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Deutungskämpfe - Der Streit um die deutsche Geschichte

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DIE GROßEN GESCHICHTSDEBATTEN DER BUNDESREPUBLIK

Bis heute ist die deutsche Geschichte ein Terrain, auf dessen Boden gern auch politische Konflikte ausgetragen werden: Gibt es einen deutschen Sonderweg? Kommt Deutschland eine größere Verantwortung für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs zu als anderen Nationen? Wie konnte es zum Aufstieg Hitlers, der nationalsozialistischen Machtergreifung und dem Holocaust kommen? So lauten nur einige der Fragen, zu denen auch Heinrich August Winkler immer wieder öffentlich Stellung genommen hat. Seine glänzend geschriebenen Essays, die hier in einer Auswahl versammelt sind, haben diese "Deutungskämpfe" über fünf Jahrzehnte hinweg maßgeblich geprägt.
Ein Deutschland, das sich der politischen Kultur des Westens vorbehaltlos öffnet und dabei ein kritisches Verhältnis zur eigenen Vergangenheit entwickelt - ein solches Deutschland musste nach 1945 erst gegen zahlreiche Widerstände errungen werden. Von diesem oft erbittert geführten Streit über die deutsche Geschichte erzählt das neue Buch von Heinrich August Winkler. Ganz gleich, ob die Versuche einer Instrumentalisierung der Geschichte dabei von links oder von rechts kamen, stets verfolgten Winklers Interventionen einen doppelten Zweck: Legenden zu korrigieren und der Kultur des demokratischen Pluralismus Rückendeckung zu geben - kenntnisreich, scharfsinnig und, wo nötig, auch mit einem kräftigen Schuss Polemik.

  • Heinrich August Winklers Positionen in großen historischen Debatten
  • «Einer der bedeutendsten Historiker des Landes.» Timothy Garton Ash
  • «Was den Autor seit je auszeichnet: Er ist einfach ein guter Erzähler.» Stephan Speicher, DIE ZEIT

List of contents

Vorwort

I. DEUTSCHLAND VOR 1918
1. Wandlungen des deutschen Nationalismus
2. Der deutsche Sonderweg: Eine Nachlese
3. Eine Revolution von oben
4. Und erlöse uns von der Kriegsschuld

II. ZWISCHEN DEN WELTKRIEGEN
1. Die Mär von der guten Revolution
2. «Zwischen allen Stühlen»
3. Unfolgsame Proletarier
4. Diktator mit Scheuklappen
5. Die Ehre der deutschen Republik
6. Warum die Bauern Hitler wählten
7. Aufstand des schlechten Gewissens
8. Vom Drachentöter zur Droge
9. Aus der Angst entstanden
10. Ein europäischer Bürger namens Hitler
11. Mehr Agitation als Analyse

III. DAS GETEILTE DEUTSCHLAND
1. Von den Faschisten lernen?
2. Wollte Adenauer die Wiedervereinigung?
3. War Kurt Schumacher ein Nationalist?
4. Historiker in ihrer Gegenwart
5. Requiem für eine Reform
6. Die Lebenslüge des Rätesystems
7. Der Realitätsgehalt entscheidet
8. Wider die Verharmlosung Hitlers von links
9. Die Mär vom Sozi Hitler

IV. NACH DEM MAUERFALL
1. Mehr als ein Zusammenbruch
2. Ein Streit um Weimar
3. «Der Kronprinz war ein reaktionärer Opportunist»
4. Gewalt von rechts, Gewalt von links
5. Griff nach der Deutungsmacht
6. Ein Denker des Jahrhunderts der Extreme
7. Hellas statt Holocaust?
8. «In Polen entscheidet sich das Schicksal Europas»
9. Gab es ihn doch, den deutschen Sonderweg?

ANHANG
Ernest Mandels Offener Brief an Heinrich August Winkler
Dank
Abkürzungsverzeichnis
Anmerkungen
Personenregister

About the author

Heinrich August Winkler lehrte von 1991 bis 2007 Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2014 erhielt er den Europapreis für politische Kultur der Hans Ringier-Stiftung, 2016 den Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung. 2018 verlieh ihm der Bundespräsident das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.

Summary

DIE GROßEN GESCHICHTSDEBATTEN DER BUNDESREPUBLIK

Bis heute ist die deutsche Geschichte ein Terrain, auf dessen Boden gern auch politische Konflikte ausgetragen werden: Gibt es einen deutschen Sonderweg? Kommt Deutschland eine größere Verantwortung für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs zu als anderen Nationen? Wie konnte es zum Aufstieg Hitlers, der nationalsozialistischen Machtergreifung und dem Holocaust kommen? So lauten nur einige der Fragen, zu denen auch Heinrich August Winkler immer wieder öffentlich Stellung genommen hat. Seine glänzend geschriebenen Essays, die hier in einer Auswahl versammelt sind, haben diese "Deutungskämpfe" über fünf Jahrzehnte hinweg maßgeblich geprägt.

Ein Deutschland, das sich der politischen Kultur des Westens vorbehaltlos öffnet und dabei ein kritisches Verhältnis zur eigenen Vergangenheit entwickelt – ein solches Deutschland musste nach 1945 erst gegen zahlreiche Widerstände errungen werden. Von diesem oft erbittert geführten Streit über die deutsche Geschichte erzählt das neue Buch von Heinrich August Winkler. Ganz gleich, ob die Versuche einer Instrumentalisierung der Geschichte dabei von links oder von rechts kamen, stets verfolgten Winklers Interventionen einen doppelten Zweck: Legenden zu korrigieren und der Kultur des demokratischen Pluralismus Rückendeckung zu geben – kenntnisreich, scharfsinnig und, wo nötig, auch mit einem kräftigen Schuss Polemik.

