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Wut und Böse

German · Hardback

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Wann waren Sie das letzte Mal richtig wütend?

Frauen, die ihrer Wut freien Lauf lassen, haben schnell einen schlechten Ruf. Doch diese Wut kann eine mächtige Waffe gegen persönliche und politische Unterdrückung sein.Ciani-Sophia Hoeder fragt nach: Wie haben wütende Frauen Geschichte und Popkultur geprägt?
Welchen Einfluss haben die Erziehung von Mädchen und der abfällige Umgang mit Sorgearbeit auf die seelische Gesundheit von Frauen? Und wie wird aus Wut Mut zur Veränderung?

About the author

Ciani-Sophia Hoeder ist freie Journalistin sowie Gründerin von RosaMag, dem ersten Online-Lifestylemagazin für Schwarze FLINTA* in Deutschland. Sie studierte Politik und Journalismus in Berlin und London. Bei hanserblau erschienen bisher zwei Bücher von ihr, "Wut und Böse" (2021) und "Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher" (2023).

Additional text

"Ein starkes Buch voll Leidenschaft, Klugheit und Herz, das allen, denen an Gleichberechtigung gelegen ist, definitiv weiterhelfen wird. Ciani-Sophia Hoeder will Frauen aktivieren und eine 'kleine Anleitung zum Wütendsein' vorlegen - und das gelingt ihr mit Bravour." Vera Linß, Deutschlandfunk Kultur, 1.10.2021

"Die Lektüre von Hoeders Recherchen ist ein Gewinn." Katrin Gottschalk, taz, 19.10.2021

"Ein Essay der Stunde." Wolfgang Schütz,Augsburger Allgemeine, 19.10.2021

"Hoeder stellt in ihrem Buch 'Wut und Böse' die These auf, dass Wut und Macht enger miteinander verbunden sind, als wir uns das normalerweise klarmachen.Sie hat ein kämpferisches Buch über die Themen Wut und Ungerechtigkeit geschrieben." Christiane Würtenberger und Jeanette Jonker, FLOW, September 2021

"Ciani-Sophia Hoeders Buch ein gelungenes Plädoyer für Wut als Antriebskraft." Kathrin Häfele, ARTE Journal, 28.10. 2021

„‘Wut und Böse‘ siedelt sich zwischen diesen Must-Reads des neueren Feminismus an. Wiewohl Hoeder vieles nur anreißt, Affekttheorie oder Care-Arbeit etwa, bleiben ihre Ausführungen nicht oberflächlich. Ihr kämpferischer, grundoptimistischer Drive reißt mit, wenn sie etwa für eine ‚revolutionäre Wut-Katharsis‘ plädiert.“ Nicole Scheyerer, Falter, 1.12.2021

"‘Wut und Böse‘ ist ein fundiert recherchiertes Buch, das Frauen Mut machen will." Sophie Weilandt, ORF Zeit im Bild, 28.12.2021

"Es ist eine Kampfschrift im Prinzip." Philipp Blom, Ö1 "Punkt eins", 11.11.2021

"Ciani-Sophia Hoeders erfolgreiche Anstrengung, zugänglich zu schreiben, zahlt sich aus. Vorwissen wird wenig vorausgesetzt. In aktivistischen Zusammenhängen geläufige Ausdrücke erklärt sie. Eigene Erfahrungen mixt sie mit Interviews mit Expert*innen und Betroffenen sowie einer Menge Recherche. Das Buch eignet sich als Geschenk für die Freundin, die von sich selbst sagt, eher traurig als wütend zu werden. Aber auch belesene Feminist*innen profitieren von Hoeders intersektionalem Ansatz, der Perspektiven und Erfahrungen mehrfach marginalisierter Menschen einbringt." Lisa Wölfl, an.schlaege Magazin, 15.04.2022

