Description
Product details
Authors | Benjamin Myers |
Assisted by | Klaus Timmermann (Translation), Ulrike Wasel (Translation) |
Publisher | DuMont Buchverlag |
Original title | The Perfect Golden Circle |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 27.09.2021 |
EAN | 9783832181581 |
ISBN | 978-3-8321-8158-1 |
No. of pages | 224 |
Dimensions | 129 mm x 22 mm x 205 mm |
Weight | 320 g |
Illustrations | gebunden mit geprägtem Einband, farbigem Vorsatzpapier und Lesebändchen, |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Tod, Natur, Freundschaft, Geschichte, Party, Musik, Krieg, Landschaft, Feld, Maus, Hirsch, England, Südengland, Respekt, Alkohol, Tiere, Achtsamkeit, Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.), Wunde, Schmerz, Meer, Erde, Verbundenheit, Korn, Kornkreis, Ernte, Drogen, Männerfreundschaft, Falklandkrieg, Perfektion, Krähe, Acker, Ausrottung, eintauchen, Gebeine |
Customer reviews
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Es ist mir zu philosophisch
1989 in Südengland, Redbone und Calwer, zwei junge Männer die sich zufällig trafen, verbringen ihre Freizeit gemeinsam. Zeitgleich tauchen immer wieder Kreise in den Feldern auf. Was hat diese Kreise gemacht? Außerirdische, Jugendliche, sonstige Unklarheiten? Ich war neugierig auf das Buch, von seltsamen Kornkreisen hat man schließlich schon immer gehört. Allerdings las ich das erste Buch des Autors nicht und wusste nicht, worauf ich mich einließ. Nun denn, es seltsam zu lesen. Ich kam mit dem Scheibstil nicht wirklich zurecht und es war mir stellenweise viel zu philosophisch und für das Thema auch zu poetisch. Mich hat die Geschichte am Ende nur noch gelangweilt und konnte mich einfach nicht unterhalten. Für mich sind so literarische Bücher nicht wirklich geeignet, will ich mich doch beim Lesen entspannen. Am Ende war mir die Geschichte zu verworren, vielleicht habe ich auch den Faden verloren, und zu anstrengend.
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originelles Thema
Ich habe „Offene See“ gelesen und war dort sowohl vom poetischen Schreibstil als auch der erzählten Geschichte sehr angetan. Die gleiche Begeisterung hat mich bei „Der perfekte Kreis“ leider nicht gepackt. Das will ich gar nicht dem Schreibstil ankreiden, es war irgendwie für mich nicht die richtige Zeit für dieses Buch. Ich hatte das Lesen sogar für eine Zeit unterbrochen aber auch nach Wiederbeginn hat es mich nicht gefesselt. Am besten unterhalten haben mich die Abschnitte am Ende jeden Kapitels. Da gibt es rückblickend Zeitungsberichte über die jeweiligen nächtlichen Ereignisse und die neu aufgetauchten Kornkreise. Zu dieser Zeit waren in den Sommernächten wohl viele Wissenschaftler und Neugierige unterwegs um dem Geheimnis der Kornkreise auf die Spur zu kommen. Amüssant, dass diese sogar beschwören konnten, parapsychologische Ereignisse erlebt und eindeutige Beweise von Raumschifflandungen gesehen zu haben. Ich kann anerkennen dass dieses Buch gut erzählt ist: eine liebevolle Beschreibung der beiden so unterschiedlichen Männer, der eine sehr wortkarg und der andere sprudelt manchmal über vor Phantasie und Mitteilsamkeit. Auch das Thema der Kornkreise ist originell. Dafür möchte ich gute 3 Sterne vergeben.
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poetischer Schreibstil, schön zu lesen
Benjamin Myers konnte mich mit seinem Buch "Der perfekte Kreis" überzeugen. Das Cover ist einfach gestaltet, aber es passt perfekt zum Buch und wirkt auch recht schön. England, 1989 Die beiden Freunde Redbone und Calvert, verbindet eine große Leidenschaft - trotz ihrer unterschiedlichen Lebensweisen und Einstellungen. Die beiden stellen in den Getreidefeldern heimlich Kornkreise her. Es geht um eine besondere Freundschaft es geht um die damalige Zeit (die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts) und um die englische Natur. Interessant ist auch die Reaktion der Öffentlichkeit auf die Kunstwerke. Ein sehr interessantes Thema - einmal etwas anderes im Vergleich zu meinen üblichen Büchern. Das Buch ist wunderbar geschrieben - der poetische Schreibstil hat mich beeindruckt und macht das Buch zu einem wahren Lesevergnügen. Von mir gibt es eine absolute Empfehlung.
