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Beowulf global - Konstruktionen historisch-kultureller Verflechtungen im altenglischen Epos

German · Paperback / Softback

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Das altenglische Epos Beowulf beschreibt eine archaische Welt scheinbar völliger altgermanischer Homogenität. Diese erweist sich aber als anspruchsvolles literarisches Konstrukt. Das bruchlos wirkende kulturelle Universum des Textes verhandelt auf ästhetischem Wege Fragen von transkulturellen Verflechtungen und historischer Alterität. Um das implizite Konzept von Globalität, das dabei entsteht, geht es in diesem Buch. Es zeigt, wie der Beowulf seine Globalität performativ entwirft, indem er seine aufwändig gestaltete altskandinavische Welt systematisch wieder dekonstruiert. Dies geschieht primär mit archäologischen Topoi und Metaphern, die ferne Vergangenheiten in die nur scheinbar homogenen germanischen Kriegergesellschaften hinein holen. So wird dieser Globalität ein spezifisch zeitliches Moment eingeschrieben. Im Beowulf sind transkulturelle Verflechtungen stets auch zeitliche, heißt Globalität Vernetzung nicht nur mit fernen Kulturen, sondern auch anderen Zeiten und Zeitlichkeiten.

About the author

Professor für englische Philologie an der Freien Universität Berlin. Seine Forschung gilt in letzter Zeit vor allem der Globalität der altenglischen Dichtung und dem Verhältnis Geoffrey Chaucers zur visuellen Kultur des italienischen Trecento.

Summary

Das altenglische Epos Beowulf beschreibt eine archaische Welt scheinbar völliger altgermanischer Homogenität. Diese erweist sich aber als anspruchsvolles literarisches Konstrukt. Das bruchlos wirkende kulturelle Universum des Textes verhandelt auf ästhetischem Wege Fragen von transkulturellen Verflechtungen und historischer Alterität.
Um das implizite Konzept von Globalität, das dabei entsteht, geht es in diesem Buch.
Es zeigt, wie der Beowulf seine Globalität performativ entwirft, indem er seine aufwändig gestaltete altskandinavische Welt systematisch wieder dekonstruiert. Dies geschieht primär mit archäologischen Topoi und Metaphern, die ferne Vergangenheiten in die nur scheinbar homogenen germanischen Kriegergesellschaften hinein holen. So wird dieser Globalität ein spezifisch zeitliches Moment eingeschrieben. Im Beowulf sind transkulturelle Verflechtungen stets auch zeitliche, heißt Globalität Vernetzung nicht nur mit fernen Kulturen, sondern auch anderen Zeiten und Zeitlichkeiten.

Product details

Authors Andrew James Johnston
Publisher Chronos
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 30.09.2021
 
EAN 9783034016483
ISBN 978-3-0-3401648-3
No. of pages 72
Weight 107 g
Illustrations 2 Abb.
Series Mediävistische Perspektiven
Mediävistische Perspektiven 11
Subjects Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > German linguistics / literary studies

Krieg, Epos, Altenglisch, altskandinavisch, altgermanisch

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