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"Ein starkes Buch voll Leidenschaft, Klugheit und Herz, das allen, denen an Gleichberechtigung gelegen ist, definitiv weiterhelfen wird. Ciani-Sophia Hoeder will Frauen aktivieren und eine 'kleine Anleitung zum Wütendsein' vorlegen - und das gelingt ihr mit Bravour." Vera Linß, Deutschlandfunk Kultur, 1.10.2021 "Die Lektüre von Hoeders Recherchen ist ein Gewinn." Katrin Gottschalk, taz, 19.10.2021 "Ein Essay der Stunde." Wolfgang Schütz,Augsburger Allgemeine, 19.10.2021 "Hoeder stellt in ihrem Buch 'Wut und Böse' die These auf, dass Wut und Macht enger miteinander verbunden sind, als wir uns das normalerweise klarmachen.Sie hat ein kämpferisches Buch über die Themen Wut und Ungerechtigkeit geschrieben." Christiane Würtenberger und Jeanette Jonker, FLOW, September 2021 "Ciani-Sophia Hoeders Buch ein gelungenes Plädoyer für Wut als Antriebskraft." Kathrin Häfele, ARTE Journal, 28.10. 2021 "'Wut und Böse' siedelt sich zwischen diesen Must-Reads des neueren Feminismus an. Wiewohl Hoeder vieles nur anreißt, Affekttheorie oder Care-Arbeit etwa, bleiben ihre Ausführungen nicht oberflächlich. Ihr kämpferischer, grundoptimistischer Drive reißt mit, wenn sie etwa für eine 'revolutionäre Wut-Katharsis' plädiert." Nicole Scheyerer, Falter, 1.12.2021 "'Wut und Böse' ist ein fundiert recherchiertes Buch, das Frauen Mut machen will." Sophie Weilandt, ORF Zeit im Bild, 28.12.2021 "Es ist eine Kampfschrift im Prinzip." Philipp Blom, Ö1 "Punkt eins", 11.11.2021 "Ciani-Sophia Hoeders erfolgreiche Anstrengung, zugänglich zu schreiben, zahlt sich aus. Vorwissen wird wenig vorausgesetzt. In aktivistischen Zusammenhängen geläufige Ausdrücke erklärt sie. Eigene Erfahrungen mixt sie mit Interviews mit Expert*innen und Betroffenen sowie einer Menge Recherche. Das Buch eignet sich als Geschenk für die Freundin, die von sich selbst sagt, eher traurig als wütend zu werden. Aber auch belesene Feminist*innen profitieren von Hoeders intersektionalem Ansatz, der Perspektiven und Erfahrungen mehrfach marginalisierter Menschen einbringt." Lisa Wölfl, an.schlaege Magazin, 15.04.2022

Customer reviews

  • Für Frauen

    Written on 07. December 2021 by Lesehörnchen99.

    Frauen die ihre Wut rauslassen, ob berechtigt oder nicht, Frauen die laut werden, werden von anderen Menschen, aber hauptsächlich von Männern nicht ernst genommen. Sie werden als hysterisch hingestellt, als unausgeglichen, als schwach.

    Welches Aussage steckt hinter dem Buch? Frauen sollen still, brav und gehorsam sein. Nicht nur in den Ländern fern ab von Deutschland, nicht nur in fremden Kulturen. Alle Frauen in allen Ländern, auch in reichen Industriestaaten wie Deutschland. Auch hier erwarten die Männer eine Frau die niedlich, lieb und brav ist. Nur keine, die zu ihrer Meinung steht, nur keine die ihrer Wut auch mal freien Lauf lässt.
    Wann wird endlich der letzte Mann verstandene haben das Frauen genauso viel Wert sind als ein Mann. Das eine Tochter genauso viel erwarten kann wie ein Sohn. Das wir einfach allesamt Menschen sind, egal welchen Geschlechts.
    Dieses Buch gibt einen Einblick wie es Frauen sehr oft geht, wie wir Frauen aus der ganzen Situation aussteigen können. Auch Frauen dürfen wütend sein und es gibt genügend Männer, die hysterisch sind.

  • Keine unterdrückten Emotionen mehr

    Written on 19. October 2021 by Me.Kristin.

    Das Buch "Wut und Böse" hätte mich auf den allersten Blick vielleicht nicht unbedingt angesprochen. Auf den zweiten erkennt man auf dem Cover hinter den "bunten Flecken" Silhouetten von Frauenköpfen und kann im Zusammenhang mit dem Titel den Hintergrund und den Inhalt des Buches erahnen.