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Die Honigwabe-Doppelhelix
Die beiden unkonventionellen Freunde Calvert und Redbone erschaffen in Südengland im Jahre 1989 ein hoffnungsstiftendes Narrativ der anderen Art: Ihre geheime Lebensmission ist es, wunderschöne und mystische Kornkreise in den weiten Getreidefelder zu kreieren, angetrieben nach Perfektion und dem Willen, immer detailreichere und präzisere Muster zu schaffen. Ihr Meiserwerk soll der Kreis „Die Honigwabe-Doppelhelix“ werden. Immer in der Nacht machen sich die beiden unterschiedlichen und idealistischen Freunde an ihre aufsehenerregenden Kunstwerke, philosophieren tiefsinnig über facettenreiche Themen, betrachten den Mond und schenken sich auch ohne große Worte über die traumatische Vergangenheit tiefe Zuversicht und Verbundenheit. Ihr Ziel ist es, mit den Kreisen Hoffnung und Glaube an die Menschheit zu verbreiten, aber auch die Leidenschaft, die Schönheit der Natur zu sehen und zu schützen. Nachts begegnen sie vielfältigen Menschen und Situationen – Umweltverschmutzer, Haudegen und anderen Charakteren. Und so langsam rollt auch das mediale Interesse an den mystischen und wunderschönen Kornkreisen auf – Zeitungen berichten weltweit über die Zeichen, sprechen von paranormalen Urhebern und Außerirdischen, während die Menschheit begeistert ist. Benjamin Myers hat mit „Der perfekte Kreis“ eine poetische, ruhig erzählte und philosophische Parabel auf die Menschheit und die Schönheit der Umwelt geschaffen – mit präzisen, spirituellen und bildgewaltigen Beschreibungen von Natur, Gestirnen aber auch der Gesellschaft. Die Kapitel sind mit kreativen Musterbezeichnungen der Kreise betitelt, Myers versteht es außerdem, eine feinfühlige Spannung aufzubauen – eine mysteriöse Atmosphäre umweht den Roman und einige Zeitungsartikel wurden miteingewoben. Es ist eine zeitlose, universelle und kluge Geschichte, die frei von egozentriertem Handeln ist und sich einer tiefsinnigeren, existenziellen Bedeutung widmet.
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Philosophisch
Im letzten Jahr konnte mich "Offene See" von Benjamin Myers begeistern, vor allem aufgrund des Schreibstils, neben dem die Handlung des Buches gar ein wenig verblasste. Und so war ich neugierig auf dieses Buch und habe mich schon vor der Lektüre auf ein besonderes Leseerlebnis gefreut und bin nicht enttäuscht worden. Auch hier besticht das Buch durch den philosophischen, meisterhaft mit Worten spielenden Schreibstil - ein Genuss, den man sich quasi auf der Zunge zergehen lassen sollte. Ich habe immer mal wieder innegehalten und einzelne Sätze und Passagen erneut gelesen, um mich an der Sprache zu erfreuen. Ein ganz großes Lob geht hier auch an die Übersetzung. Auch hier geht es wieder um den Menschen und die Natur. Zwei Freunde, Redbone und Calvert, erschaffen Nacht für Nacht immer wieder an anderen Orten Kornkreise. Das Buch entwickelt eine ganz eigene Dynamik, da die Kapitel gleich aufgebaut sind und immer mit einem Zeitungsartikel enden. Es geht nicht primär darum, eine Geschichte zu erzählen, auch wenn es eine gibt. Aber dieses Buch ist so viel mehr, unter Anderem geht es hier auch um die Natur, den Umweltschutz, das Leben,...
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Eine philosophische Mission
Benjamin Myers hat mit seinem neuen Roman „Der perfekte Kreis“ eine prägnante und zeitlose philosophische Parabel auf die Menschheit, Natur und Freundschaft geschaffen – wie aus der Zeit gefallen und doch hoch aktuell. Der Aussteiger Redbone und Ex-Soldat Calvert sind eng befreundet – beide kennen die Dämonen, Traumata und Schattenseiten des anderen, sind füreinander da, aber lassen sich auch alle Freiräume zum Entfalten und Denken. Im Südwesten Englands verbindet sie im Jahre 1989 eine gemeinsame, leidenschaftliche Mission: Sie kreieren die schönsten, mystischsten und außergewöhnlichsten Kornkreise in den weiten Feldern, die die Menschheit je gesehen hat. In geheimen nächtlichen Aktionen philosophieren sie über die Umwelt, Menschheit und sich selbst – schaffen unglaubliche Muster im Korn, treffen Umweltverschmutzer und andere Gestalten und bleiben wie Banksy mit ihrer einzigartigen Kunstform anonym. Doch die Medien und die Menschen sind fasziniert über die Kornkreise, bilden ihre eigene Erklärungen, wer diese Schönheit schaffen kann – Außerirdische müssen am Werk sein, Ufos werden gesichtet. Doch für die zwei unterschiedlichen und doch symbiotischen Freunde gibt es nur ein Ziel ihrer Mission: Hoffnung stiften und die Menschheit die Augen für ihr Land und die Schutzbedürftigkeit der Umwelt öffnen: „Sie sind Teil einer wortlosen Erzählung, die über Sprachbarrieren hinausgeht und für manche zur Metapher wird, für andere zum Mythos und für fast alle außer uns zum Mysterium. Sie erzählen eine sonderbare Geschichte, schaffen ein Narrativ. Vor allen sind sie etwas, woran man in zynischen Zeiten glauben kann.“ S. 183 Mit detaillierten Naturbeschreibungen, philosophisch wunderschönen Gedankengängen und vielen bildgewaltigen Metaphern erzeugt Myers eine dichte, soghafte und subtil spannende Atmosphäre – die Kapitelüberschriften tragen fantasiereiche Namen der Kornkreise, Zeitungsartikel werden miteingeflochten. Der Fokus liegt nicht auf einem handlungsstarken Plot, sondern dem Existenziellen dahinter und zwischen den Zeilen. Poetisch, aber auch humorvoll und erdig in der lyrischen Prosa folgt der Leser gebannt und fasziniert der monumentalen Mission von Redbone und Calvert, die einem übergeordneten Sinn folgt. Eine intelligente und sprachlich ergreifende Geschichte, die immer wieder gelesen werden kann!
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