Description
Product details
Authors | Tanja Weber |
Publisher | Hoffmann und Campe |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 29.09.2021 |
EAN | 9783455012149 |
ISBN | 978-3-455-01214-9 |
No. of pages | 240 |
Dimensions | 134 mm x 26 mm x 212 mm |
Weight | 366 g |
Subjects |
Fiction
> Suspense
> Crime fiction, thrillers, espionage
Tod, Immobilien, Wohnungsbau, Kneipe, München, Gier, Freunde, Krankheit, Gesellschaft, Olympische Spiele, entspannen, Freunschaft, Politthriller/Justizthriller, Mordkommission, wucher, Milieus, Morbus Bechterev, Nervenkitzeln |
Customer reviews
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Unspannend
In München wird in einer Baustelle ein Mann tot aufgefunden. Josef Frey, genannt Smokey, ist ehemaliger Mordermittler und kennt den Toten. Deshalb stellt er eigene Ermittlungen an, arbeitet aber auch mit der Polizei zusammen.
Das Buch hat mich enttäuscht. Der Stil ist sehr speziell, doch daran habe ich mich schnell gewöhnt. Es sind immer relativ kurze Kapitel und insgesamt nur etwas mehr als 230 Seiten. Doch das Buch hat nicht wirklich viel mit einem Krimi zu tun. Es geht um die lange Freundschaft dreier Männer und um Immobiliengeschäfte in München sowie um die Krankheit des Ex-Kommissars. Dabei ist das Buch total unspannend, für mich über weite Strecken auch direkt langweilig. Auch die Auflösung habe ich irgendwie mit einem Schulterzucken abgetan und insgesamt hinterlässt das Buch bei mir keinerlei Wunsch auf eine Fortsetzung. -
charmant
Im Münchner Stadtteil Giesing wird in einer Baugrube Martin Schanninger tot aufgefunden. Dieser hat mit Immobiliengeschäften richtig viel Geld gemacht und war auch als Vermieter nicht gerade sozialfreundlich. Der ehemaligen Mordermittler und Freund des Toten Joseph Frey, der seit seinem offiziellen Cannabiskonsum von allen Smokey genannt wird, ist als erster vor Ort. Aus seiner Sicht wird die Geschichte erzählt.
Er selbst muss nicht ermitteln, er ist ja nicht (mehr) die Polizei. Aber trotzdem drängt es ihn sich das Treiben seines Freundes genauer anzusehen um vielleicht zu begreifen, warum dieser nun tot ist. Deshalb gehts hier fast nicht um Ermittlungs- und Polizeiarbeit sondern wir begleiten den Smokey bei seinen Gedanken und Wegen durch München. Erzählt wird aus dem Leben der drei Freunde: der Smokey, der Schani und der Moni. Sie gehen langsam auf die Siebzig zu. Trotz aller Unterschiede sind die drei zu einer Familie zusammengewachsen. So wird sich um alle gekümmert, die zu den dreien gehören. Von einem die Tochter, die getrennte und die leider verstorbene Ehefrau und jetzt nach Schanis Tod wird sich um dessen Mama Lizzy gekümmert.
Ich war von Anfang an gefangen von dem charmanten und humorvollen Erzählstil. Es wird nicht direkt Dialekt gesprochen sondern in lockerer, flapsiger Umgangssprache mit regionalen und irgendwie aus der Zeit gefallenen Begriffen gespielt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es ein zusätzliches Vergnügen ist, wenn man diese Straßen und Gegenden kennt, die Smokey bei seinen Gängen so detailreich beschreibt. Mir hat diese liebevolle und wehmütige Geschichte sehr gut gefallen. -
Drei Freunde
Die Leseprobe hatte mich (noch) nicht überzeugt, obwohl ich Tanja Weber mag, die auch unter dem Pseudonym Judith Arendt schreibt, z.B. die Helle Jespers-Krimi-Reihe.
Josef Frey, genannt Smokey, früher Sepp, war Mordermittler bei der Polizei, doch seit fünf Jahren ist er nicht mehr dabei. Er leidet an Morbus Bechterew, einer unheilbaren Rückenkrankheit.
Mithilfe von Cannabis und endlosen Spaziergängen versucht er, seine Schmerzen zu lindern, als er seinen alten Freund Schani, der sich zuletzt als Immobilienhai einen Namen gemacht hat, tot in einer Baugrube auffindet.
Der Dritte im Bunde ist der Moni. (Matt)Hias, wie er richtig heißt. Er führt nach dem Tod seiner Frau allein die gemeinsame Kneipe weiter. Einmal Polizist, immer Polizist. Ein rätselhafter Fall. Und so begibt sich der Smokey auf die Suche nach der Wahrheit…
„Betongold“ ist ein Kriminalroman, der das Münchner Immobiliengeschäft thematisiert: Die Wohnung unterm Hintern wegziehen. Herausmodernisieren und umsetzen, luxussanieren und abreißen, größer und immer höher.
Die Geschichte kommt etwas behäbig daher mit besonderem Flair. Tanja Weber kann flüssig schreiben, ihr Roman ist ohne Anstrengung leicht lesbar. Interessant, aber nur leidlich spannend. Zum Schluss ist die Wahrheit immer banal.
Fazit: München-Krimi über drei Jugendfreunde. Interessant, aber nur leidlich spannend.
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