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Angesichts der rasanten Auswirkungen, die die Globalisierung und die damit verbundenen Veränderungen der Welt auf den Alltag und das individuelle Lebensumfeld haben, müssen wir unser Konzept »Heimat« gründlich überdenken. Dass Menschen gleichzeitig mit und in verschiedenen Kulturen, Loyalitäten, Biographien, Sprachen und Ländern beheimatet sein können, ist längst eine Tatsache. So verstanden, grenzt »Heimat« nicht ab und nicht aus. Sie wird vielmehr zu einem inklusiven, aber auch für Konflikte offenen Ort. Denn anders als viele denken, ist Heimat teilbar und Mehrheimischsein möglich.
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Viele Gesichter der Beheimatung Historische Wandlungen des Heimatbegriffs Vielheit als historische Normalität Die Alpen-Adria-Region als transkultureller Raum Migration macht mehrheimisch Postmigrantische Beheimatung Die weltoffene Stadt Ein Blick in die Alltagspraxis Daheim in allen Welten Die Welt vor Ort Anmerkungen Zu den Autoren
About the author
Erol Yildiz, geb. 1960, Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Migration und Bildung an der Universität Innsbruck.Wolfgang Meixner, geb. 1961, Historiker, Korrespondent der in Bozen erscheinenden historischen Fachzeitschrift »Geschichte und Region / Storia e regione«.
Summary
Angesichts der rasanten Auswirkungen, die die Globalisierung und die damit verbundenen Veränderungen der Welt auf den Alltag und das individuelle Lebensumfeld haben, müssen wir unser Konzept »Heimat« gründlich überdenken. Dass Menschen gleichzeitig mit und in verschiedenen Kulturen, Loyalitäten, Biographien, Sprachen und Ländern beheimatet sein können, ist längst eine Tatsache. So verstanden, grenzt »Heimat« nicht ab und nicht aus. Sie wird vielmehr zu einem inklusiven, aber auch für Konflikte offenen Ort. Denn anders als viele denken, ist Heimat teilbar und Mehrheimischsein möglich.