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Das performative und konzeptuelle Potenzial des menschlichen Körpers rückt seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zunehmend in den Fokus künstlerischer Auseinandersetzung. Die Beiträger*innen des Bandes widmen sich kompositorischen und performativen Konzepten, in welchen der menschliche Körper nicht nur als Mittel zum Zweck der Klangerzeugung eingesetzt und als nebensächlich verstanden wird, sondern in welchen die Ausdrucks- und Bewegungsmöglichkeiten des Körpers im Zentrum künstlerischer Überlegungen stehen. Mithilfe interdisziplinärer Ansätze aus unterschiedlichen (künstlerisch-)wissenschaftlichen Disziplinen wird die Thematik »Körper«/»Körperlichkeit« anhand verschiedener Musikkulturen und -genres des 20. und 21. Jahrhunderts erörtert.
About the author
Nadine Scharfetter (BA MA) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Archiv der Zeitgenossen an der Universität für Weiterbildung Krems. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Körper und Musik, musikwissenschaftliche Genderforschung und Musik des 20./21. Jahrhunderts. Sie verfasst ihre Dissertation über den Aspekt des Körperlichen in Dieter Schnebels experimenteller Musik.
Thomas Wozonig (BA MA BA) ist Universitätsassistent an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Musikgeschichte Skandinaviens sowie die Interpret*innen- und Interpretationsforschung (Dissertation über Herbert von Karajan als Sibelius-Interpret).
Summary
Das performative und konzeptuelle Potenzial des menschlichen Körpers rückt seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zunehmend in den Fokus künstlerischer Auseinandersetzung. Die Beiträger*innen des Bandes widmen sich kompositorischen und performativen Konzepten, in welchen der menschliche Körper nicht nur als Mittel zum Zweck der Klangerzeugung eingesetzt und als nebensächlich verstanden wird, sondern in welchen die Ausdrucks- und Bewegungsmöglichkeiten des Körpers im Zentrum künstlerischer Überlegungen stehen. Mithilfe interdisziplinärer Ansätze aus unterschiedlichen (künstlerisch-)wissenschaftlichen Disziplinen wird die Thematik »Körper«/»Körperlichkeit« anhand verschiedener Musikkulturen und -genres des 20. und 21. Jahrhunderts erörtert.
Report
»Für Musiktherapierende, die sich intensiv mit der musikalisch-ästhetischen Perspektive des therapeutischen Mediums Musik befassen, eine lesenswert anregende intellektuelle Erweiterung aus der Welt aktueller kompositorischer Zugänge im Bereich von Körper und Musik.«
Gisa Linnen, Musiktherapeutische Umschau, 2 (2024) 20240715