  • Heinrich August Winklers Positionen in großen historischen Debatten
  • «Einer der bedeutendsten Historiker des Landes.» Timothy Garton Ash
  • «Was den Autor seit je auszeichnet: Er ist einfach ein guter Erzähler.» Stephan Speicher, DIE ZEIT

Additional text

"Wo andere Historiker danach trachten, die deutsche Geschichte zu entlasten, und Schmerzen zu lindern, legt Winkler völlig sachlich den Finger auf die Wunde."

Kleine Zeitung, Martin Gasser

"Wie kommt der Historiker zu seinen Themen? Und: Was macht den inneren Zusammenhang eines Werkes aus? Beide Fragen drängen sich auf, wenn man die in sieben Jahrzehnten entstandenen Texte studiert, die Heinrich August Winkler gerade (…) veröffentlicht hat. Winkler zählt zu den produktivsten und einflussreichsten Historikern in Deutschland."

NZZ, Ulrich Schlie

"Auch die frühen Artikel (…) haben nichts von ihrer Aktualität verloren. (…) seine Aufsätze sind immer noch mit Gewinn zu lesen."

Deutschlandfunk, Otto Langels

"Die Sammlung gibt faszinierende Einblicke in die Gedankenwelt des Autors, der seit dem ‚Historikerstreit‘ von 1986/87 das deutsche Geschichtsbild wesentlich mitprägt."

Falter, Thomas Leitner

"Ein glänzender Stilist, der die Mittel der polemischen Ironie erfrischend einzusetzen vermag. Wer Futter für seine Mutmaßung braucht, dass Gelehrsamkeit nicht langweilig sein muss, sollte dieses Buch unbedingt lesen."

Kölner Stadt-Anzeiger, Markus Schwering

"Ein in vielen Fachdebatten und politischen Streitgesprächen gestählter Meister des geschliffenen Wortes."

SWR2

"Was (Heinrich August Winkler) über Sebastian Haffner schreibt („scharfer Beobachter und glänzender Stilist"), gilt auch für ihn. Im Gegensatz zu Haffner ist er ein Mann mit Urteilkraft, keiner, der dem Zeitgeist hinterherläuft."

Schweizer Monat, Eckhard Jesse

"Einer der bedeutendsten Historiker des Landes."

Timothy Garton Ash



"Was den Autor seit je auszeichnet: Er ist einfach ein guter Erzähler."

Stephan Speicher, DIE ZEIT

Report

"Wo andere Historiker danach trachten, die deutsche Geschichte zu entlasten, und Schmerzen zu lindern, legt Winkler völlig sachlich den Finger auf die Wunde."
Kleine Zeitung, Martin Gasser

"Wie kommt der Historiker zu seinen Themen? Und: Was macht den inneren Zusammenhang eines Werkes aus? Beide Fragen drängen sich auf, wenn man die in sieben Jahrzehnten entstandenen Texte studiert, die Heinrich August Winkler gerade (...) veröffentlicht hat. Winkler zählt zu den produktivsten und einflussreichsten Historikern in Deutschland."
NZZ, Ulrich Schlie

"Auch die frühen Artikel (...) haben nichts von ihrer Aktualität verloren. (...) seine Aufsätze sind immer noch mit Gewinn zu lesen." Deutschlandfunk, Otto Langels

"Die Sammlung gibt faszinierende Einblicke in die Gedankenwelt des Autors, der seit dem 'Historikerstreit' von 1986/87 das deutsche Geschichtsbild wesentlich mitprägt."
Falter, Thomas Leitner

"Ein glänzender Stilist, der die Mittel der polemischen Ironie erfrischend einzusetzen vermag. Wer Futter für seine Mutmaßung braucht, dass Gelehrsamkeit nicht langweilig sein muss, sollte dieses Buch unbedingt lesen." Kölner Stadt-Anzeiger, Markus Schwering

"Ein in vielen Fachdebatten und politischen Streitgesprächen gestählter Meister des geschliffenen Wortes."
SWR2

"Was (Heinrich August Winkler) über Sebastian Haffner schreibt ("scharfer Beobachter und glänzender Stilist"), gilt auch für ihn. Im Gegensatz zu Haffner ist er ein Mann mit Urteilkraft, keiner, der dem Zeitgeist hinterherläuft."
Schweizer Monat, Eckhard Jesse

"Einer der bedeutendsten Historiker des Landes."
Timothy Garton Ash

"Was den Autor seit je auszeichnet: Er ist einfach ein guter Erzähler."
Stephan Speicher, DIE ZEIT

Product details

Authors Heinrich August Winkler
Publisher Beck
 
Languages German
Product format Hardback
Released 26.08.2021
 
EAN 9783406774058
ISBN 978-3-406-77405-8
No. of pages 278
Dimensions 147 mm x 24 mm x 219 mm
Weight 494 g
Subjects Non-fiction book > History > General, reference works

Deutschland; Geschichte, Konflikt, Weltgeschichte, Erinnerung, Kultur, Geschichtsschreibung, 20. Jahrhundert, Sachbuch, Politik, Geschichte: Ereignisse und Themen, Polemik, Historiographie, Sonderweg, Historikerstreit

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