    Ich bin froh, dass ich einen zweiten Blick gewagt habe, denn der Klappentext hat mich sehr angesprochen und mein Interesse an dem Buch geweckt.

    Inhaltlich geht es darum, dass Frauen sich über Jahrhunderte Verhaltensweisen antrainiert haben, die die natürlichen Emotionen unterdrücken, da es nicht der gesellschaftlichen Norm, wie das Bild der Frau zu sein hat, entspricht / entsprochen hat.

    Wut ist dabei eine wichtiges Gefühl, welches Frauen oft unterdrücken. Die Autorin verknüpft persönliche Erfahrungen mit wissenschaftlichen Hintergründen, weshalb man sich als Leser:in gut in viele Situationen hineinversetzen kann und gleichzeitig deren Hintergrund versteht.

    Die Struktur des Buches hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Die Unterteilung in verschiedene Kapitel und deren Überschriften sind stets passend gewählt.

  • Wut ist gut

    Written on 14. October 2021 by Celia83.

    Bei dem Buch «Wut und Böse» von Ciani-Sophia Hoeder ist auf den ersten Blick aufs Cover nicht klar, ob es sich um einen Roman oder ein Sachbuch handelt.
    Das Cover ist sehr farbig gestaltet und mit grossen Titelbuchstaben zieht es leicht den Blick auf sich – es fällt auf.

    Beim Lesen wird allerdings schnell klar, dass es sich um ein Sachbuch handelt, das sich mit dem Thema der Wut bei Frauen beschäftig. Ein Blickwinkel der sehr wichtig und interessant zu lesen ist, jedoch sehr wahrscheinlich meist nur von Frauen gelesen wird, was sehr schade ist.
    Es wird dargelegt, dass Wut mit zweierlei Ellen gemessen wird – je nachdem wer sie zum Ausdruck bringt.
    Männliche Wut wird anders bewertet von der Gesellschaft, als weibliche Wut, die oft als Hysterie und Schwäche ausgelegt wird.

    Das Buch ist gut zu lesen, da es sich einer leicht verständlichen Sprache bedient und eine wirkliche Empfehlung für alle, die sich damit auseinandersetzen möchten, warum es so viele Unterschiede gibt in der Wahrnehmung von Wut zwischen den Geschlechtern.

  • This is a man‘s world.

    Written on 10. October 2021 by JillJes.

    (Am Anfang möchte ich kurz sagen das es sich beim sich beim Titel der Rezi um ein Zitat aus dem Buch handelt, ihr findet es auf Seite 40 in der 6 bis 8 Zeile.) ,,Weibliche Wut“, was ist das überhaupt und inwiefern unterscheidet sie sich von „männlicher Wut“ oder unterscheidet sie sich etwas garnicht?
    Das waren die Fragen die ich mir am Anfang dieses Buches gestellt habe und damit eigentlich für mich auch der Grund dieses Buch zu lesen.
    Und was soll ich sagen diese Fragen wurden mir von Ciani–Sophia Hoeder, mit diesem Buch, nicht nur auf eine sachliche aber trotzdem total spannende und interessante Art und Weise beantwortet, nein ich habe mehr als nur diese Fragen beantwortet bekommen.
    Ich habe eine gänzlich andere Sichtweise auf meine eigene Wut kennengelernt und wie ich für mich mit ihr richtig umgehe.
    Als ich diese Buch gelesen habe habe ich andauernd zum Textmarker gegriffen, um mir mal eben eine besonders interessante Stelle zu markieren.
    Was soll ich sagen, nun bin ich im Besitz eines bunten Buches, dar ich teilweise ganze Seiten markiert habe.
    Nun noch einmal verständlich: Dieses Buch bekommt von mir eine Absolute Empfehlung es zu lesen!!!

  • Eine mächtige Emotion

    Written on 06. October 2021 by bobbi.

