Description
Product details
Authors | Paul Lynch |
Assisted by | Christa Schuenke (Translation) |
Publisher | Freies Geistesleben |
Original title | Grace |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 13.10.2021 |
EAN | 9783772530227 |
ISBN | 978-3-7725-3022-7 |
No. of pages | 550 |
Dimensions | 135 mm x 44 mm x 205 mm |
Weight | 634 g |
Series |
Oktaven / Das kleine feine Imprint für Kunst im Leben und Lebenskunst Oktaven Oktaven / Die literarische Reihe für Kunst im Leben und Lebenskunst |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Irland, Mut, Widerstand, starke Frauenfigur, Selbstfindung, Coming of age, Wanderschaft, eintauchen, Oktaven, Erzählerisches Thema: Identität / Zugehörigkeit, Große Hungersnot, Irland-Odyssee, Great Famine |
Customer reviews
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Schwierig
Irland 1845. Aufgrund schlechten Wetters und der Kartoffelfäule gibt es mehrere Missernten und die Menschen im Land hungern. Sie tun alles, um irgendwie zu überleben. Mutter Sarah verkauft sich selbst. Doch als der Mann ein Auge auf ihre große Tochter Grace wirft, entschließt sie sich zu einem radikalen Schritt. Sie schneidet Grace die Haare kurz, gibt ihr die alten Sachen ihres Vaters und schickt sie fort, damit Grace künftig für sich allein sorgen muss – verkleidet als Junge, damit es etwas sicherer ist und sie „Männerlohn“ bekommt. Anfangs begleitet Grace noch ihr kleiner Bruder, doch dann ist es geschieht ein Unglück…
Das Buch war für mich absolut schwierig. Die Geschichte selbst ist bedrückend und gleichzeitig berührend. Grace versucht, sich mit allen Mitteln irgendwie durchzuschlagen. Das ist alles allerdings nicht direkt beschrieben, sondern zwar sehr poetisch, doch gleichzeitig auch sehr verschwommen und auf Umwegen. Genau damit hatte ich meine absoluten Probleme und das Buch war für mich einfach nur noch sehr schwierig zu lesen. Dabei war es gar nicht mal der Inhalt, der trotz des Themas auszuhalten war. Für mich war es der Stil. Nett gesagt wurde dieser mit poetisch beschrieben, für mich war es aber einfach nur noch umständlich und am Ende so nervend, dass ich das Buch abgebrochen habe. Das ist mir schon lange nicht passiert. Mir tut es leid, weil die Geschichte inhaltlich berührt. Aber mit der Umsetzung komme ich nicht klar. -
Berührende Geschichte mit starker Sprache
Das Buch "Grace" von dem Autor Paul Lynch spielt in Irland im 19. Jahrhundert und dreht sich thematisch um die große, historische Hungersnot, die das Land 2,5 Millionen Bewohner kostete, die entweder gestorben oder geflohen sind.
Auch wenn das Buchcover noch nicht allzu viel verrät, ist es trotzdem sehr ansprechend gestaltet und versetzt Leser:innen in die passende Stimmung, die es für dieses Buch braucht.
Die Namensgeberin dieses Romans ist ein 14-jähriges Mädchen durchstreift (meist alleine) ihr Heimatland immer auf der Suche nach einem besseren Leben. Neben der grausamen Gegenwart in der sie sich befindet hat sie gleichzeitig eine Menge düsterer Erlebnisse aus der Vergangenheit, die sie begleiten.
Ich muss sagen, dass ich bis zu diesem Buch nicht viel über die damalige Hungersnot in Irland gewusst habe. Ich denke aber, dass mir auch mit etwas mehr Vorwissen aus den Geschichtsbüchern hier durch diese fiktive Erzählung das Ausmaß noch deutlicher gemacht worden wäre.
Der Autor hat einen wunderbaren Schreibstil, der Leser:innen wirklich fast in die Situationen hineinfliegen lässt. Die umschreibenden Worte über die Umgebung oder die Personen schaffen (teilweise schreckliche) Bilder vor den Augen.
Daher ist "Grace" auch kein leichtes Buch, was man locker in einem Durch wegliest. Aber dennoch eins, was ich jedem ans Herz legen würde. -
Intensiv, historisch, besonders
Sowohl das Cover mit einer alleine wandernden jungen Person auf für Irland typischem grünen Gras, als auch der Titel und Name der Protagonistin (Grace = Gnade) finde ich für diesen historischen Roman von Paul Lynch passend gewählt.
In diesem Roman geht es um die vierzehnjährige Grace und ihren kleinen Bruder Collly (oder zumindest seine Stimme in ihrem Kopf), die sich 1845 in Zeiten der grossen Hungersnot in Irland auf die Suche nach Arbeit und Nahrung machen. Die Geschichte von Grace, die exemplarisch für die vielen damals notleidenden Menschen steht, berührt, rüttelt auf, erschreckt. Die nicht gerade leichte Sprache trägt dazu bei. Bei "Grace" handelt es sich um keine leichte Kost. Dennoch kann ich eine klare Leseempfehlung für diejenigen abgeben, die sich für das Thema konkret, europäische Geschichte allgemein und einen ganz besonderen, einzigartigen historischen Roman interessieren.
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