Read more
Unter den drei Finalisten-Titeln des Pulitzer-Preises 2022 in der Kategorie »Biografie«!
Elizabeth Blackwell glaubte von klein auf, dass sie für eine Aufgabe bestimmt war, die über den Rahmen des »normalen« Frauseins hinausging. Mit großer Hartnäckigkeit überwand sie viele Hürden, um schließlich als erste Frau in Amerika Medizin zu studieren. So erhielt sie, ebenfalls als erste Frau in Amerika, im Jahr 1849 einen Doktortitel. Ihre jüngere Schwester Emily schloss sich ihr bald an. Gemeinsam gründeten die Blackwell-Schwestern 1857 in New York das erste Krankenhaus, das ausschließlich von Frauen geleitet wurde.
Janice P. Nimura schildert ihre dauerhafte Partnerschaft und erzählt von den Verbündeten und den Feinden der Schwestern. Beide Schwestern waren beharrlich und visionär. Ihre Überzeugungen deckten sich nicht immer mit denen der Frauenrechtlerinnen - oder der jeweils anderen Schwester: Janice P. Nimuras Biografie feiert zwei komplexe Charaktere.
Elizabeth und Emily Blackwell: Zwei Pionierinnen, die die Grenzen der Möglichkeiten für Frauen in der Medizin sprengten. Bristol, Paris, Edinburgh und die aufstrebenden Städte des nordamerikanischen Kontinents in der Zeit vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg bilden die Kulisse für den besonderen Lebensweg dieser beiden Frauen.
About the author
Janice P. Nimura ist die Autorin von „Daughters of the Samurai: A Journey from East to West and Back“ (2015), ein New York Times „Notable Book“. Sie lebt in New York City. Ihre Essays und Buchbesprechungen sind unter anderem in der New York Times, der Washington Post, der Los Angeles Times, dem Smithsonian, The Rumpus und LitHub erschienen.
»Das Einzige, was ich weiß, ist, dass ich nie Historikerin sein werde«, sagte sie 1988 zu ihrem Studienberater. Eigentlich wollte sie Ärztin werden, aber das Leben kam dazwischen: Sie studierte Englisch in Yale, arbeitete im Verlagswesen, zog mit ihrem in Tokio geborenen Mann nach Japan und machte nach ihrer Rückkehr in ihre Heimatstadt New York einen Master in Ostasienwissenschaften an der Columbia. Sie wuchs in das Verständnis hinein, dass Geschichte aus Geschichten besteht, und verliebte sich in die Schatzsuche in Archiven, vor allem, wenn sie zu den vergessenen Leben von grenzüberschreitenden Frauen des 19. Jahrhunderts führte. Ihr erstes Buch entstand aus ihrem persönlichen Interesse an den frühesten Begegnungen zwischen Japan und den Vereinigten Staaten. Mit ihrem neuen Buch kehrt sie zu ihrem ersten Interesse an der Medizin zurück.Katrin Harlaß studierte Germanistik und Anglistik an der Humboldt-Universität Berlin und übersetzt seit vielen Jahren Sachbücher und Belletristik aus dem Englischen, u. a. Jacques Cousteau, Nelson Mandela und Kate Quinn. Sie übersetzte Ezra Klein, »Der tiefe Graben. Die Geschichte der gespaltenen Staaten von Amerika« (Platz 1 der Welt-Bestenliste für Dezember, Die Welt/WDR5/NZZ/Ö1, Platz 10 der Sachbuchbestenliste Dezember von Deutschlandfunk Kultur/ZDF/ZEIT). Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Summary
Unter den drei Finalisten-Titeln des Pulitzer-Preises 2022 in der Kategorie »Biografie«!
Elizabeth Blackwell glaubte von klein auf, dass sie für eine Aufgabe bestimmt war, die über den Rahmen des »normalen« Frauseins hinausging. Mit großer Hartnäckigkeit überwand sie viele Hürden, um schließlich als erste Frau in Amerika Medizin zu studieren. So erhielt sie, ebenfalls als erste Frau in Amerika, im Jahr 1849 einen Doktortitel. Ihre jüngere Schwester Emily schloss sich ihr bald an. Gemeinsam gründeten die Blackwell-Schwestern 1857 in New York das erste Krankenhaus, das ausschließlich von Frauen geleitet wurde.
Janice P. Nimura schildert ihre dauerhafte Partnerschaft und erzählt von den Verbündeten und den Feinden der Schwestern. Beide Schwestern waren beharrlich und visionär. Ihre Überzeugungen deckten sich nicht immer mit denen der Frauenrechtlerinnen – oder der jeweils anderen Schwester: Janice P. Nimuras Biografie feiert zwei komplexe Charaktere.
Elizabeth und Emily Blackwell: Zwei Pionierinnen, die die Grenzen der Möglichkeiten für Frauen in der Medizin sprengten. Bristol, Paris, Edinburgh und die aufstrebenden Städte des nordamerikanischen Kontinents in der Zeit vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg bilden die Kulisse für den besonderen Lebensweg dieser beiden Frauen.
Report
»Eine fesselnde Biographie ... Indem sie das Leben zweier ehrgeiziger Persönlichkeiten erzählt, die vielen, die nach ihnen kamen, Türen öffneten, wirft Nimura ein nachdenkliches und aufschlussreiches neues Licht auf die Frauen- und Medizingeschichte.« Publishers Weekly
»Mit den hochintelligenten, eigenwilligen Schwestern im Mittelpunkt ist Nimuras fesselnde und aufschlussreiche Doppelbiografie sehr zu empfehlen.« Booklist, American Library Association
»Dies hätte einfach eine heilsame Geschichte über die beeindruckenden Errungenschaften von Pionierinnen sein können; stattdessen bietet Nimura - eine begnadete Geschichtenerzählerin, deren vorheriges Buch, 'Daughters of the Samurai', ebenfalls eine Geschichte über die Bildung und Emanzipation von Frauen erzählte - etwas Fesselnderes. ... Eine Tochter erinnerte sich, dass die Blackwell-Kinder aus Protest gegen die Sklaverei darauf verzichtet hatten, Zucker in ihren Tee zu nehmen. 'Andererseits', schreibt Nimura mit ihrer charakteristischen Balance aus Zartheit und Biss, 'war der ungesüßte Tee mit Zucker bezahlt worden'. ... Nimura entdeckt, indem sie ihren Taten und ihren Leben nachforscht, jene Diskrepanzen und Eigenheiten, die ein einprägsames Porträt ergeben.« New York Times