Description
Product details
Authors | Kristen McKanagh |
Assisted by | Andrea Fischer (Translation) |
Publisher | FISCHER Taschenbuch |
Original title | Snowball's Christmas |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 29.09.2021 |
EAN | 9783596705917 |
ISBN | 978-3-596-70591-7 |
No. of pages | 336 |
Dimensions | 149 mm x 24 mm x 166 mm |
Weight | 294 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Weihnachten, Entspannung, Schnee, Rocky Mountains, Rezepte, Amerika, Backen, Süß, wohlfühlen, glücklich sein, Unterhaltung, verlieben, Happy End, Jahreszeiten: Winter, große Gefühle, Weihnachtsdeko, Liebesgeschichte, Liebeskomödie, Rocky Mountain National Park, Eskapismus, Kuschelig, Katzen-Geschichte, Bed and Breakfast, kitschig, perfekte Geschenk, Match-Maker, Festseller |
Customer reviews
-
Weihnachtlicher Wohlfühlroman für Katzen-Fans
Bereits das in winterlichem Blau gehaltene, mit Glitzerpartikeln verzierte Cover versetzte mich in die richtige Lesestimmung und begeistert registrierte ich direkt zu Beginn der Lektüre, dass jenes im Buchtitel erwähnte Kätzchen nicht lediglich zum niedlichen Plüschknäuel degradiert wurde, das hier und da am Rande in Erscheinung treten darf, sondern aktiv in die Geschichte eingebunden worden ist. Tatsächlich ist die kleine Fellnase mit den blauen Augen das zentrale Element der Geschichte und bereichert den Roman nicht nur mit ulkigen Episoden, sondern treibt auch die Story entscheidend voran in ihrer Entwicklung. Von diesen Erlebnissen lesen wir regelmäßig in der Ich-Perspektive Schneeflöckchens (im Präsens); die Sichtweisen der beiden menschlichen Hauptfiguren, Köchin Emily und Fotograf Lukas, sind in der 3. Person (im Präteritum) geschrieben. Natürlich ahnt man von Anfang an, wie die Geschichte um ein in die Jahre gekommenes B&B und die zunächst frostige Bekanntschaft zweier Personen enden wird, aber gerade bei Wohlfühlromanen mit Happy-End-Garantie ist schließlich der Weg das Ziel.
Mit Emily wurde ich leider überhaupt nicht warm. Sie wirkte auf mich in ihrer Art oft von oben herab und war mir schlichtweg unsympathisch. Ich kann verstehen, dass sie sich der B&B-Besitzerin Tilly sehr verbunden fühlt, da diese für sie so viel mehr als nur ihre Chefin ist, nämlich Vertraute, gute Freundin und eine Art Oma-Ersatz. Mit ihrer eigenen Familie steht Emily aktuell eher auf Kriegsfuß. Ihr Wunsch, sich mit einer eigenen Bäckerei selbstständig zu machen, ist in den Augen ihrer Eltern ein zu riskantes Unterfangen, zumal Emily in der Vergangenheit bereits damit auf die Nase gefallen war, weil sie den falschen Menschen vertraut hatte. Tilly hingegen ermutigt sie, ihren Traum nicht aufzugeben. Kurz vor Weihnachten taucht Tillys Neffe Lukas auf, ein erfolgreicher Fotograf, den Emily bisher nur vom Hörensagen kennt und der sich – ihrer Meinung nach – viel zu wenig um Tilly kümmert. "»Wie schwer kann es sein, sich ein paar Tage für die Frau freizunehmen, die einen großgezogen hat?«", fragt sie sich, und in diesem Punkt stimme ich ihr zu. Allerdings ist Emily generell etwas vorschnell mit ihrem Urteil. Ahnt Lukas überhaupt, wie ernst es um Tillys Gesundheit und das renovierungsbedürftige B&B steht? Während Lukas' Gedanken auf mich durchaus nachvollziehbar wirkten (und ich seine Engelsgeduld und Höflichkeit gegenüber Emily bewunderte), konnte ich über die weibliche Hauptfigur nur den Kopf schütteln. Kaum dass sie Lukas zum ersten Mal trifft, begegnet sie ihm übertrieben kühl, ist beleidigt, dass er lieber das Kätzchen fotografieren möchte als sie und bildet sich sehr viel auf ihre eigene Unterstützung von Miss Tilly ein. "Schließlich war sie diejenige, die mit Tilly alles durchrechnete, die die lecken Wasserhähne reparierte und im Frühjahr und Sommer das riesige Grundstück mähte. Emily war diejenige, die sich um alles kümmerte. […] Und wo war er? Reiste durch die Gegend und ließ es sich gut gehen." Ja, es ist nett, dass sie Tilly mit allem hilft, aber erstens zwingt sie niemand dazu und zweitens hat Emily kein Recht, sich in Familienangelegenheiten einzumischen (vor allem, da sie selbst ganz allergisch darauf reagiert). Der arme Lukas muss wie auf Eierschalen um sie herumlaufen. Erst macht sie ihm heftige Vorwürfe, anschließend ist sie genervt von seiner Hilfsbereitschaft.
Ich komme nicht gut klar mit Sarkasmus und Emily war mir mit ihrer feindseligen Gereiztheit einfach zu oft zu pampig, bissig und anstrengend. Die Art, mit der ihre Gesten beschrieben worden sind, sei es ein "hämisches Grinsen", ein "verschlagenes" Lächeln, ein schnaubendes Lachen, ein gehobenes Kinn oder ihre mal gespitzten, mal zusammengekniffenen Lippen, hat diesen Eindruck von ihr nur verstärkt.
Zum Glück haben mich die putzigen Passagen aus der Sicht von Schneeflocke immer wieder erheitert und die Story gut aufgelockert.
Write a review
Thumbs up or thumbs down? Write your own review.