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Die grundlegende Idee, dass Erziehung ein soziales Tun ist, das individuelle und gesellschaftliche Folgen hat, und dieses Tun ins Zentrum erziehungswissenschaftlicher Erkenntnisproduktion gestellt werden sollte, ist Ausgangspunkt der Operativen Pädagogik, wie sie von Klaus Prange entworfen worden ist. Die Beiträge des Bandes sondieren aus unterschiedlichen erkenntnis- und erziehungstheoretischen Perspektiven die Bedingungen der Möglichkeit, die Operativität des Erziehens mit und/oder gegen Prange über Prange hinauszudenken. Sie konturieren und öffnen in ihrer Gesamtheit alternative Theoriehorizonte, die den durch Operativität und Differenz markierten Phänomenbereich des Erziehens verstehend zu erschließen erlauben.
List of contents
Grundprobleme einer operative Theorie des Erziehens in differenztheoretischer Lektüre.- Systemtheoretische Perspektiven.- Praxis- und diskurstheoretische Perspektiven.- Phänomenologische Perspektiven.- Wie weiter? Systemtheorie, Praxis- und Diskurstheorie und Phänomenologie im Diskurs.
About the author
Florian Dobmeier ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Dr. Marcus Emmerich ist Professor am Institut für Erziehungswissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Summary
Die grundlegende Idee, dass Erziehung ein soziales Tun ist, das individuelle und gesellschaftliche Folgen hat, und dieses Tun ins Zentrum erziehungswissenschaftlicher Erkenntnisproduktion gestellt werden sollte, ist Ausgangspunkt der Operativen Pädagogik, wie sie von Klaus Prange entworfen worden ist. Die Beiträge des Bandes sondieren aus unterschiedlichen erkenntnis- und erziehungstheoretischen Perspektiven die Bedingungen der Möglichkeit, die Operativität des Erziehens mit und/oder gegen Prange über Prange hinauszudenken. Sie konturieren und öffnen in ihrer Gesamtheit alternative Theoriehorizonte, die den durch Operativität und Differenz markierten Phänomenbereich des Erziehens verstehend zu erschließen erlauben.