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Gibt der Gläubiger eine der in
776 BGB bezeichneten Sicherheiten auf, wird der Bürge insoweit frei, als er aus dem aufgegebenen Recht hätte Ersatz erlangen können. Diese Arbeit untersucht zunächst den Ursprung und den zugrunde liegenden Rechtsgedanken der Norm. Die gewonnenen neuen Erkenntnisse dienen der Schaffung eines einheitlichen Normverständnisses. Dabei wird zwischen beiden Sätzen des
776 BGB differenziert. Der zentrale Teil der Arbeit befasst sich sodann mit den Auswirkungen der Norm auf den gesamtschuldnerischen Ausgleich von Sicherungsgebern. Greift ein Gläubiger in diese Rückgriffsbeziehung ein, sind die Rechtsfolgen von denen eines Erlasses zugunsten einfacher Gesamtschuldner zu unterscheiden. Letztlich wird der Einfluss der Vorschrift auf das Bankrecht untersucht.
List of contents
Abkürzungsverzeichnis - Einleitung - Teil 1: Entstehungsgeschichte und Schutzzweck der Norm - Teil 2: Konkretisierung des Tatbestandes und der Rechtsfolge des
776 BGB - Teil 3: Auswirkungen der Norm auf das Bankvertragsrecht - Zusammenfassung in Thesen - Literatur
About the author
Lukas Prinz studierte Rechtswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit gilt sein Interesse insbesondere dem Zivil- und Wirtschaftsrecht. Seit April 2019 ist Lukas Prinz Notarassessor im Bezirk der Notarkammer Koblenz.