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Die Konstellationen rund um Reproduktion sind hoch dynamisch und stets erklärungsbedürftig. Das zeigen die Debatten und Konflikte um Entscheidungsprozesse im Kontext von Schwangerschaft und Geburt, die Kritik am Status quo von Versorgungsinfrastrukturen sowie die Aushandlungen von Sorgearbeit. Die Beiträger*innen des Bandes loten ein weites Spektrum an Politiken der Reproduktion aus und fragen aus intersektional-feministischer Perspektive nach Verbindendem und Spezifischem in Feldern der Regulierung und des Erlebens von Körpern, Wissen und Lebenschancen. Die interdisziplinären Perspektiven ermöglichen dabei einen Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Aktivismus.
About the author
Marie Fröhlich ist Kulturanthropologin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen. Zu ihren Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehören Politiken und Praktiken der Reproduktion, Feminismus in Theorie und Praxis und Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung.Ronja Schütz, M.A., ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet derzeit als Dozentin für Politische Bildung. Sie war als wissenschaftliche Mitarbeiterin am EU-Projekt Neuro-Enhancement Responsible Research and Innovation beteiligt und ab Mai 2016 Promotionsstipendiatin am Exzellenzcluster Die Herausbildung normativer Ordnungen an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. und an der Technischen Universität Darmstadt. Ihre Arbeitsschwerpunkte im Bereich Internationale Politische Soziologie sind transnationale Regulationsprozesse und Reproduktionstechnologien.Katharina Wolf ist Geschichtswissenschaftlerin an der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC). Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte internationaler Kinderwohlfahrt und des Humanitarismus im 20. Jahrhundert, Geschlechtergeschichte sowie Kindheitsgeschichte.
Summary
Die Konstellationen rund um Reproduktion sind hoch dynamisch und stets erklärungsbedürftig. Das zeigen die Debatten und Konflikte um Entscheidungsprozesse im Kontext von Schwangerschaft und Geburt, die Kritik am Status quo von Versorgungsinfrastrukturen sowie die Aushandlungen von Sorgearbeit. Die Beiträger*innen des Bandes loten ein weites Spektrum an Politiken der Reproduktion aus und fragen aus intersektional-feministischer Perspektive nach Verbindendem und Spezifischem in Feldern der Regulierung und des Erlebens von Körpern, Wissen und Lebenschancen. Die interdisziplinären Perspektiven ermöglichen dabei einen Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Aktivismus.
Additional text
»Ein beispielhaftes Lehrwerk über grundsätzliche Möglichkeiten engagierter feministischer Forschung [...], das theorie- und empiriegeleitete Zugänge in eine überaus nahbare und ertragreiche Lektüre überführt.«
Report
»Politiken der Reproduktion ist ein sehr gelungener Sammelband zu Fragen nach den wissenschaftlichen, politischen und ethischen Rahmenbedingungen professionellen Handelns rund um die Schwangerschaft, Geburt und Familie.«
Judith Zimmermann, www.socialnet.de, 11.08.2023 20230811