    Wütende Frauen sind in unserer Gesellschaft immer noch nicht gerne gesehen und werden schnell als hysterisch oder charakterschwach abgestempelt – diesem strukturellen Problem zwischen angesehener männlicher Wut und schambehafteter weiblicher Wut geht die Journalistin Ciani-Sophia Hoeder in ihrem Sachbuch „Wut und Böse“ präzise, unterhaltsam und sehr erhellend nach. Mit dem anschließendem Appell an die Frauen, ihre Wut rauszulassen – eine passende, gut geschriebene Anleitung zu dieser starken Emotion gibt’s mit dazu. Denn die Unterdrückung von Wut kann zu gesundheitlichen Schäden führen, ein wirksames Ausleben dieser Emotion kann standhaft und mutig machen – Aspekte, die Frauen auf dem Weg zur Gleichstellung und Selbstbehauptung immer noch sehr gut gebrauchen können.

    In einem flüssigen, sehr gut verständlichen Schreibstil mit zahlreichen wissenschaftlichen Fakten, aber auch anschaulichen Praxisbeispielen schildert Ciani-Sophia Hoeder, warum es Frauen nicht zugestanden wird, wütend zu sein – und liefert hilfreiche Strategien und Tipps, wie Frauen gesünder und selbstbewusster ihre Wut zeigen können. Das aufschlussreiche Sachbuch zeigt zudem auf, wie systematisch in der Geschichte mit der Unterdrückung der weiblichen Wut umgegangen wird und berichtet anhand von Beispielen wie etwa Rosa Parks oder Greta Thunberg.

    Doch der Autorin geht es um mehr als nur eine wissenschaftliche Abhandlung, sie möchte Frauen gezielt ermutigen und eine kleine, aber feine Gebrauchsanweisung für die eigene Wut mitgeben. Sie sagt, „wer wütend sein darf, hat Macht und wer es nicht sein darf, wird kontrolliert“. Die Ausführungen dazu, wie Frauen in der Gesellschaft durch verschiedene Techniken manipuliert werden, wenn sie Wut zeigen, rüttelt intensiv auf und macht wütend! Wut kann ein innerer Kompass sein und es wird höchste Zeit, dass Frauen dieses Gefühl ausdrücken können und es viel Platz für die weibliche Wut in unserer Gesellschaft gibt.

    Wut gehört zum Leben, auch zum weiblichen – Ciani-Sophia Hoeder hat ein kluges, starkes und sehr informatives Sachbuch nicht nur über diese mächtige Emotion und das strukturelle Problem dahinter, sondern auch über Gleichberechtigung und über den Umgang mit Wut verfasst. Mit vielen gut strukturierten Hintergrundinformationen, einem ausführlichen Quellenverzeichnis zur weiteren Recherche und aus komplexen Blickwinkeln heraus, ermutigt sie Frauen, sich wütend gegen Unterdrückung zu wehren, damit sich gesellschaftliche, aber auch persönliche Veränderungen einstellen können.

  • Augenöffnend

    Written on 04. October 2021 by Karolina.

    Öffnet man das Paket, hält man ein munteres, farbenfrohes Buch in der Hand, das auf den ersten Blick einen sehr verspielten Eindruck erweckt. Man erwarten einen sanften, munteren Inhalt, fängt man allerdings mit der Lektüre an, wird einem sehr schnell deutlich, dass dieser erste Eindruck täuscht. „Wut und Böse“ ist hochexplosiv und bewegend - eine Abhandlung über die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft.

    Die Autorin Ciani-Sophia Hoeder beschreibt, wie Frauen in unserer Gesellschaft wahrgenommen werden und wieso ihre Gefühle oft ignoriert werden, um stattdessen den Stempel der wütenden Frau aufgedrückt zu bekommen. Sie zeigt die Überschneidungen zwischen Sexismus, Rassismus und vielen anderen Aspekten auf und verbindet die Entstehung dieses Frauenbildes mit aktuellen Entwicklungen und Erfahrungen aus ihrem Leben
    Wut und Böse öffnet einem die Augen. Man denkt über das Frauenbild unserer Gesellschaft nach, reflektiert die eigenen Erfahrungen und merkt schnell, dass man selbst nicht nur Opfer des Problems, sondern auch Täterin ist. Ich würde Wut und Böse jedem empfehlen, der sich über das Frauenbild unserer Gesellschaft informieren und das eigene Handeln reflektieren und ändern will.

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