, unterhaltsam und intellektuell tiefgründig der Begegnung. Ein Vorfreude erzeugendes Thema in einsamen Pandemie-Zeiten mit wenig physischen Begegnungen – Grund genug, diese romantischen, freundschaftlichen, zufälligen oder beruflichen Treffen etwas näher und mit anderen Augen zu betrachten, um in Zukunft noch mehr daraus ziehen zu können. Die „Kleine Philosophie der Begegnung“ ist in drei eindrucksvolle Teile gegliedert – Teil 1 widmet sich den Zeichen der Begegnung: Lehrreich, bewegend und mit vielen Passagen und Aussagen zum Anstreichen erläutert Pépin, was bei einer Begegnung passiert, wenn wir den anderen wirklich sehen, wie unser Schutzpanzer Risse bekommen kann und welche neuen Veränderungschancen sich bei einer Konfrontation mit dem Anderssein eröffnen. Teil 2 beschäftigt sich mit den Bedingungen einer Begegnung und Teil 3 macht deutlich, dass das wirkliche Leben Begegnung ist. Charles Pépin zitiert in seinen präzisen und lehrreichen Überlegungen nicht nur zahlreiche Philosophen, gewitzt und assoziativ lässt er auch Filme, Musiker und Künstler miteinfließen. Im Handumdrehen lässt er den Leser seine Gewohnheiten bei Begegnungen überdenken, ohne polemisch oder belehrend zu wirken. Er offeriert jedem die Möglichkeit, eine Begegnung durch mehr Aufmerksamkeit wahrhaftig und magisch werden zu lassen und durch sie sich selbst einem Stück näher zu kommen. Dazu gehört auch Mut, das Ablegen von Masken und Panzern, das Verlassen bekannter sozialer Schichten und etwas Achtsamkeit. Pépin trifft meist einen leicht zugänglichen und charmanten Ton, wenn er auf philosophischer Ebene mit vielen kulturellen, historischen und künstlerischen Bezügen analysiert und insgesamt zu einer faszinierenden Reise zu sich selbst einlädt – in der echten Begegnung und Veränderung mit anderen. Ein inspirierendes, aufschlussreiches und Horizont erweiterndes Buch, das immer wieder gelesen werden kann! „Darin besteht ihre Kraft und ihr Mysterium: Ich brauche den Anderen, ich muss dem Anderen begegnen, um mir selbst zu begegnen. Ich muss anderen begegnen, um ich selbst zu werden.“ S. 12
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